8

1.3K 45 0
                                    

-19.02.-
~ Y/n's Perspektive

Ich wachte auf und wälzte mich im Bett. Dann realisierte ich, dass ich oben rum nichts an hatte. Ich riss meine Augen förmlich auf. Es war aber niemand da. Gott seid dank. Ich hatte schon Sorge, dass ich mit diesen Kerl mitgegangen bin. Ich fühlte mich wie ausgekotzt. Warum trinkt man nochmal? Ich mein besonders Spaß hatte ich gestern auch nicht. Obwohl auf der Toilette schon. Oh man...Ju. Kaum bin ich wach, denke ich an ihn. Oh nein! Ich hoffe ich hab gestern nicht irgendwas schlimmes gesagt oder getan. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich mit diesem Markus draußen stand und dann ist Rezo gekommen. Ich sollte echt nicht mehr trinken. Ich stand auf und-Moment mal ich bin garnicht in meinem Zimmer. Ich schaute mich um. Ich glaube ich bin bei Ju. Wie bin ich her gekommen? Oh Gott ich hoffe es gab keine wichtige Konversation zwischen uns, die ich vergessen hab. Es gibt jetzt aber wichtigeres, worüber ich mir Gedanken machen sollte. WIE SOLL ICH BITTE JEMALS HIER RAUS KOMMEN WENN ICH KEIN T-SHIRT HABE. Oh mein Gott. Mein Kleid ist auch nirgends zu sehen. Ist das hier mein Albtraum? Was ist wenn gleich jemand reinkommt. Dazu kommt noch, dass ich mal auf Toilette muss. Verdammt. Ich musste mich durchringen, aber ich beschloss Ju zu rufen und die Tür zu zu halten, sollte er reinkommen wollen. „Juuu!" Mmh, keine Reaktion. „JUU!?" Es kann echt nicht sein, dass er das immer noch nicht gehört hat. Die Tür ging plötzlich auf und ich hörte eine panische Stimme: „Alles ok?!" Ich schlug die Tür schnell wieder zu, doch er kam so reingestürmt, dass ich es nicht schaffte. Ich stand da und versuchte schnell meine Brüste mit meinen Armen zu verstecken. Ist ja nicht so, dass er sie noch nicht gesehen hat. Doch es erschien mir einfach nicht richtig in der Situation und so wie wir auseinandergegangen sind. Er schlug sich die Hand über die Augen, als er es realisierte. „Sorry..." kam es von ihm. „Ist meine Schuld. Ich wollte die Tür eigentlich rechtzeitig schließen. Mir fällt auch grad auf, dass das ziemlich dumm war." sagte ich. Gott ich könnte mich dafür Ohrfeigen. Ich hätte auch einfach nur mein Kopf aus der Tür halten können und ihn dann rufen können. Dann hättet er garnicht erst reinkommen müssen. Ich muss echt mehr nachdenken, bevor ich handle. Aber es war süß, wie er sich direkt Sorgen gemacht hat. Ok stopp Y/n. Er hat nichts dagegen gesagt, dass er mehr als ein One-night-stand will. Ich räusperte mich und er stand immer noch mit seiner Hand vor den Augen vor mir. „Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du ein T-Shirt für mich hast?" „Achso ja klar, warte." sagte er und er versuchte sich umzudrehen und den Ausgang zu finden. Er war kurz weg und ich atmete irgendwie erleichtert aus, da er mich nervös machte. Die Tür ging einen Spalt auf und er hielt ein T-Shirt hin. Ich zog es an und öffnete die Tür. „Danke" sagte ich nun lächelnd zu ihm. Er lächelte zurück. Er sah noch ziemlich verschlafen aus. „Ähm...Hab ich dich eigentlich geweckt? Das wollte ich nicht." sagte ich schuldbewusst, da er echt noch ziemlich müde aussah. „Alles gut. Zerbrich dir mal nicht dein hübsches Köpfchen darüber." Ich musste über die Bemerkung lächeln. „Ich geh mal kurz." sagte ich zu ihm und zeigte in Richtung des Badezimmers. „Achso ja klar. Bis später." Ich war schon auf dem Weg zum Badezimmer und er auf dem Weg zu seinem Schlafzimmer, als ich mich nochmal umdrehte und sagte: „Hab ich gestern noch irgendwas gesagt oder getan als wir anscheinend bei deinem Haus waren?"

~ Ju's Perspektive

Ich drehte mich daraufhin um. Sie sah so süß aus. Verschlafen in einen meiner T-Shirts, das ihr über den Po reichte. Anscheinend erinnerte sie sich nicht mehr wie wir hierher gekommen sind und somit also auch nicht an unserem Gespräch. Beziehungsweise auch nicht daran, dass ich ihr ihr Kleid ausgezogen hatte und sie ins Bett gebracht hatte. „Ähm, naja du hast halt typisches wirres Zeug geredet. Aber kein Grund zur Sorge." sagte ich ihr. Ich möchte nicht, dass sie denkt, sie hätte irgendwas falsches zu mir oder den anderen gesagt. Was ja auch stimmte. „Ok aber wehe du erzählst es mir nicht, falls ich irgendwas wichtiges gesagt habe." lachte sie. Ich lächelte zurück und wir drehten uns beide um und ich ging in mein Zimmer. Sie war nicht die, die etwas wichtiges gesagt hatte. Sondern ich. Ich war kurz davor ihr es zu erzählen. Ihr zu sagen, dass ich sie liebe. Doch ich konnte es irgendwie nicht. Ich hab mich nicht getraut...

Verliebt in Julien Bam | ff | JuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt