,,Severus?" entfuhr es mir erschrocken und meine Stimme war dabei eine Oktave höher als sonst. ,,Ja ich Lucius, nun hast du es ja doch mal aus der Gosse geschafft!" Meinte er mit einem höhnischen Grinsen. ,,Mach dich ja nicht über mich lustig, Severus, wenn du wüsstest was ich alles durchgemacht habe!" Rief ich erzürnt. ,,Ach Lucius ich weiß, der Suizid von Narzissa, deine Verbanung in die Welt der Muggle, der Sohn der deine Existenz verleugnet. Das alles ist aber kein Grund sich dermaßen gehen zu lassen!" Meinte mein alter Freund mit meiner Meinung nach zu viel Gleichmut in seiner Stimme. ,,Du hast gut reden, du bist ja nur ein Porträt." Seufzte ich nur erschöpft. ,,Wie kommt es überhaupt das du hier bist?" Fragte ich dann. ,,Vor einigen Jahren kam Miss Granger nach Hogwarts. Es war zu Beginn ihres Studiums und obwohl sie natürlich eine Musterstudentin war, reizte sie die Erforschung von Neuem. Sie wollte Tränke verbessern und neue entwickeln. Da kam sie zu mir nach Hogwarts ins Schulleiterbüro. Minerva hatte ihr dies erlaubt. Draco war auch da. Die beiden sind befreundet und sie hat ihm vergeben. Auf jeden Fall bin ich seid dem ihr persönlicher Berater, obwohl wir mittlerweile sogar so etwas wie Freunde sind. Es macht ehrlich Spaß mit ihr zu Arbeiten." erzählte mein langjähriger Freund. ,,Meinst du sie hat mich erkannt?" Fragte ich ihn vorsichtig. ,,Noch nicht, aber nachdem du jetzt wieder ein wenig wie du aussiehst, wird sie es bestimmt." Antwortete er ehrlich. ,,Und du sagtest sie sei Mittlerweile mit Draco befreundet?" Fragte ich, um von diesem Problem abzulenken. ,,Ja, es wird ein Schock für sie sein, dich zu sehen. Draco behauptet immer du seist gestorben, nachdem Narzissa sich das Leben genommen hat." Antwortete Severus ruhig. ,,An seiner Stelle würde ich mich auch für mich schämen, einen Zauberer ohne Magie." Meinte ich beschämt. ,,Er schämt sich nicht dafür, dass du keine Magie betätigen kannst. Er scheint sich dafür, dass du deine Strafe nicht annimmst wie ein Erwachsener und dir einen Muggle Job gesucht und ein normales Leben begonnen hast. Stattdessen lebst du wie ein Obdachloser und besäufst dich Hemmunglos." Schimpfte er mit mir. Ich schämte mich für diese Tatsache, als er dies so offen und mit Verachtung aussprach. ,,Lucius dein Stolz bringt dich irgendwann einmal um." Sagte Severus dann etwas später. ,,Wie regeln wir das Jetzt mit Miss Granger?" Fragte ich dann nach einem langen Schweigen. Es gab kein Argument das ich dagegen setzten konnte. ,,Gehe zu ihr und sag ihr wer du bist, wenn sie es nicht selbst erkennt. Sie hat die Wahrheit verdient." Meinte er und ich sah ihn erschrocken an. Dann machte ich auf dem Absatz kehrt und gibt schnellen Schrittes in den Flur. ,,Du musst es ihr sagen!" Rief Severus mir hinterher. Tief durchatmend stand ich da. Das Bein tat mir weh, da ich mich viel zu schnell bewegt hatte und mir fiel auf, dass sich meine Krüken noch bei Severus befanden. Genervt seufzend ging ich wieder ins Wohnzimmer. ,,Lucius das ist deine Chance." Sagte Severus leise. Ich nickte kurz und ich wusste das er recht hatte. Dennoch hatte ich Angst. Nach so langer Zeit im Exil sollte ich mich wieder der magischen Welt zeigen? Verunsicherung machte sich in mir Breit. Dennoch ging ich ganz langsam hinaus und klopfte an die Tür zu Miss Grangers Haus. Es dauerte etwas dann öffnete sich die Tür. Sie lächelte mich an und dann gefror saß lächeln. Ihre Augen weiteren sich etwas und ich sah in Ihnen, dass sie mich erkannte.
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Lieben, bedeutet mit dem Herzen zu sehen
FanfictionHermine Granger, vom Krieg gekennzeichnet, nicht nur physisch sondern auch psychisch, beendete ihr letztes Schuljahr in Hogwarts. Natürlich mit dem besten Abschluss des Jahrhundert-Wie sollte es auch anders sein? Nach ihrem Abschluss absolvierte sie...