Kapitel 3: Dieser Mann...|| 🌶️🤏🏻🔥

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[...]
Wir kamen um 20:00 Uhr erst Nachhause, da wir uns alle noch über alles mögliche unterhielten.

„Meine Kinder! Endlich seid ihr da! Hab ich mir Sorgen gemacht!" mit diesen Worten kam Tante Senta zu uns gerannt und drückte uns.

„Sportacus hat uns geholfen! Sie ist in ein Loch gefallen!" rief Stephanie euphorisch.

„Nun setzt euch aber erst einmal; das Abendessen ist fertig. Es gibt meinen berühmten Hackbraten mit Nudeln!"

Wie setzten uns und wie immer saß Onkel Meinhard mit dem Kopf in seine Zeitung vertieft am Tisch.
Als das Essen dann auf dem Tisch stand, legte auch er die Zeitung bei Seite.

„Also (Y/N) du bist in ein Loch gefallen?? Du hast dich doch nicht verletzt??" fragte mich Senta besorgt.
Gerade als ich den Mund öffnen wollte um zu sprechen, fiel mir Onkel Meinhard ins Wort.

„Das war bestimmt wieder dieser Freddy Faulig..."
Wer? „Wer ist das Onkel?"
Stephanie schaute auf, sie war noch mitten am kauen.
„Freddy Faulig... Der baut nur Mist. Einmal hat er Wasser auf die Konsole von Pixel geschüttet. Das hättest du erleben müssen! Der Arme Pixel ist total ausgerastet. Dabei ist er eigentlich total ruhig. Aber seine Technik ist sein Heiligtum!" dann widmete sie sich wieder dem Essen auf ihrem Teller.

„Er treibt nur Unfug! Er sollte sich mal ein Beispiel an Sportacus nehmen!" meckerte Tantchen.

„Das wollte ich auch noch fragen! Heißt er wirklich Sportacus?? Er hat mich ja gerettet. Wer ist er überhaupt?" fragte ich neugierig in die Runde.

„Er wohnt hier schon ewig. Aber nicht in einem Haus, sondern in einer Art Zeppelin. Er ist unfassbar athletisch begabt. Manchmal könnte man meinen, er bricht jegliche physikalische Gesetze. Aber er hilft den Anwohnern. Vor allem wenn dieser Freddy wieder Unfug gebaut hat!" zitierte Onkel Meinhard.

Nach dem Essen half ich Senta noch das Geschirr abzuräumen, ehe ich hoch in mein Zimmer verschwand.

Den ganzen Abend ging mir dieser Mann nicht aus dem Kopf. Wie er mich ansah... es war... als würde ein Stromfluss durch meinen Körper kriechen...

🌶️‼️
„....Sein Atem streifte meinen Nacken und übersäte mich mit Gänsehaut. Ein Fluss der Euphorie und Lust durchströmte meinen Körper. Seine Finger fuhren spielend von meinem Bauch über mein Becken... Welches das s Feuer in mir entfachte...
Lustvoll drückte er seine Lippen auf meine. Unsere Atmung wurde kürzer aber intensiver..."
🌶️⛔️
Dann riss mich eine Schrille stimme aus dem Schlaf. „(Y/N)! AUFSTEHEN! WIR HABEN HEUTE NOCH WAS VOR DU SCHLAFMÜTZE!!"

Natürlich war das Stephanie... Wer denn auch sonst?? Ich war total verschwitzt... Was hab ich da bitte geträumt??
Ich drückte sie von mir weg.
„Ja ist ja gut. Ich gehe aber zuerst duschen"
Stammelte ich verwirrt und müde vor mich hin. 

Ich taumelte im Halbschlaf ins Bad, entledigte mich meiner Kleidung und stieg in die Glasdusche.
Das kalte Wasser tat gut und brachte meinen Kreislauf in Schwung. Als ich fertig war und aus der Kabine trat, hätte ich schwören können, das in meinem Augenwinkel ein Schatten am Fenster war. Aber als ich genauer hinsah, war es weg. Ich glaube einfach, die Nacht hat mich total bescheuert gemacht...

Ich föhnte meine Haare und machte sie zurecht, während Stephanie immer wieder gegen die Tür klopfte um noch 10 mal nachzufragen, wann ich denn endlich fertig sei.
Ich zog mir eine Leggings, Sneaker und ein Shirt an.
Ich passte zwar nicht zum Style der Anderen, aber mir gefiel es so.

Stephanie erinnerte an einen Hundewelpen, der gerade sein Leckerli bekommen hatte als ich raus kam.
Sie schleppte mich ohne Frühstück aus dem Haus. Lediglich ein hastiges „Guten Morgen, Tschüss" konnte ich am vorbeihuschen zu Tante Senta und Onkel Meinhard meinen Lippen entfliehen.

Draußen warteten Trixie und Siggy. Den Vormittag über, verbrachten wir lediglich damit, Eine Katze eines Anwohners zu suchen die wohl entwischt war.

Aber auch nach Stundenlanger suche konnten wir sie nicht finden. Ich fühlte mich allmählich unfassbar hungrig. Kein wunder, ich hatte ja auch noch nichts gegessen...

Dann sichtete Trixie die Katze plötzlich auf einem Hausdach. Sie kam wohl nicht mehr runter.

„Wir brauchen Sportacus!" rief Siggy
„Nein! Ich schaff das, ich habe meinen damaligen Kater auch oft aus Bäumen oder Hausdächern gerettet!" rief ich.

Ich rannte zum Regenrohr und kletterte an diesem hoch. Durch den Rauputz, der Hauswand,  konnte man nicht abrutschen.

Als ich meinen Fuß auf die Abläufe der Regenrinne setzen wollte, merkte ich wie sich die Nieten lösten und ich nach unten stürzte.

Doch mein Aufprallen wurde gestoppt durch einen Auffang.
Sportacus war über mir gelehnt und hielt mich im Arm. Er hatte mich aufgefangen...

Lange starrten wir uns an. Es war, als würde er micj hypnotisieren.

„Du musst aufpassen..." flüsterte er und es war, als würden in diesem Moment Schmetterling in mir aufflattern.

„(Y/N)!!! GEHT ES DIR GUT?!" schrien die Anderen Drei.
„Ja, ihr geht es gut..." sagte Er und stellte mich wieder auf.

Das war das 2. mal, dass er mich gerettet hat und diesmal hat er mich vor dem Tod bewahrt...

Er holte die Katze vom Dach und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich wäre  von seinem sportlichen Leistungen nicht beeindruckt!

Er gab mir das Kätzchen auf den Arm, sodass wir es dem Besitzer übergeben konnten.

„Danke für deine Hilfe Spor-... Wo ist er hin?" wir alle vier Wochen verwirrt... vor einer Minute stand er noch bei uns...

„er musste bestimmt wieder wo anders hin" kicherte Siggy.

Irgendwie wollte ich mehr über ihn herausfinden... er interessierte mich ungemein...

Dann schossen mir die Bilder von meinem Traum in meinen Kopf und ich erstarrte. Moment... der Mann in meinem Traum... Das... Das war ..ER..." mein Gesicht wurde Käseweiß.

„(Y/N) ?! Alles gut bei dir?! Du bist ja plötzlich weiß wie ein Gespenst!" sprach Trixie empört.

„Stephanie, mir gehts nicht gut, ich muss nach Hause!!!" stotterte ich Atemlos.

Sie nickte und wir verabschiedeten uns von den Anderen beiden.

„Sag mal, ist wirklich alles okay? Musst du dich übergeben?" Stephanies Stimme war ungewohnt sanft.

Plötzlich glühte ich rot, das war mir so unangenehm. Wieso träume ich so einen Mist?! Ich kenne den Typ nicht mal einen Tag und habe ihn auch nur für kurze Augenblicke mal gesehen...

„J-Ja... Ich habe heute einfach nur Kreislaufprobleme..."
Das war natürlich gelogen... aber was hätte ich denn sagen sollen?!

Nach 15 min kamen wir daheim an. Senta und Meinhard gingen heute zum Essen miteinander aus und Stephanie brachte mich in mein Zimmer. „Wenn du etwas brauchst, dann melde dich bei mir. Ich hab mein Handy dabei. Ich bin verabredet mit Pixel und Meini."
Ich nickte Stumm. Man, ich mache nur Probleme... Dabei bin ich noch nicht mal lange hier...

Ich wollte in mein Kissen schreien, doch als ich mich gerade auf den Bauch drehen wollte, bemerkte ich, dass an meinem Fenster ein Brief klebte.

Ich schon meine dicke Federdecke von mir, stand auf und ging zum Fenster. Langsam öffnete ich das quietschenden Holz-Fenster und nahm den Brief ab.

„Für (Y/N) bitte schnell öffnen"

Post?! Für MICH?

Verwirrt öffnete ich ihn und holte einen Zettel raus.

„Bitte mache heute Abend um 20 Uhr das Fenster für mich auf. Ich muss mit dir sprechen."

Ich trete den Brief mehrmals, um herauszufinden, von wem dieser war . Aber es stand kein Absender darauf..

Lange überlegt, ob ich das machen soll. Ich bin heute Abend völlig alleine zu Hause und kenne hier keinen !
Andererseits, lockt mich dieser Brief natürlich ...

Somit beschloss ich, das Fenster aufzumachen...

Sportacus x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt