(PAUSIERT) Stranger Things - Your Way, Your Life

Kapitel 3

Am nächsten Tag nach der Schule traf ich mich noch kurz mit Steve.
„Hey Mara, wollen wir heute Abend zusammen ins Kino gehen?" fragte er mich.
„Tut mir leid Steve, ich kann nicht. Du weist ja das Will vermisst wird. Sie haben sein Fahrrad gefunden und stellen einen Suchtrupp aus freiwilligen zusammen. Ich habe mich gemeldet und heute Abend soll der Wald abgesucht werden. Warum fragst du denn nicht Nancy", erklärte ich Steve.
Er wurde leicht rot um die Nase und erzählte mir das sie nur noch stritten und Nancy es wohl als einen Fehler bezeichnete.
„Außerdem fange ich an in dir mehr zu sehen", gestand Steve mir.
„Klär bitte ersteinmal deine Beziehung zu Nancy ok? Ich möchte nicht in so eine komische Dreiecksgeschichte geraten, wenn es dafür nicht schon zu spät ist", gab ich von mir und verabschiedete mich von Steve.

Es versammelten sich nun alle freiwilligen vor dem Haus der Byers. Jeder hatte eine Taschenlampe und nun begannen wir alle den Wald nach dem kleinen Will abzusuchen. Überall hörte man nur noch wie sein Name gerufen wurde. Wir waren die ganze Nacht unterwegs um nach ihm zu suchen und haben eine sehr weite Strecke zurück gelegt, doch nichts, absolut keine Spur von Will. Es dämmerte schon langsam und die Suche wurde von Chief Jim Hopper für beendet erklärt. Er war so freundlich mich noch nach Hause zu fahren. „Ich hole dich später wieder ab, dann wird die Suche bei Tag durchgeführt. Wir werden ihn schon finden", sagte Hopper und umarmte mich noch kurz bevor er wieder davon fuhr.
Ich kannte diesen Mann schon ziemlich gut, da ich ab und an die Sekretärin der Polizeistation unterstütze oder kleinere Botengänge für Hopper machte. Der Mann war schon sowas wie eine zweite Vaterfigur für mich.
Ich schloss die Tür auf und fast sofort fiel meine Mutter mir in die Arme. „Es gibt keine Neuigkeiten oder Anhaltspunkte. Keine einzige Spur von Will. Mum, kannst du mich bitte in der Schule entschuldigen?. Hopper kommt in etwa einer Stunde wieder und nimmt mich zur zweiten Suche mit", sprach ich, ging mich frisch machen und umziehen. Zudem nahm ich einen kleinen Rucksack und einen erste Hilfe Kasten für den Notfall mit.
Draußen wartete ich auf Hopper, welcher  gerade auf unsere Einfahrt fuhr. Ich sprang auf und stieg direkt ins Auto ein.

Nun suchten wir alle beim großen Steinbruch nach Will. Wir suchten bis weit nach Anbruch der Dunkelheit weiter bis ich mich an Hopper wandte. „Tut mir wirklich leid, ich muss langsam nach Hause. Morgen muss ich wieder zur Schule gehen", sagte ich bedrückt zu ihm.
„Alles gut. Warte kurz ich fahre dich gleich nach Hause", antwortete er übermüdet.

Ein paar Tage später in der Schule kam Eddie besorgt in der Pause auf mich zu.
„Hey, du siehst aber überhaupt nicht gut aus Darling. Hast du überhaupt geschlafen?", fragte er sichtlich besorgt.
„Kannst du nach der Schule mit zu mir kommen?", fragte ich Eddie und er nickte sofort.
Nachdem die Schule zu ende war stiegen wir in den Van von Eddie und fuhren zu mir nach Hause. „Ich mache mir große Sorgen, Eddie. Nicht nur um Will sondern auch um Barb. Nancy kam heute gezwungener Maßen zu mir und fragte ob ich sie gesehen hätte", gab ich von mir.
In dem Moment hörte ich die Haustür zu knallen und ging mit Eddie auf den Flur.
Mein Bruder kam grad die Treppe hoch, ohne uns anzusehen und knallte nun auch seine Zimmertür zu. Einen Moment brauchte ich bevor ich auf Dustin sein Zimmer zu lief, die Klinke runter drückte und im Zimmer stand.
Dustin bemerkte mich. „Oh Mara. Er...er. Will ist tot", weinte mein kleiner Bruder und warf sich in meine Arme. Eddie verzog sich leise zurück in mein Zimmer um uns nicht zu stören. „Das tut mir so unfassbar leid Dusty", schniefte ich nun und drückte meinen Bruder eng an mich ran.
Nach einer Weile beruhigte er sich etwas und legte sich in sein Bett. Ich versichte mich das er einigermaßen klar kam und nachdem ich ihm sagte das er jederzeit zu mir ins Zimmer kommen kann, ging ich in dieses. Eddie stand sofort von meinem Bett auf. Er nahm mich in den Arm und zusammen legten wir uns in mein Bett.