Verfluchte Apokalypse

1. Kapitel

Es war ein gemütlicher Samstagmorgen. Alles ganz normal. Lena wurde um 10:00 Vormittag von ihrer Schwester Aurelia zum Frühstück geweckt. Die beiden aßen voller Genuss, man konnte beinah schon sagen, das Menü, von Aurelia. Ihre Eltern waren auf Geschäftsreisen, somit hatten die beiden das große, auf einer Anhöhe gebaute Anwesen ganz für sich. Von dort aus hatten sie einen guten Ausblick auf die riesengroße Stadt San Jose, welche auch nicht weiter als 3 Meilen entfernt war.
Die beiden beschlossen, einen kleinen Schwestern-Beauty-Tag zu machen. Am späten Nachmittag, frisch geduscht, mit Gesichtsmasken drauf lackierten sie sich die Nägel und setzten sich dann vor den TV um einen tollen Liebesfilm zu sehen, als plötzlich jeder Sender seltsame Nachrichten übertrug. "Liebe Bürger aller Welt, wir müssen sie vor einem neuen Virus warnen, das sich rasend schnell verbreitet, und Menschen regelrecht zu Zombies, wie wir sie bisher nur aus Filmen kennen, werden lässt! Die Regierungen verschiedenster Länder arbeiten daran, diesen Prozess zu stoppen. Wie es zum jetzigen Zeitpunkt aussieht, ist das Militär aber nicht dazu in der Lage, mit solchen Problemen umzugehen. Also wird es wo... mög.... glich..... schschsh.... h...ßen....... *Signal abgebrochen*"
Man sah im TV einige angsteinflößende Bilder von Menschen, die sich auf andere aggressiv draufschmissen und Blut spritzte.
"War das nur Verarsche?", fragte Lena vorsichtig. "Ich glaube ehrlich gesagt nicht", warf Aurelia zurück.
"Aber... aber was machen wir nun?" stotterte Lena.
"Ich weiß nicht, hab aber erstmal keine Angst kleine Schwester. Ich Pass auf dich auf!", beruhigte Aurelia sie.
Aurelia war sehr sportlich und stark, weshalb Lena ihr einfach vertraute. Ein Grund dafür war, dass Aurelia die Hälfte ihrer Highschool Zeit in eine Militärschule ging, und auch nach dieser Zeit noch 1 Jahr beim Militär war. 

Die Beiden versuchten so schnell wie möglich ihre Eltern per Handy zu erreichen, doch es gab zu ihrer Enttäuschung keine Verbindung zum Netzwerk mehr.

Man konnte das Chaos in San Jose schon förmlich riechen. Überall hörte man Hubschrauber, Schüsse fielen, die Welt war am zerbrechen. Sie wussten, wenn sie nicht sofort handelten, würden sie das ganze nicht wirklich lange überleben.