Als Lena am nächsten Morgen aufwachte, bekam sie schon fast einen Herzinfarkt, weil Aurelia nicht mehr im Zimmer war. Erst als sie das leise Brummen des Motors aus dem Fitnessraum bemerkte, legte sie sich beruhigt nochmal hin um zu schlafen, denn es war erst 06:00 morgens.
3 Stunden später
"Aufstehen Schwesterchen, Frühstück ist fertig!", rief Aurelia aus der Küche. "Ach, gut dass sie auch immer an alles denkt. Wie schafft sie das denn bloß?", murmelte Lena leise vor sich hin. Sofort rappelte sie sich hoch und ging noch im Pyjama in die Küche, wo sie auch schon der Duft frisch gemachter Pancakes, übergossen mit Ahornsirup begrüßte.
"Guten Morgen Lena, hast du gut geschlafen?", fragte Aurelia.
"Guten Morgen. Und wie ich gut geschlafen habe. Fast wie ein Murmeltier im Winterschlaf. Und du? Wie ich bemerkte bist du ja schon sehr früh auf, um zu trainieren."
"Ich auch. Hätte ich nicht so gut geschlafen, hätte mein Fuß am Laufband keine Bewegung von sich geben können. Und da wir gestern eh schon früh ins Bett sind, hatte ich auch keine Mühe, um halb sechs aus dem Bett zu kommen."Nach dem schmackhaften Frühstück bedankte sich Lena bei Aurelia und ging sich erstmal anziehen und frisch machen. Nach einer kurzen Pause am Sofa gingen die Beiden gemeinsam in den Fitnessraum um zu trainieren. Aurelia hatte genug von Ausdauer, nachdem sie drei Stunden lang am Laufband gestanden hat, weshalb sie jetzt Kraft trainierte. Lena übte währenddessen Standweitsprung. Die Schwestern hatten wirklich einen großen Ehrgeiz, und wollten auf keinen Fall ihre sportlichen Fähigkeiten vernachlässigen.
Der restliche Tag verlief ohne Weiteres. Essen, Pausen machen, trainieren, tratschen und zum Abschluss noch eine Runde unter die Dusche.
So gegen 20:00 checkten sie nochmal alle Überwachungskameras, wobei ihnen etwas Beunruhigendes auffiel. Gute 40 von diesen Wesen rüttelten an die Außenzäune ihres Anwesens und 3 oder 4 befanden sich komischerweise schon innerhalb. Das Haus selber war zu ihrem Glück noch einmal extra umzäunt, dass war jedoch nur ein mickriger Zaun aus Holz, mit nur einem Querbalken. Eigentlich wussten sie, dass es hier unten im Bunker sicher war, da alle Türen im Haus versperrt waren, und diese Wesen ersichtlich keine Stahltüren mit einem Fußtritt aufbrechen konnten. Dennoch beschlossen sie, alle drei Stunden in den Kontrollraum zu gehen, um nachzusehen ob alles soweit in Ordnung war.
Mit etwas Angst legten sich die Beiden in ihr Bett. Zur Beruhigung schalteten sie einen CD-Player mit Entspannungsmusik ein.
"Hier unten entgeht uns ja wirklich nichts!", meinte Lena zufrieden zu Aurelia.
"Da hast du Recht, wir können uns wirklich glücklich schätzen. Wer weiß, es wird sicher noch Überlebende da draußen geben, die jetzt alles für so etwas wie wir haben tun würden. Und außerdem, ich möchte unbedingt wissen, ob unsere Freunde noch leben. Wie wär's, wenn wir uns auf die Welt da draußen vorbereiten, um dann einen Blick in die jeweiligen Häuser zu werfen?" fragte Aurelia daraufhin.
"WAAS?! Nie im Leben gehe ich in diese Stadt rein. Da müssen doch jetzt schon Hunderttausende von Denen sein. Und außerdem sind wir nur zu zweit, und nur du kannst wirklich kämpfen.. Aber andererseits..". Lena sah nachdenklich in die Luft. "Sehen wir uns Mal an, wie es wird, okay? Vielleicht kannst du mir ja noch viel lernen was Muskeln und Kämpfen angeht." sagte sie direkt darauf.
"Na Gut!"Die Beiden kuschelten sich gemütlich in ihre Decken. Mittlerweile war es schon 21:30, weshalb sie sich einen Wecker auf 01:00 stellten, um nachzusehen, ob noch alles halbwegs ruhig war da draußen.
In der Nacht veränderte sich aber so gut wie nichts, soweit man es auf den Kameras sah.
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Verfluchte Apokalypse
ActionZwei Schwestern, Lena (16) und Aurelia (23) kommen aus einer wohlhabenden Familie, aus einem reichen Vorort von San Jose. Sie wurden plötzlich, während einem ganz normalen Tag, von der Zombie-Apokalypse überrascht. Ihre Eltern waren verreist, somit...