Teil 3

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Loki PoV:

Amara packte mein Hangelenk und zog mich mit sich. Sie lief zu ihrem Zimmer, öffnete die Tür und schloss sie hinter uns wieder. Als sie sich umdrehte zog ich sie enger zu mir und küsste sie dann leidenschaftlich, meine Zunge bat um Einlass und sie gewährte ihn. Sie schlang ihre Beine um meine Hüfte und ich trug sie zu ihrem Bett. Dort stützte ich mich mit meinen Händen neben ihrem Kopf ab und schaute ihr in die Augen. "Du bist wunderschön und ich liebe dich." Sie zog mich zu sich runter und küsste mich. Sie drehte sich und lag nun über mir.

Mit einem Fingerschnippen war unsere Kleidung weg und...

Amara lag auf meiner Brust und zeichnete kleine Kreise darauf, sie wirkte nachdenklich. Ich küsste sie auf ihre Haare. "Worüber denkst du nach?""Ich frage mich wo ich her komme, was ich bin, wer meine Familie ist."  Ich wusste, dass Odin es ihr nicht sagen wollte. "Vielleicht weiß Heimdall wo du her kommst." "Ich habe ihn schon gefragt, aber er meinte nur: Du wirst es erfahren, wenn die Zeit reif ist. Ich hasse solche Rätsel, wieso will mir niemand sagen wo ich her komme." Ich lehnte mich zurück und überlegte kurz. "Wir wissen, dass du eine Wächterin bist, so wie Heimdall und wir wissen auch, dass du die Elemente kontrollieren kannst." Sie nickte leicht. "Dann sollten wir in die Bibliothek gehen."


Amara PoV:

Ich sah zu Loki hoch. "Glaubst du wir finden dort etwas, dass mir weiter hilft?" Anstatt mir zu antworten küsste er mich und grinste mich dann an. "Ok, dann lass uns gleich los gehen, ich ziehe mir nur schnell was an." Ich stand auf und wusste, dass Loki mir nach sah. Aus meinem Kleiderschrank zog ich ein blaues Kleid, es ging bis zu meinen Kniekelen und ging hinten auch noch etwas weiter, und dazu zog ich schwarze Schuhe an. Als ich komplett fertig war und mir meine Haare durchgekämmt hatte, umarmte Loki mich von hinten und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich drehte mich in seinen Armen herum und küsste ihn auf die Wange. Als ich zu Tür gehen wollte drehte er mich zu sich um. "Ich liebe dich." meinte er und küsste mich, als wir uns wieder von einander lösten antwortete ich ihm:" Ich liebe dich auch."

Kurze Zeit später standen wir in der Bibliothek, vor unzählbar vielen Büchern und Schriftrollen. Wir fingen an uns von vorne nach hinten durchzuarbeiten, lasen alles durch, das auch nur annähernd mit meinen Kräften zu tun hatte. Doch nirgendwo stand etwas neues, wahrscheinlich würde ich nie etwas über mich heraus finden. Als ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte fand Loki ein dickes, altes, in Leder eingebundenes Buch und darin stand alles...

Alles, über meine Kräfte, was ein Wächter ist. Dort stand etwas von einem Planeten, Aurelia. Über die Königsfamilie des Planeten, darauf war sogar ein Stammbaum.

Ich überflog ihn und bliebe bei den letzten zwei Zeilen hängen:

König Finnar Königin Alaria Kira

Prinzessin Amara

Ich konnte einfach nicht glauben, was dort stand. Darunter kam noch ein kurzer Text:


Aurelia, der Planet der Wächter, wurde fast volkommen von den Eisriesen zerstört. Der König und die Königin starben, die Wächter zogen sich in die neun Welten zurück. Die Prinzessin wurde nach Asgard gebracht, um dort unter dem Schutz Odins aufzuwachsen.

Ich war wie in Trance, das Buch fiel mir aus den Händen und ich rannte aus der Bibliothek. Weiter, immer weiter, bis ich am Thronsaal ankam. Ich ignorierte die Wachen und sties die großen Tore auf. Odin saß auf seinem Thron, Frigga stand neben ihm, Thor schien gerade etwas mit ihnen zu beraten, doch jetzt sahen sie alle zu mir. "Amara, es ist schön dich zu sehen, doch das hier ist gerade wichtig." meinte der König. "Mein Anliegen ist auch wichtig. Ich weis was ich bin und wo ich herkomme." Ich ging bedrohlich ein paar Schritte näher an den Thron heran. "WIESO? WIESO HABT IHR MIR ES ALL DIE JAHRE VERHEIMLICHT?" Odin hatte sich erhoben und kam die Stufen von seinem Thron herunter. "Wir wollten dich nur schützen Amara." ertönte Lokis Stimme hinter mir, ich drehte mich zu ihm um. "Du wusstest es?", mir stiegen Trähnen in die Augen und er schaute schuldbewusst zu Boden. "Wie konntest du nur? Ich dachte du wärst mein Freund, ich dachte du liebst mich und du hast die ganze Zeit so getan als ob du nichts wüsstest." Ich flüsterte die Worte zwar, aber sie kamen mir vor, als ob ich sie geschrien hätte.

Ich schaute sie alle noch ein mal böse an und Loki enttäuscht und rannte dann aus der Halle.

Raus aus dem Palast.

Über die ganze Regenbogenbrücke, bis hin zum Bifröst. Heimdall stand davor und seine goldenen Augen blickten mich wissend an. "Ich will weg von hier, nach Mitgard am besten, hauptsache weg."Er nickte nur, er war auch ein Wächter und hatte auch gewusst, wo ich her kam, doch auf ihn war ich weder wütend, noch enttäuscht von ihm, er war der einzige Freund den ich noch hatte.Als mich der bunte Strahl umhüllte, fühlte ich mich frei und unbeschwert, doch als ich ankam, traf mich etwas am Kopf und ich wurde ohnmächtig...


Die Legende der Wächterin (Loki Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt