Kapitel 18

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Willkommen zu meiner kleinen Lesenacht. Es kommen nun 4-5 Kapitel im Abstand von ungefähr 1 Stunde. 

Jungkook 

Heute durfte ich das Krankenhaus verlassen und war wahnsinnig froh darüber. Ich wusste zwar nicht wo oder wie ich wohnte, doch alles war mir lieber als dieses Krankenhauszimmer. Namjoon mein jüngerer Bruder erzählte mir aus meinem Leben nicht besonders viel, er meinte ich soll mich lieber selbst erinnern und das ginge so scheinbar am besten. "So los geht's.", schrie Namjoon freudig und schnappte sich meine Tasche. Die Kleidung die er mir mitgebracht hatte war mir deutlich zu groß, doch ich sagte nichts und trug es ohne weitere Fragen. Ich lächelte ihn an und lief dann hinter ihm her. Endlich raus hier!

In meiner Wohnung angekommen, fühlte ich mich direkt wieder fehl am Platz. Ich hatte keine Ahnung wer hier lebte, doch ich tat es sicherlich nicht. Egal ob ich meine Erinnerung verloren hatte oder nicht, ich wusste das hier irgendwas nicht stimmte und so schaute ich zu meinem Bruder und man merkte das auch er sich nicht sonderlich wohl fühlte. "Sag mal", fing ich an zu sprechen und er blickte überall hin nur nicht zu mir. "Diese Wohnung, ist das wirklich meine? Ich weiß, dass ich nicht aussehe wie ein 28 jähriger Mann und mich tatsächlich auch nicht so fühle und ich weiß auch das hier irgendwas komisch ist an deiner Geschichte...", ich stoppte und Namjoon sah mich an und ich sah es in seinen Augen. Er wusste das ich recht hatte, wusste das ich nicht der Mensch bin für den er mich ausgibt. Ich wusste nur noch nicht warum. "Okay. Vergessen wir das, wo ist mein Zimmer?", fragte ich ihn sanft und er lächelte mich dankbar an.

Nachdem er mir die Wohnung einmal grob gezeigt hatte, legte ich mich ins Bett und starrte an die Decke. Ich verstand nicht wieso ich hier war, geschweige denn warum man mich anlog. Ich fragte mich nun wirklich ob ich so ein schlechter Mensch war oder ob ich so ein schreckliches Leben hatte, welches man mir verheimlichen musste. Ich wurde aus meinen eigenen Gedanken nicht schlau und irgendwann wurde ich von Kopfschmerzen geplagt, so dass ich mich umdrehte und schlief.

Nachdem ich wieder wach wurde, hörte ich Geräusche aus der Wohnung. Ich wurde panisch, wusste nicht wie mir geschah, doch irgendetwas in mir wollte sehen wer dort war und so stand ich auf und lief zur Tür. Ich öffnete sie leise und spähte hindurch. Vielleicht war ich ein Agent und jetzt in einer Art Zeugenschutzprogramm? Ich schüttelte den Kopf definitiv zu viel Fantasie. Ich öffnete also die Tür vollständig und ging dann langsam hinaus, ich schaute in sämtliche Räume und erblickte dann in der Küche einen mir unbekannten Mann, der mich angrinste und in die Arme zog. "Schatz, endlich bist du zuhause. Ich hab dich so vermisst, doch dein Bruder hat sich geweigert das ich dich im Krankenhaus besuche. Ich bin so glücklich das dir nichts passiert ist.", er drückte mich noch enger an seine Brust, streichelte mir sanft durch die Haare und drückte mir dann einen Kuss auf die Stirn. Nun war ich wirklich verwirrt. "Du bist mein Freund?", fragte ich leise und hörte ihn kichern.  "Baby, ich bin dein Daddy.", sagte er nun mit einem verschmitzten Grinsen und nun schaute ich wohl ziemlich entsetzt, denn er lachte, laut, hielt sich seine Hand vor den Bauch und lag irgendwann auf dem Boden. "Gott du hättest dein Gesicht sehen sollen.", sagte er nachdem er irgendwann wieder Luft bekam. Er stand auf und hielt mir seine Hand hin. "Mein Name ist Hoseok, aber nenn mich doch bitte Hobi. Und nein ich bin nicht dein Freund, ich bin der beste Freund von Namjoon deinem Bruder."

Falling again | VminkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt