Draußen im Garten zauberte ich ein kleines Häuschen. Es war etwas größer als ein einfaches Gartenhäuschen. Darin befand sich ein schlicht eingerichtetes Schlafzimmer mit einem Einzelbett, einem Nachtschrank und einem Kleinen Kleiderschrank. Auf den Nachtschrank zauberte ich eine einfache aber schöne Lampe und in den Kleiderschrank Kleidung die sich an die Größe des Obdachlosen anpassen würde, sobald er sie anzog. Eine kleine Tür führte in ein kleines Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und einer relativ großen Dusche. Auf den Boden zauberte ich noch einen Badvorlerger und an die Wand ein Regal mit Handtüchern und Waschsachen. Über dem Waschbecken befand sich ein Spiegel und ich zauberte einen an die Innenseite der Tür, damit man sich auf in voller Größe betrachten konnte. In dem kleinen Flur zauberte ich eine Schlichte Gaderobe und in der Wohnküche befand sich eine kleine Küchenecke mit einem Herd, einem kleinen Kühlschrank, Mikrowelle und ein paar schränken für Geschirr sowie einen Geschirrspüler. In einen der Hangeschränke und einen Unterschrank zauberte ich verschiedene Lebenmittel, sowie auch in den Kühlschrank. Auf die Kücheninsel zauberte ich eine Schale mit Obst und eine mit Gemüse. Außerdem zauberte ich ein kleines Regal mit verschiedenen alkoholfreien Getränkeflaschen. Im kleineren Teil der Wohnküche befand sich eine Kleine Eckcouch, ein Sessel, ein schmales Bücherregal und ein einfacher kleiner Flachbildfernseher. Direkt vor dem Gästehäuschen zauberte ich eine kleine Terasse mit Stühlen un einem Tisch, welche von eines Hüfthohen elegant gestalteten Holzzaun umgeben war. Außen an dem Holzaun waren drei Blumenkästen angebracht die je nach Jahreszeit ihre Blumensorte anpassen würden. Alles in allem war ich mit dem Ergebnis zufrieden. Man sah dem Haus weder von innen noch von außen an, dass es mit dem selben Zauber belegt war, wie damals das Zelt der Weasleys bei der Quidditch Weltmeisterschaft. Schade das die Todesser damals alles versaut haben. Das Bild für Severus hängte ich über dem kleinen Eckkamin auf. Danach ging ich zurück in meinen Behandlungsraum, wo ein ziemlich wacher Muggle auf mich wartete. ,,Wo bin ich?" Fragte der Mann mit einer kratzigen Stimme. Irgendwie kam mir die Stimme bekannt vor, aber ich wusste nicht woher. ,,Sie sind in meiner Arztpraxis. Ein Pärchen hat sie hergebracht. Sie wurden wohl von ihnen angefahren." Erklärte ich freundlich. ,,Die Wunde an ihrem Kopf musste ich Nähen und ihr Bein ist gebrochen. Außerdem habe ich Sie gegen Tetanus impfen müssen, damit sich Ihre Wunden nicht entzünden." Der Mann sah mich nicht an, aber er hörte aufmerksam zu. ,,Ich danke Ihnen." Sagte er nach einiger Zeit und versuchte aufzustehen. ,,Warten sie ich hole ihnen ein paar Krüken, dann zeige ich ihnen wo sie schlafen können, bis sie wieder gesund sind." Damit eilte ich hinaus und in meinen Lagerraum. Ich schnappte mir ein paar magische Krüken und ging zurück in den Behandlungsraum. Ich gab dem Herren die Krüken und er bedankte sich abermals. ,,Wenn sie nichts dagegen haben, würde ich nun gern gehen, Frau Doktor. Mein Schlafsack wartet auf mich." Sagte er dann leise und wollte zur Tür hinaus. ,,Nein", rief ich, ,,Sie können nicht gehen. Ihr Bein und ihre Wunden müssen erst heilen. Ich bestehe darauf das sie bleiben und in meinem Gästehaus übernachten." Erstaunt sah er mich zum ersten Mal an. Er hatte graue Augen, die von Trauer, Erschöpfung und einer gewissen Taubheit gekennzeichnet waren. Seine Augen erinnerten mich an Draco, nur das Draco stets einen arroganten und Willensstarken Ausdruck in seinen Augen hatte. Zu Schulzeiten war er ein richtiges Arschloch gewesen, doch zu Zeiten unseres Studiums nach dem Verlust seiner Eltern tat er mir leid. ,,Aber Miss, dass das kann ich nicht annehmen..." stammelte er hilflos. ,,Ich bestehe darauf, kommen Sie ich führe Sie hin." Vorsichtig nahm ich seinen Arm und führte ihn mit Hilfe der Krüken nach Draußen und zum neuen Gästehaus. ,,Sehen sie sich in Ruhe um. Wenn sie etwas brauchen, im Flur ist ein Haustelefon was sie direkt mit meiner Wohnung verbindet. Sie können jederzeit anrufen, auch wenn sie einfach nur Gesellschaft möchten.
Sicht des Obdachlosen:
Ich konnte es einfach nicht glauben. Hermine Granger war hier und ließ mich in ihrem Gästehaus wohnen, ohne auch jeglichen Skrupel dabei zu empfinden. Sie schien mich nicht zu erkennen. Vorsichtig und immernoch völlig geschockt ging ich in das Haus. bzw. humpelte ich wohl eher. Zuerst betrat ich das Schlafzimmer. Dort war ein Bett, ein einfaches Bett, wie lange hatte ich auf keinem mehr geschlafen. Im Kleiderschrank befand sich frische Kleidung und beschloss sofort das Badezimmer aufzusuchen. Sofort zog ich mich aus und bestieg dankbar die Dusche zusammen mit dem Waschsachen aus dem Regal. Ich genoss es wie das Warme Wasser meinen Körper verwöhnte und schrubbte mir mit dem Waschlappen jeglichen Dreck vom Körper. Auch meine Haare wusch ich gründlich. Danach stieg ich aus der Dusche und genoss das Gefühl des weichen Badvorlergers unter meinen Zehen. Ich nahm mir eines der weißen Handtücher und trocknet mich ab. Im Regal fand ich auch eine Schachtel mit Haargummis und einen Föhn, welche ebenfalls gleich zum Gebrauch kamen. Meine Trockenen langen Haare zum Zopf gebunden mit einer einfachen Jeans und einem weißen Hemd bekleidet verließ ich das Badezimmer und ging ins das geräumige Wohnzimmer. ,,Da bist du ja endlich Lucius!" Hörte ich erschrocken die Stimme meines verstorbenen Freundes aus der Ecke des Zimmers. Und tatsächlich dort hing ein in A3 Größe großes Portait von Severus Snape.
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Lieben, bedeutet mit dem Herzen zu sehen
FanfictionHermine Granger, vom Krieg gekennzeichnet, nicht nur physisch sondern auch psychisch, beendete ihr letztes Schuljahr in Hogwarts. Natürlich mit dem besten Abschluss des Jahrhundert-Wie sollte es auch anders sein? Nach ihrem Abschluss absolvierte sie...