Nur wussten beide nicht, dass es wirklich das letzte mal war.
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Es war bereits eine Woche vergangen und der kleine Taehyung saß still schweigend in der Ecke seines neuen Zimmers. Ihm gefiel es hier nicht. Die weißen langweiligen Wände, das hellgraue Bett.
Er vermisste sein warmes gemütliches zu Hause und vor allem seine Mutter, mit der er stundenlang gespielt, gemalt und gegessen hatte. Ihre Liebe behütete Taehyung.Sein Vater war da ganz anders. Er war kalt und herablassend zu ihm. Zwingte ihn jeden Tag aufs neue zum Training, obwohl Taehyung viel lieber mit den anderen Kindern spielen wollte. Er war doch gerade mal erst sechs.
"Taehyung! Komm aus deinen Zimmer!"
Der kleine Taehyung schreckte auf und trat langsam vor die Tür. "Na los, ab zum Training",murrte er, während Taehyung mit mühsamen Schritten los ging. Sein ganzer Körper tat ihm weh."Ich will nicht mehr",brabbelte er vor sich hin. Seine Beine wurden schwerer und schwerer. "Stell dich nicht so an Taehyung. Immerhin wirst du irgendwann an meiner Stelle sein, wenn du meine Anforderungen erfüllst." Aber wollte Taehyung das überhaupt?
Angekommen ging es direkt zum Flugtraining. Taehyungs Flügel waren jetzt schon etwas größer, als die der anderen und kräftiger waren sie auch. Aus diesem Grund war er auch schon schneller.
"Schon wieder derselbe Parkour von gestern", seufzte der kleine Junge genervt.
Sobald das Los Signal ertönte flog er los.
Als er im Ziel ankam blickte er zu seinem Vater hinauf. Dieser sah aber anders als erfreut aus. "Immer noch zu langsam",murrte er und gab Taehyung eine Backpfeife. "Bemühe dich mehr!"Und wieder floss Taehyung eine Träne die Wange hinunter. Der Schmerz breitete sich in seinem ganzen Körper aus. "Es tut mir leid Vater, aber wann kann ich meine Mutter wieder sehen?",fragte er zarghaft und traute sich nicht in die Augen seines Vaters zu blicken. "Wenn du so weiter machst. Nie wieder." Dann riss Taehyung seine Augen auf und blickte weiterhin auf den Boden. Ein Wasserfall hatte sich in seinen Augen gebildet. "Mama",schniefte er. Ein kurzer Schmerz durchzog seine Wange. Geschockt fasste er diese an. Ihre Farbe wechselte in einen leichten rötlichen Ton. "Wenn du weiter so rumheulst, wirst du es nie zu irgendwas hinbringen."
Weitere Jahre vergingen und Taehyung sah seine Mutter nie wieder, denn diese starb an einem gebrochenen Herzen. Er gab die Schuld seinem Vater, der sie wie Dreck behandelt hatte und ihn einfach von ihr weggerissen hatte. Jahr für Jahr baute sich mehr und mehr Wut in Taehyung auf.
Er ist zwar stärker geworden und übertraf jeden einzelnen in deren Fähigkeiten, doch sein Herz wurde dunkler. Ein Schatten legte sich darüber."Taehyung du wirst bald einen Bruder bekommen",berichtete sein Vater ihm. Die neue Frau seines Vaters saß mit einem kugelrunden Bauch neben ihm auf den Thron. Taehyung stand Motten im goldenen Saal und trug seine blau goldenen Uniform und blickte beiden zwar lächelnd entgegen, jedoch sah es innerlich bei ihm ganz anders aus. Bauchschmerzen und Kopfschmerzen. Wieder durchzog Taehyung ein tiefer Schmerz durch sein Herz. Erst behandelte er seine Mutter wie Dreck und jetzt soll er einen Halbbruder bekommen, von einer völlig Fremden. Nein danke.
Taehyung war mittlerweile 17 Jahre alt und sein Leben war die Hölle, obwohl er im Himmelreich war. Er zwingte sich ein Lächeln auf und tat so, als ob er sich darüber freuen würde, jedoch wusste er in Wirklichkeit wie dolle sein Vater ihn verabscheute und das dieses Kind ihn ersetzten sollte, falls es so stark wie er sein sollte, denn in ihn sah er nur seine verstorbene Frau.
Also er in seinem Zimmer war schmiegte er einen Plan. "So einfach wirst du mich nicht los." Ein breites Grinsen machte sich über sein Gesicht breit. "Für dich Mama."
Doch als Seokjin geboren wurde, war klar, dass dieser viel schwächer war als Taehyung und somit dieser auch nur sein Halbbruder blieb. Jedoch wurde die Frau bald daraufhin nochmals schwanger und bei diesem Kind konnte Taehyung die gleiche Kraft wie bei ihm spüren.
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The lie or the truth [Jikook ff]
FanficDachtest du, dass Engel und Teufel Legenden seien und sie nur auf uns herabschauen. Was passiert wenn du einem begegnest oder dem bösen direkt ins Auge sehen musst. In Jimins Leben gab es nur ihn und seine beste Freundin, doch seitdem der neue Nachb...