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-21.02.-
~ Y/n's Perspektive

Ich suchte mir schnell ein Outfit raus, um anschließend zu Rezo zu gehen. Ich hoffe es wird nicht komisch zwischen mir und Ju. Ich hätte auch nicht erwartet, dass er nach der Sache direkt schreibt. Geschweige denn sich treffen will. Ich zog mir einfach eine schwarze Jogginghose und ein weißes Overzised T-Shirt an. Da es aber noch recht frisch draußen war, zog ich mir noch einen warmen schwarzen Pulli drüber. Dazu meine Jordans, für die ich ewig gespart hatte. Na gut, ich war vielleicht auch teils zu geizig dafür. Nun versuchte ich noch so gut es ging meine Knutschflecke am Hals zu überdecken.

(Dein Outfit ^^^)

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(Dein Outfit ^^^)

Ich machte mich nun auf dem Weg zu Rezo und Ju. Es war inzwischen schon 20:00 Uhr. Normalerweise bin ich nie spät dran. Doch ich bin diesmal mit Absicht später losgegangen.

Als ich nun vor Rezo's Wohnungstür stand, klingelte ich. Ich wurde direkt nervös, als ich Julien's Stimme durch die Tür hörte. Kurze Zeit später  öffnete mir ein lächelnder Rezo die Tür. Ich konnte nicht anders als zurück zu lächeln. Er schloss mich direkt in eine Umarmung und begrüßte mich. Ich erwiderte die Umarmung und begrüßte ihn ebenfalls. Als wir uns voneinander lösten, sah ich Ju im Flur stehen. Er lächelte leicht. „Komm erstmal rein" sagte Rezo schließlich. „Hey Ju" sagte ich dann einfach. „Hey" erwiderte dieser. „Woah alles ok zwischen euch beiden?" fragte daraufhin Rezo. Ich wimmelte ihn schnell ab und sagte „Ja klar, warum nicht. Was wollen wir jetzt machen?" Rezo schaute mich kurz skeptisch an. Wahrscheinlich wegen des schnellen Themenwechsels. „Zocken?" fragte Rezo. „Ja klar warum nicht" antwortete ich ihm. Ich schaute Ju seit der Begrüßung kein einziges Mal an. Ich konnte irgendwie nicht. Ich hoffte einfach nur, dass Rezo nichts bemerkte.
Wir zockten eine Weile und hatten auch viel dabei gelacht. „Ich geh mal auf Toilette" sagte ich nun und sprang von der Couch auf. Die beiden zockten weiter. Ich merkte einen kurzen Blick von Ju.

~ Ju's Perspektive

Als Y/n im Badezimmer verschwunden ist, hatte ich fast das Spiel gewonnen. Plötzlich stoppte es aber. „Hey was soll das?" sagte ich zu Rezo. „Egal was das ist zwischen dir und Y/n, ich möchte, dass ihr das klärt. Am besten heute noch." sagte er dann ernst. Ich atmete schwer aus. „Wenn du es mir schon nicht sagen willst. Dann klärt es jetzt. Sag ihr später , dass du sie nach Hause begleiten wirst und regel das." „Ok, du hast Recht." antwortete ich ihm. „Ich weiß" lachte er. „Aber falls es was schlimmes ist, red mit mir." „Jap mach ich, danke Rezo." In dem Moment hörten wir die Badezimmer Tür aufgehen. Rezo setzte das Spiel schnell fort und wir taten so, als ob nichts war. Y/n kam raus und setzte sich wieder zwischen uns. Ich konnte nicht anders als auf ihren Hintern zu gucken als sie sich zwischen den Tisch und meinen Beinen durchdrängte, um sich hinzusetzen. Sie schnappte sich ihren Controller und wir zockten eine neue Runde.

-einige Zeit später-
~ Y/n's Perspektive

„Und noch eine Runde?" fragte Rezo uns beide. „Ne lass mal, ich bin müde. Ich geh glaube ich nach Hause." sagte ich. „Ja ich geh glaube ich auch." sagte nun Ju. Ich könnte auf der Stelle einschlafen. „Ok, dann bis Morgen." sagte Rezo, während wir beide aufstanden. Ich stand nun mit Ju im Eingangsbereich und wir zogen uns beide die Schuhe an. „Macht es dir was aus, wenn ich dich ein Stück begleite?" fragte er mich nun. Ich war zugleich überrascht und verwirrt. „Äh, nein natürlich nicht." antwortete ich. Wir gingen gemeinsam raus und riefen nochmal „Tschüss" zu Rezo. Er verabschiedete sich ebenfalls nochmal.
Als wir draußen waren und zu mir nach Hause liefen, herrschte eine unangenehme Stille. Niemand wusste so richtig was er sagen sollte. Wir wollten beide gleichzeitig die Stille unterbrechen und sagten beide „Ich-" „Sry du zuerst" sagte er. „Nein schon gut, fang du ruhig an." sagte ich danach. Er atmete schwer aus und dann hielt er an. Ich stoppte ebenfalls und wendete mich zu ihm. Er schaute mir wieder mit seinen wunderschönen braunen Augen in meine. „Ich halte es nicht mehr aus." sagte er, woraufhin ich ihn verwirrt anschaute und musterte. Den Sex? Das mit mir? Er nahm meine Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. Ich schaute kurz zu unseren Händen und dann wieder in seine Augen. „Ich halt es nicht aus, dich nicht ansehen zu dürfen. Ich halt es nicht aus, dir nicht zu sagen, dass ich dich liebe. Ich halt es nicht aus, dich die ganze Zeit küssen zu wollen..." setzte er nun fort. Ich war überrascht und gleichzeitig explodiert mein Bauch voller Schmetterlinge. Ich lächelte. Doch dann viel mir wieder etwas ein. Ich sah ihm die ganze Zeit in die Augen. Es herrschte kurz Stille. „Aber du hattest nichts dagegen einzuwenden bei unserem Gespräch auf der Party?" fragte ich ihn verwundert. „Ich weiß. Es war der größte Fehler nicht direkt was zu sagen. Doch ich war mir wegen allem noch so unsicher. Wegen dieser Regel unter uns, wegen Rezo. Ich hatte es dir auch gesagt, als wir bei mir nach der Party ankamen. Doch du hattest es den nächsten Morgen vergessen." er kratzte sich mit der anderen Hand an den Nacken. „Tja und ich schätze ich war zu feige, um es dir danach nochmal zu sagen..." Ich war sprachlos. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Doch eins wusste ich, ich will ihn. Ich schloss den Abstand zwischen uns und küsste ihn sanft auf die Lippen. Er erwiderte dies und als wir uns lösten, schauten wir uns tief in die Augen. Ich löste meine Hand aus seiner und legte jeweils eine an seine Wange. „Ich liebe dich auch" flüsterte ich nun und er küsste mich daraufhin leidenschaftlich. Wir standen noch ewig so da. Er mit seinen Händen auf meinen Hüften und unsere Lippen in diesem Kuss. Ich wollte mich am liebsten nie wieder von ihm lösen.

Irgendwann lösten wir uns doch von unserem Kuss. Ich musste lächeln, als ich ihm in die Augen sah. Er lächelte zurück und er strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich nahm seine Hand und wir liefen weiter zu meiner Wohnung. Als wir ankamen, legte er seine Hände wieder auf meine Hüften und zog mich zu sich. „Sehen wir uns Morgen?" fragte er mich nun. Ich nickte mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Er küsste mich nun nochmal und ich löste mich von ihm. Er winkte nochmal, als ich immer noch lächelnd wie angewurzelt dort stand. Ich winkte zurück und drehte mich nun auch um und ging nun in meine Wohnung.
Drinnen angekommen, schmiss ich mich überglücklich auf mein Bett und lächelte einfach nur. Ich war soo glücklich. Mich überwältigten gerade alle Glückshormone. Irgendwann stand ich mit einem Lächeln auf und machte mich Bettfertig. Ich schlief schnell und mit Schmetterlingen im Bauch ein.

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Uiii, die beiden haben nun endlich zueinander gefunden (und das nicht nur körperlich). Wurde auch mal Zeit.
Aber haben die beiden nicht ein kleines Problem vergessen?

Verliebt in Julien Bam | ff | JuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt