𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟔

1.9K 133 316
                                    

Rengar

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Rengar

»Ihr fegt den Hof« Dickerchens, Bullen Freund schmeißt uns zwei Straßenbesen vor unseren Füßen. Wieso kommt er mit der Strafe drei Tage später an? »Die ganzen Laubblätter, die vom Gitterzaun hier rein geflogen sind.« »Was habe ich mit der Scheiße zu tun?«, konfrontiere ich den Beamten. »Freddy, müssen wir die Laubblätter nach Farbe sortieren?«, fragt Dickerchen nebenbei. Keiner antwortet ihm. Besser gesagt schaut mich der Freddy an und beantwortet meine Frage mit: »Du hast ihm geholfen«, »Ich habe ihm nicht geholfen!«, verteidige ich mich. »Ach was, willst du mir sagen, dass du neben Erik einfach so standest und ihn nicht von Izzet Freunden beschützt hast?«, fragt er mich unglaubwürdig. »Hier Reggie« Dickerchen will mir den zweiten Besen geben. »Ich habe den Fettsack nur verteidigt, man«, schnalze ich mit der Zunge. »Du hast Demir die Nase gebrochen.« Meine Hand tat danach auch höllisch weh. Ich habe mir gefühlt die Hand gebrochen und das nur, weil ich dem fetten Psychopathen geholfen habe, nachdem er auf Izzet losgegangen ist.

Und das alles nur wegen einem verfickten Trinkpäckchen.

»Ich bin kein Fettsack!«, jammert Dickerchen.
Er nimmt beide Besen und läuft von uns weg. »Dieser Typ muss eingewiesen werden«, zeige ich auf ihn. »Der könnte mich mit diesem Besen verprügeln, siehst du das nicht?«, ziehe ich die Brauen. Freddy schaut an mir vorbei und stemmt seine Hände an die Hüften. »Nun ja«, setzt er an. »Ich glaube Dickerchen sieht die Strafe, als Belohnung an.« Im selben Augenblick schauen Freddy und ich Dickerchen an, der anfängt mit beiden Besen über die grüne Fläche zu fegen. Er grunzt dabei und dreht sich im Kreis. Ich atme aus und sehe zu Freddy zurück. »Siehst du nicht den Psychopathen in ihm?«, »Er ist eigentlich ein ganz Lieber.« »Lieb? Er hat dem Typen gedroht seine Eier zu kochen und aufzuessen«, »Du, glaub mir. Da hat Erik noch harmlos geredet«, winkt Freddy die gestörte Persönlichkeit von ihm ab. Als wäre es das normalste auf der Welt. »Das er mit dem Strohhalm seines Trinkpäckchen ihn ins Auge gestochen hat, auch?«, blaffe ich dumpf.

Wieso beschützt ihn jeder und lässt ihn mit seinen Taten davonkommen? Das ist morbide.

Freddy zuckt mit den Schultern. »Zum Glück hat er noch sein anderes Auge«, holt er ein Spruch aus. Er will lachen, aber zügelt die Zuckungen an den Mundwinkeln. »Ich will die Einzelhaft. Was muss ich davor tun?«, »Erik angreifen«, witzelt er, jedoch nehme ich es ernst und will gerade auf Dickerchen los. »Sag mal, hackt es?«, zieht er mich zurück. »Ich will meine Zelle mit ihm nicht teilen«, zische ich kleinlaut. »Freunde dich mit den Anderen an«, »Wen genau? Der alte Rassist oder der junge Rassist?«, frage ich ihn spöttisch.

»Wie wärst denn, wenn du das alles verhindert hätten könntest, indem du nicht in den Bau gekommen wärst?«, schimpft er mit mir.

»Und wenn du mich jetzt weiter nervst, schicke ich dich mit Erik in eine Zelle. Du wirst ihn nicht mehr los. Er scheint dich zu mögen. Eventuell kannst du ihn retten.«

𝐑𝐄𝐍𝐆𝐀𝐑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt