Kapitel 5

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Es war nun bereits Dezember und morgen war heilig Abend. Will war doch nicht tot und er wurde von seiner Mutter und Hopper angeblich zwei Städte weiter halb erfroren aufgefunden. Barb wurde wohl von einem Bären angegriffen und zerfleischt.
So ganz glaubte ich das zwar nicht aber ich hatte ja keine Beweise für irgendwas. Vor ein paar Monaten sind Steve und ich zusammen gekommen, nachdem er sich mit Nancy aussprach. Heute war Freitag, somit würde Steve morgen Nachmittag zu uns fahren und das Wochenende bei uns verbringen. Seine Eltern waren mal wieder auf Geschäftsreise, ließen ihm jedoch Geld da und hatten sowohl ihrem Sohn als auch mir ein Weihnachtsgeschenk zu geschickt.

Es klingelte grade zum Schulschluss als auch schon Nancy auf mich zu lief. Glücklich umarmte sie mich. „Hey ich bin froh dich noch erwischt zu haben bevor du nach Hause fährst. Hier ist ein kleines Weihnachtsgeschenk für dich. Ich weiß es war nichts abgesprochen oder so und du brauchst mir auch nichts zurück geschenken. Ich wollte mich nur bei dir bedanken das du jetzt für Steve da bist. Er ist echt ein netter Kerl, nur hatte es zwischen ihm und mir einfach nicht gepasst gehabt. Ich wünsche euch zwei allerdings alles Glück", lächelte Nancy mich an.
Zurücklächelnd machte ich das kleine Päckchen vorsichtig auf und herraus kam ein Bilderrahmen wo ein gezeichnetes Foto von Steve und mir drin war. Ich bedankte mich herzlich bei ihr und machte mich auf den Weg zu meinem Auto um auf Dustin zu warten. Ich bemerkte noch wie sich Hände vor meine Augen schoben und plötzlich war ich allein. Auf dem Schulparkplatz war absolut niemand mehr. Es war kalt, dunkel und Staub flog in der Luft herrum. Die Pflanzen waren alle verwelkt und komische Ranken waren überall.
Dann mit einem Ruck war wieder überall Leben um mich herrum. Die besorgten Augen von Steve schauten mich an.
„Gott sei dank bist du wieder bei mir. Du standest eben regungslos an deinem Auto und hast mir echt Angst gemacht. Was war los?", fragte er mich. Ich erzählte es ihm und hoffte das er mich nicht für eine Verrückte hielt. Steve sagte nichts, drehte sich um, schnappte sich meinen kleinen Bruder und verschwand mit ihm. Sehr verwirrt wurde ich zurückgelassen, stieg dann aber in mein Auto ein und fuhr nach Hause.

Bei Dustin und Steve
„Alter wir haben ein Problem", sprach Steve direkt zu Dustin, welcher nun fragte worum es ging.
Nachdem Steve ihm alles gesagt hatte machten sich die beiden zusammen mit Mike, Will und Lucas auf zu Mikes zu Hause.

Zurück bei Mara
Immer noch ziemlich verwirrt kam ich zu Hause an und packte die Weihnachtsgeschenke ein. Ein klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte stand Eddie vor mir.
„Hallo Eddie, komm doch kurz rein. Ich hole eben dein Geschenk", sprach und rannte schnell das Geschenk holen.
„Hey Darling, ich hab hier etwas für heilig Abend für dich. Allerdings solltest du es erst aufmachen wenn du allein bist. Ich muss leider schon weiter, treffe mich später wieder mit Rick", sagte Eddie zu mir, überreichte mir das Päckchen und verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Stirn von mir. Ich wank ihm noch kurz zu und verschwand dann direkt in mein Zimmer um das Geschenk von Eddie in meinem Geheimversteck im Kleiderschrank zu legen.
Am Abend kam Steve mit Dustin zurück. Beide erklärten mir aber nicht warum sie einfach abgehauen sind. Später sind Steve und ich in mein Zimmer um noch einen Actionfilm zu schauen. Keine halbe Stunde später schlief ich dann schon in den Armen meines Freundes ein und merkte nur noch wie meine Decke über mich gelegt wurde, dann war ich schon im Land der Träume.

(PAUSIERT) Stranger Things - Your Way, Your LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt