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Ich wollte nicht umziehen... schon garnicht zu meinem Onkel Meinhard...
Ich wurde schon damit konfrontiert, dass bereits meine Cousine Stephanie, ebenfalls bei unserem Onkel dort wohnt. Ich mag sie nicht. Sie ist viel zu aufgedreht und sportlich. Sie ist immer so gestellt überglücklich. Meine Mama hat immer versucht uns anzunähern, aber sie war für mein Gemüht einfach zu „wild".
Mit dem Ellenbogen an das Fenster des Autos gelehnt, starrte ich aus dem fahrenden Auto. Es war interessant wie die Bäume an mir vorbeizischten. Es beruhigte mich.Die fahrt nach Lazytown dauert ca. 4h.
„(Y/N) wir sind da"die Stimme von James, meines Chauffeurs, riss mich aus meinen Gedankenströmen in die Realität.
„Ich möchte nicht aussteigen... Ich will hier nicht wohnen..." stammelte ich vor mich hin. Ich musste mich zusammenreißen, nicht zu weinen. Ich will in mein Zuhause, in mein Zimmer... Ich kenne hier doch keinen außer Onkel Meinhard, Tante Senta und....Stephanie....
„mach es dir nicht schwerer als es schon ist. Ich bleibe weiterhin dein Chauffeur. Du weißt, wenn dich etwas bedrückt dann ruf mich. Du weißt, du kannst über alles mit mir sprechen." er lächelte.
James war schon alt. Aber er war meiner Familie immer treu. Mein Vater hat seinen Humor und seine ruhige Art sehr geschätzt. Wir wussten , ihm können wir vertrauen.
„Ist gut. Danke James" drückte ich heraus und öffnete die Tür. Kaum stand ich gerade vor dem Auto, hörte ich plötzlich Tante Senta die auf mich zu rannte und fest drückte.
„Schön dass du endlich da bist Liebes!" Ich sah Onkel Meinhard aus dem Haus kommen.
„Da ist ja unsere (Y/N)! Wie schön dass du da bist! Na Senta! Überfall sie doch nicht gleich! Sie muss doch erst einmal ankommen!" rief er.
„Entschuldige mein Kind, ich hab dich nur so lange nicht mehr gesehen! Ich hab dich schrecklich vermisst. Ich wünschte nur, die Umstände für unser Wiedersehen wären erfreulicher... Wir werden deine Sachen sofort in dein Zimmer bringen lassen Liebes!" entschuldigte sich Tante Senta.
Sie nahm meine Hand und führte mich ins Haus. Es war wirklich groß. Kein Wunder... Am Geld, hat es ihnen nie gemangelt....
Ich sah ein paar Leute, meine Koffer ,die Treppen hochtragen.
„Wo ist Stephanie?" fragte ich erstaunt. Normal wäre sie jetzt schon wie ein bescheuerter Flummi herumgesprungen.
„Sie ist noch mit ein paar Freunden unterwegs. Sie kommt bestimmt gleich zum Abendessen." entgegnete mir meine Tante.
Es war schon sehr spät... und ich hatte wirklich ein wenig Hunger bekommen.
„Liebes, könntest du den Tisch decken?" fragte Tantchen mich sanft. Ich nickte und teilte die bereits vorbereiteten Teller, Gläser und das Besteck aus.
Als das Essen auf dem Tisch stand und ich mich gerade hinsetzte hörte ich eine zuschlagende Tür. Kurz darauf Stand Stephanie an der Küchentür.
„Meine Liebe Cousine!! Wie lange ist das her??!" quietschte sie aufgeregt. Ich war geschockt, als ich sie sah.
Seit wann ist sie so... Pink???
Sie setzte sich vor mich an den Tisch.
„Hallo... Deine Art ist immer noch so wie vorher."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte... Ich kann diese Art irgendwie nicht leiden... und dieses gruselige anstarren....„Stephanie... Wie wäre es, wenn du (Y/N) ein wenig die Stadt zeigst? Sie soll hier schnell Anschluss finden können." brabbelte Onkel Meinhard mit vollem Mund.
„Meinhard! Du weißt doch, dass man mit offenem Mund nicht spricht!!" meckerte Senta.
„Jaja, ich weiß doch Liebling!"
Stephanie richtete sich auf.
„Ja, das kann ich machen. Das ist kein Problem. Sie werden sie mögen!" kicherte Stephanie. Wollte ich das wirklich?? .... Naja... Nach dem Essen half ich abräumen und ging dann hoch in mein „neues" Zimmer. Sie haben es, an sich, wirklich schön eingerichtet. Vielleicht kann ich mich hier ablenken? Ist es vielleicht doch nicht so schlimm wie ich dachte? Ist Stephanie vielleicht einfach glücklich, weil sie dem Leben hier von Anfang an eine Chance gegeben hat?
Wir haben beide fast das gleiche Schicksal...
Und doch sind wir so verschieden... Außerdem ist sie viele Jahre jünger als ich... da sieht man das Leben noch nicht so schlimm... Oder bin ich einfach mur unglaublich pessimistisch geprägt??...
Ich legte mich hin und nahm ein Foto meiner Eltern aus meiner Tasche.
„Ich wünschte ich könnte jetzt mit euch reden..."
Langsam wurden meine Augenlider schwer und ich schlief tief und fest ein...Fortsetzung folgt...
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Sportacus x reader
AksiDas ist eine Sportacus x reader (also du🤭) Fanfiction! Ich gebe mir wirklich Mühe, und das ist KEINE Scherz Geschichte 😅 Ich gebe mir viel Mühe beim Schreiben und versuche genug Details einzubauen 🤍 Ich bin offen für Kritik !! (Konstruktiv) B...