Kapitel 7:

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[...]
Wo bin ich ?! Mir brennt der Schädel... Was ist das heute denn für ein bescheuerter Tag?!
Mein Körper stand unfassbar unter Stress, eine Tür ging auf und Sportacus trat hinein.
Er schaute mir direkt in die Augen.
„Du bist wach" gab er überrascht von sich.

„Wie bin ich hierher gekommen??! Ich hab dir gesagt du sollst mich in Ruhe lassen ! Wie krank bist du eigentlich?!" schrie ich ihn an.

„Bevor du mich anschreist, würde ich mich an deiner Stelle bedanken! Ich hab dich gerettet. Aber jetzt wünschte ich, ich hätte dich liegen gelassen!" rief er mir zu .

„ich wäre ohne dich genauso zurechtgekommen!!"

Er lachte sarkastisch „du bist umgefallen wie ein nasser Sack!  Dabei war das nicht mal ein Monster! Das war Freddy!"

Jetzt wurde es mir ENTGÜLTIG zu viel.

„Ich weiß nicht wer das sein soll, diese Stadt ist eine einzige Irrenanstalt!" schrie ich wutentbrannt.

„Wieso kommst du dann hier her!?"

Jetzt reichte es mir wirklich.

„Ich habe nicht darum gebeten, dass meine Eltern sterben!"

„Ich auch nicht!"

Als er das sagte, stockte mir einen kurzen Moment der Atem. Wie? Er auch nicht?!
Er selbst schien erschrocken über seine Antwort.

„Wie du auch nicht??" entgegnete ich ihm entgeistert.

Er seufzte tief. „ist doch auch völlig egal! Verschwinde!" seine Stimme war schmerzlich und mich erfüllte direkt ein starkes Schuldgefühl.

„Sportacus, so war das nicht gemeint!"

Ich versuchte aufzustehen, doch meine Beine waren immer noch weich und wackelig, so dass ich nach vorne kippte. Er war schneller als ein Wimpernschlag bei mir und fing mich auf.

„Hör zu Sportacus... Meine Reaktion tut mir leid.. Aber du musst verstehen, dass das Gestern für mich zu viel und zu schwer war..."

Er half mir wieder auf und setzte mich auf diese Art Couch. Dann kniete er sich vor mich.

„Es tut mir unfassbar leid... Ich weiß nicht was da über mich gekommen war... du bist nur die Erste normale und erwachsenere Person hier... Ich war immer alleine... Ich liebe meine Freunde, aber ich habe mich nie „ganz" gefühlt. Ich bin froh, Anderen helfen zu können... Aber als ich dich zum ersten mal gesehen hatte, fand ich dich so unfassbar interessant und hübsch. Ich glaube ich hatte einfach ein großes Problem meine Gefühle zu kontrollieren... Da diese Situation für mich befremdlich war und immer noch ist.. Ich habe dir wirklich nur helfen wollen, ohne Hintergedanken..."
Er senkte seinen Kopf und seine Entschuldigung hat mich in gewisser Weise wirklich berührt.

„Ist schon okay. Entschuldigung angenommen... Aber was ist denn jetzt, mit deinen Eltern?" ich versuchte meine Stimmenlage ruhig und zugänglich wirken zu lassen.

„Meine Eltern, waren beide sehr krank und haben mich mit 4 Jahren deinem Onkel übergeben und ihn darum gebeten, sich um mich zu kümmern. Dein Onkel und deine Tante haben sich wirklich toll um mich gekümmert... Irgendwann wurde ich dann Sportler und habe dadurch viel Geld verdient. Davon habe ich mir diesen Zeppelik gekauft und helfe den Leuten in der Stadt... Viele Jahre später kamen dann Stephanie und die Anderen, sie haben mich abgelenkt und wissen aber gar nichts über meine Vergangenheit. Das war auch nie in der Sprache."

Er tat mir so leid und irgendwie konnte ich es Nachempfinden...
„Ich habe keine Freunde und meide Menschen allgemein... Seit dem Tot meiner Mama, war auch mein Vater verändert und die Beziehung von uns Beiden litt darunter... Meine Mama war ein unfassbar lieber Mensch und war sozusagen der haltende Arm der Familie...ich wurde in der Schule gehänselt, weil ich nicht so sportlich bin und auch keine Modelmaße habe... Das hat meine Meinung zu Anderen Menschen unfassbar geprägt"

Eine Träne kullerte über meine Wange, diese Erinnerungen waren wie Salz in der Wunde und taten unfassbar weh.

Sportacus wischte mir die Träne weg.
„Ich finde dich schön... Schon vom ersten Blickkontakt an." er lächelte sanft.

„Wir kennen uns gerade einmal 2 Tage... Wie kann ich mich so richtig bei dir fühlen..." fragte ich weinerlich.

„Ich fühle das Gleiche und deshalb waren auch meine Gefühle gestern so überfordert... ich hatte keine blöden Hintergedanken... Ich habe sofort etwas für dich gefühlt."

Ich lächelte. Dieses Gefühl von gestern kam wieder in mir hoch. Wir schauten uns gegenseitig an und seine aufblitzenden Augen dachten das gleiche wie ich. Unüberlegt und ohne zu warten drückte ich meine Lippen auf seine. Er schien zuerst erschrocken und zurückhaltend. Doch schon nach wenigen Sekunden löste er sich aus der Starre und erwiderte er den Kuss. Bevor dieser Kuss intensiver wurde ließ er von mir ab.

„Bist du dir diesmal sicher, dass du das möchtest?, ich will dich nicht zu etwas drängen.."

Ich nickte und bevor ich meinen Blick heben konnte hob er mich hoch.

„Dann lass uns dazu in einen Anderen Raum gehen"

Seine Stimme war voller Begierde und ich klammerte meine Beine um ihn...

Fortsetzung folgt...
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So ihr Simps, der nächste Teil wird ein ausführliches Spicey Kapitel OHNE Unterbrechung.
Ich will, dass das wirklich gut wird, deshalb seht mir nach, dass der nächste Teil doch etwas dauern wird. Aber dafür wird er wirklich schmackhaft 🫶🏻🔥❣️

Sportacus x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt