Aftercare

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Ich drehe das Wasser auf und lasse die Wärme meinen Körper bedecken. Ich bin erschöpft und glücklich zugleich. Wie kann er sich so verstellen? Und warum hat sich der Sex trotzdem so gut angefühlt? Ich seife mich ein und stoppe bei meinem Hintern. Wenn ich mich da jetzt einreibe, muss ich schreien. Den Rest meines Körpers kann ich ohne Probleme waschen. Ich drehe das Wasser zu, steige aus der Dusche und rufe nach Sascha. Als er ins Bad kommt trocknet er mich ganz liebevoll mit einem Handtuch ab. Ich hätte das auch selbst geschafft, aber er hat darauf bestanden mich abzutrocknen. ,,Magst du Wein?" fragt er mich, als ich dabei bin mir wieder mein Kleid anzuziehen. ,,Oh ich liebe Wein." gebe ich ihm als Antwort. Er lächelt mich an und gibt mir einen Kuss auf die Stirn.

Er geht aus dem Bad und lässt mich wieder allein. Wie geht es jetzt weiter? Bringt er mich nach Hause? Neugierig gehe ich ihm hinterher. Er holt zwei Weingläser aus dem Schrank und füllt sie mit rotem Maybach-Wein. Sascha dreht sich zu mir und überreicht mir eines der beiden Gläser. Verwundert schaue ich in mein volles Glas. ,,Was ist los?" höre ich ihn fragen. ,,Ich würde gerne wissen, wie es nun weiter geht." antworte ich ihm. Ich hoffe nicht, dass er mich gleich nach Hause schickt, es war ein sehr schöner Abend, außerdem gab es immer noch kein Abendessen und mein Magen knurrt. ,,Ich habe ziemlich viel für dich bezahlt, dich lasse ich noch nicht gehen." sagt er mit einem Grinsen. Diese Reaktion hatte ich nicht erwartet. Wir gehen zusammen ins Wohnzimmer und setzen uns auf die Couch. Als ein Kühler Luftzug durch den Raum fährt, ergreift mich eine Gänsehaut und meine Nippel werden steif. Voller Freude beobachtet Sascha meinen Körper und realisiert, dass ich keinen BH trage. Wieder lächelt er mich an, legt seine Hände um meine Hüfte und zieht mich an seinen Körper. Ich genieße seine Wärme und schließe die Augen.

Es klingelt und ich schnelle nach oben. ,,Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass ich einen  Gast eingeladen habe" sagt Sascha und geht zur Tür. Jetzt bin ich wieder aufgeregt und nehme einen großen Schluck von meinem Wein. Sascha begrüßt den Mann und führt ihn zu mir ins Wohnzimmer. Er stellt einen großen Pizza-Karton auf den Tisch vor mir. Sofort kommt er auf mich zu. Ich stehe auf und er gibt mir die Hand ,,Ich bin Louis" begrüßt er mich. Auch ich stelle mich ihm vor und sein fester Händedruck schmerzt in meinen Gliedmaßen. Louis hat kurze schwarze Haare und ist, genau wie Sascha, von oben bis unten tattoowiert. Auch er ist groß und macht einen furchteinflößenden Eindruck. Doch anders als Sascha hat er ein 'Baby-Face' und sieht fast niedlich damit aus. Jetzt bereue ich es, dass ich meinen BH nicht angezogen habe, meine Aufregung steigt mir bis in die Nippel und auch Louis hat das jetzt mitbekommen. Sascha zitiert mich wieder aufs Sofa und holt Teller für uns drei. Endlich gibt es etwas zu Essen.

Sascha überreicht uns jeweils einen Teller und gießt mir nochmal Wein ein. Ich muss mich zusammenreißen, ich vertrage normalerweise nicht so viel Alkohol. ,,Greift zu." sagt Louis und nimmt sich das erste Stück Pizza. Ich warte, bis beide angefangen haben zu essen, dann nehme auch ich mir ein Stück. Der süße Wein passt so gut zur scharfen Peperoni-Pizza und endlich ist mein Hunger weg. Mittlerweile haben sich Louis und Sascha ein Bier auf gemacht und ich hänge immer noch an meinem Glas. Beide scheinen sehr zufrieden zu sein und auch ich kann mich nicht beklagen. So bin ich doch noch zu meinem Abendessen gekommen. Als kein Stück mehr von der Pizza übrig ist, stehe ich auf und Räume die Teller in die Küche. Erst, als ich wieder zurück ins Wohnzimmer komme, kann ich erkennen, dass Louis der Nachbar ist, der uns vorhin beobachtet hat, als Sascha seine Finger durch meine Mitte gestrichen hat. Ich sehe es an seinem Grinsen, genauso hat er vorhin auch geschaut. Ich bin geschockt. Ich hoffe zwar nicht, dass das geplant war, aber ich befürchte schon.

Ich setze mich neben Sascha auf die Couch und merke, wie ich rot werde, als er mich zu sich schiebt. Und schon wieder grinst Louis so komisch. Langsam wird mir von dem Wein etwas düselig, deswegen interessiert es mich nicht mehr ganz so sehr, was um mich rum passiert. Müde lehne ich mich an Sascha Schulter und schließe meine Augen.

Sit down! Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt