Nach dem Dinner war unser Gast noch etwas geblieben und dann kehrte endlich wieder ein paar Tage Ruhe ins Herrenhaus ein. Das einzige spannende was passiert war, Finny hatte den Stock des jungen Herrn kaputt gemacht und dann war da auch noch Lady Elizabeth. Ich hatte nichts gegen sie. Allerdings war ihre Art manchmal etwas anstrengend. Das sei ihr aber vergeben. Ich bin mir sicher, dass so ziemlich fast jedes Mädchen, dass aus einer Adelsfamilie stammt, so ist. Glitzer, Kleider und Bling Bling waren nun einmal sehr beliebt bei Mädchen. Auch wenn ich zugeben musste, dass es nicht so mein Fall war.
Von einem lauten Knall wurde ich wieder zurück in die Realität gezogen und sah mich um. Das klang ja so, als hätte jemand eine Steinskulptur geworfen. Seufzend ging ich zu dem Ort, aus dem das Geräusch kam und sah nach war passiert war. So wie es aussah, hatte Finny versucht eine Maus zu fangen, indem er sie mit einer Steinskulptur abwirft. Aber natürlich wurde die Maus nicht getroffen. Schmunzelnd ging ich an den ganzen Mäusefallen vorbei und schnappte mir die Maus einfach. Die drei sahen mich verdutzt an. ,,Wie hast du-?" Fragten die drei gleichzeitig.
,,Einfach gefangen." Ich ging mit der Maus in der Hand nach draußen und setzte sie im Wald aus. Warum ich dies tat wusste ich nicht wirklich, aber ich sah auch keinen nutzen daraus, sie jetzt zu töten. Als die Maus weg war, ging ich wieder rein und sah mich um. Ich zog mir neue Handschuhe an und überlegte, was ich nun tun könnte. Ich ging etwas durch das Anwesen. Ob der junge Herr und seine Gäste noch genug Snacks hatten? Na ja. Wenn nicht, hätte der junge Herr wohl schon Bescheid gegeben. Da ich nicht wusste, was ich sonst noch tun könnte, ging ich zu meinem Vater. Dieser fing auch gerade zwei Mäuse. ,,So. Und jetzt Schluss mit dem Unfug, und ab an die Arbeit." Sprach Vater, während er zu den Bediensteten sah.
Die drei machten sich dann auch sofort an die Arbeit und ich ging zu Vater. ,,Hast du eine Idee was ich jetzt machen könnte?" Fragte ich ihn. Er nickte. ,,Du kannst dem Jungen Herrn seinen Küchen und den Tee bringen." Sprach er lächelnd. Ich nickte. Mein Vater gab mir alles und ich ging dann zum Büro des jungen Herrn. Kaum war ich angekommen, klopfte ich an der Tür. ,,Junger Herr. Ich bringe euch euren Nachmittagstee."
Ich wartete einen kurzen Moment. Doch als ich keine Antwort bekam, öffnete ich die Tür etwas. Allerdings war das Einzige, was ich fand, ein komplett verwüstetes Arbeitszimmer. Seufzend ging ich wieder zu meinem Vater. ,,Vater. Der junge Herr ist weg." Sprach ich. ,,Weg?" Fragte er. Daraufhin nickte ich nur. Gerade als ich etwas sagen wollte, kam allerdings Maylene um die Ecke. ,,Se- Sebastian! D- Da ist ein Brief hergekommen!" Rief sie und rannte mit einem Brief in der Hand auf uns zu. ,,An wen ist er adressiert?" Fragte Vater. ,,Äh.. 'Die Bediensteten von Ciel Phantomhive' steht drauf."
Plötzlich stolperte sie und riss meinen Vater mit auf den Boden. Genau in dem Moment, als die beiden auf dem Boden aufgekommen waren, explodierte die Vase neben uns. Es hatte jemand auf uns geschossen.
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Auch der Teufel darf lieben || Ciel x Oc ||
FanfictionMara ist die Tochter des Teufels Sebastian Michaelis. Zusammen mit ihrem Vater landet sie in einem Vertrag mit Ciel Phantomhive. Zusammen werden sie sehr amüsierende, aber auch sehr ernste Momente erleben. Doch eines Tages merkt sie, dass sich ihre...