Kapitel 21

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In der Nähe des Lagers saß der kleine Junge Taehyun breitbeinig auf dem Boden

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In der Nähe des Lagers saß der kleine Junge Taehyun breitbeinig auf dem Boden. Neben ihm stand die Laterne von Soobin, die er sich immer stahl, weil er die flackernde kleine Fee darin wahnsinnig faszinierend fand. Selbst jetzt starrte Taehyun darauf, während zwischen seinen Beinen der Teddybär saß. Mit einer Hand hielt er das Stofftier fest und bewegte dessen Kopf hin und her, die andere Hand hatte er zu einer Faust geballt und vor seinen Mund, um energisch an seinem Daumen zu lutschen.

Diese drei Sachen beschäftigten den kleinen Jungen manchmal, doch er langweilte sich oft.

Fragte sich, wann seine Freunde zurückkamen, damit sie mit ihm spielten. Besonders Soobin, denn aus dem Grund hatte er auch wieder die kleine Lichtfee gestohlen und gewartet, bis dieser sie suchen würde.

Es hatte eine ganze Weile gedauert, bis er Soobins blonden Schopf entdeckt hatte, der im Laufschritt immer näher kam. Sein Gesichtsausdruck wirkte aufgeregt, leicht panisch und die Frage kam auf, was passiert war. Als Soobin seinen Freund erreichte, erwartete dieser seine Wut über die gestohlene Laterne, stattdessen stemmte der Blonde seine Hände in die Knie und atmete vor Anstrengung ein und aus.

Fragend neigte Taehyun den Kopf zur Seite und betrachtete Soobin einen Moment.

Er brauchte selbst eine kurze Denkpause, um zu verstehen, dass sein Freund etwas aus der Fassung zu sein schien, und deshalb zog er mit einem leisen ›Plopp‹ seinen Daumen aus dem Mund. »Was hast du?«

»Ich habe etwas gesehen«, keuchte Soobin und massierte mit einer Hand die Brust, da sein Herz vor Aufregung wild polterte. »Ich muss dir davon erzählen«, sagte er und ließ sich dann auf seine Knie fallen. Das blonde Haar hing ihm über die Augen und einige Strähnen standen verschwitzt ab, als wäre Soobin durch den gesamten Wald gerannt.

»Was denn?«, nuschelte Taehyun, stand gemeinsam mit seinem Teddybären auf und tappte auf Soobin zu, um ihm mit der freien Hand an den blonden, abstehenden Strähnen zu zupfen.

Dabei kitzelten die Grashalme zwischen seinen Zehen, wobei das immer passierte, aber Taehyun kicherte jedes Mal. Kurz kniff der Junge mit dem lachsfarbenen Haar die Augen zusammen, dann betrachtete er das vor Anstrengung rot angelaufene Gesicht seines Freundes. Die weißen Zeichnungen darauf wurden so nur noch sichtbarer, aber für Taehyun war nur die silberne Kugel unterhalb an Soobins Unterlippe interessant, und so griff er mit seinen kleinen Fingern danach. Erschwerte es dem Blonden dabei nur zu reden. Das Ziehen an dem Lippenschmuck störte Soobin, weswegen er das Gesicht zu einem Schmollen verzog und Taehyun auf die Finger schlug. Immerhin war er so aufgeregt, dass er sich nicht auf Spielchen einlassen konnte.

Soobin musste es Taehyun sagen, er konnte es einfach nicht für sich behalten!

Es war etwas passiert, was ihn auf einer Seite verschreckte und auf der anderen Seite neugierig machte.

Und dieses Gefühl wollte er mit Taehyun teilen.

Oder herausfinden, was er davon hielt.

»Yeonjun und Bambi haben das gleiche getan wie ... - wie das, wo wir gesehen haben, was Baekhyun und Joy gemacht haben«, sagte Soobin schließlich mit großen Augen, dabei flatterten seine Nasenflügel und sein Blick zuckte durch Taehyuns Gesicht. Doch dieser nahm nur die Hand runter, nachdem sein Freund sie weggeschlagen hatte und neigte fragend den Kopf. Beide hatten schon einige Sachen gesehen, die Onkel Baekhyun mit Joy getan hatten und wusste deshalb nicht genau, worauf Soobin hinaus wollte.

✔ 𝐒𝐔𝐆𝐀𝐑 𝐑𝐔𝐒𝐇 𝑅𝐼𝐷𝐸Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt