Und jetzt?

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Der nächste Tag brach schneller an als man nur denken konnte. Meine Sachen packte ich bereits sehr früh am Morgen und zog mir etwas bequemes an. Die Nacht verbrachte ich mit der Frage, wo ich doch vorab erstmal bleiben solle. Meine alte Wohnung. Wie die wohl aussieht? Das war meine Entscheidung, bis ich einen richtigen Unterhalt habe.
Meine Zimmernachbarinnen waren schon weg, für sie ist heut ein normaler Arbeitstag.
Meine Koffer nahm ich mir in die Hände und lief hinaus. Ich war langsam auf dem Weg zum Tor, wo mich jedoch eine kleine Gruppe an Leuten überraschte. "Klein" wäre vielleicht nicht der richtige Begriff 2/3 der Organisation. Sie kamen um sich von mir zu verabschieden. Sie gaben mir Schokolade, Blumen, Bücher oder Anliegen ihrer Seite. Wer nicht da weinen kann hat wohl was falsches oder? Ich bekam die letzten schönsten Worte auf den Weg mit, die ich nur haben konnte.
"Y/N solltest du dich doch mal entscheiden wieder hierher zukommen, wir warten auf dich!" Ich bedankte mich und setzte meine Schritte durch das Tor. Ich fühle mich leer, als wäre gerade alles von mir gegangen. Doch im positiven Sinne. Denklich ging ich zu der Bushaltestelle. Legte meine Sachen neben mich und wartete auf den Bus. Die Tafel zeigte mir nach 5 Minuten an, das der Bus in 1 Minute kommen würde. *Achtung jetzt wird es klischeehaft* ich sah auf der anderen Straßenseite... Yuji? Er schaute mich an. Ich streckte meine Hand aus und schrie "Yuji-" meine Sicht wurde von dem anhaltenden Bus blockiert. Ich stieg schnellstens in den Bus hinein und schaute durch die Fenster mit tiefer Hoffnung Yuji nochmals zu sehen. Noch einmal. Nichts. Leer. Ich schüttelte den Kopf blinzelte krampfhaft, doch nichts. Als würde ich alles träumen. Das rütteln des losfahrenden Busses weckte mich. Ich stempelte mein Ticket schnell ab und setzte mich auf einen der Sitze. Nachdenklich streiften meine Blicke durch die Straßen Japans. Ein weiteres Mal fühlte ich mich unwissend und war wieder dem Verlangen nach Antworten gestellt. Mein Handy. Links meiner Hosentasche. Ich zog es mit den Kopfhörern hinaus und versuchte mich auf das jetztige und das noch Geschehende zu konzentrieren. Ganz oben auf meiner List steht, ich brauch einen Job. Das war mein Plan. Meine Wohnung muss ich anschließend verkaufen und umziehen, weit weg aus Tokyo.
" XXXXX Straße "
1 Stunde fahren. Endlich meine Haltestelle. Ich nahm mein Gepäck und stieg hinaus. Nichts hatte sich wirklich verändert. Leider. Ich lief ca. 46 Minuten zu meinem Apartment. Auf dem Weg waren mehr als genug Gauner, die ihren Frust bzw. Ihr Leben auf der Straße verbringen und sich versuchen frauen aufzuspießen. Ich versuchte ihnen nicht viel meiner Aufmerksamkeit zu schenken. Ging trocken dran vorbei. Ich stieg die paar Treppen zu meiner Wohnung hoch und öffnete das rostige Schloss. Ein Berg von Briefen war ein Hindernis die Tür anständig zu öffnen.
Dunkel. Es war so verwüstet. Ich machte die Lampe an. Sie war nicht besonders am leuchten, besser als nichts.
Ich habe meine Sachen erstmal hingelegt und schaute mich um. Mehr als nur Chaos herrscht hier. Auf dem Boden. Eine Maus. Sie schaute mich beängstigend an und bei meinem zu ihr tretenden Schritt zog sie sich unter meine Küchentheke zurück. Ich ging in mein Zimmer. Die Zimmer Lampe zersprang beim anschalten des Schalters. In der Ecke standen alte Blumen, die Vase scheint schimmel gefangen zu haben. Kleidung lag verstreut auf dem Boden. Meine alten Studiensachen lagen ebenso auf Boden. Zurück zu meiner Küche öffnete ich angewidert den Kühlschrank, es roch nach einem Sarg voller Leichen. Alles vergammelt. Ich ging ins Bad und zerbrach den Spiegel. Dahinter war ein Tresor den meine Eltern versteckten. Nun konnte ich ihn endlich öffnen. Eine solide Summe Geld lag darin. Ich nahm mir die scheine und steckte sie mit in meine Hosentasche....

FORTSETZUNG FOLGT
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Danke das ihr habt das Kapitel genießen können! Einen schönen Abend noch :)

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𝐎𝐂𝐄𝐀𝐍 𝐄𝐘𝐄𝐒 || Satoru Gojo X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt