Twelve

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Liam entschied sich erst mal zu fragen, wie sie es finden würden, wenn ihr Sohn bzw. ihr Bruder Schwul oder Bi wäre und einen festen Freund haben würde. Es kam keine Antwort, vom anderen Ende des Hörers, weshalb Liam und ich uns geschockt und unsicher ansahen. Ein paar Minuten später fragte Ruth:„Bust du denn etwa Schwul oder Bi?
Und wer ist dein fester Freund?" Schließlich sagten wir es ihnen und zum Glück akzeptierten sie es. Klar, waren sie am Anfang geschockt, weil sie es nicht gedacht hätten, aber schlimm fanden sie es auch nicht. Wir redeten noch ein bisschen weiter, bis wir schließlich auflegten und meine Eltern, sowie meinen Bruder anriefen. Greg ging ran und ich fragte:„Sind Mama und Papa da? Ich muss euch was sagen." „Ja, warte ich hole sie nur eben kurz.", kam es zurück. Ich entschied mich, es genau gleich wie Liam zu machen. Natürlich waren alle, auch die Jungs, geschockt und hätten es nicht gedacht, aber schließlich akzeptierten sie es alle. Und das war die Hauptsache. Auch mit meinen Eltern redeten wir noch ein bisschen, bis wir uns schließlich, auch von meinen Eltern, verabschiedeten. Jetzt mussten wir uns zusammen reißen und es dem Management sagen. Wir beide wussten, das würde sehr viel Stress, Drama und sonst was geben. Schließlich wussten wir, dass Simon und das Management, strikt dagegen waren. Außerdem durften Larry ihre Beziehung, ja auch nicht öffentlich machen. Deswegen wussten mein Freund und ich, dass wir unsere Beziehung erst recht nicht veröffentlichen dürfen. Wir hatten schon eigentlich Pech, mit unserem Management und erst recht mit Simon, der uns alles vorschrieb und alles verbot, was ihm nicht passte. Klar, gab es da ein paar Leute, wie z.B. Paul, die echt nett waren und mit denen wir uns auch alle gut verstanden haben, aber halt eben nicht alle. Wir wählten die Nummer des Managements und riefen schließlich an. Nach drei Freizeichen, nahmen sie endlich ab. Jeder schwieg, bis Liam endlich anfing zu reden.„Wir haben euch etwas zu sagen.", sagte mein Freund entschlossen und selbstbewusst, doch ich merkte, wie schüchtern und unsicher er eigentlich war. Und doch fand ich es unfassbar stark und mutig von ihm. „Was gibt es?", fragte einer vom Management, schon fast ein bisschen genervt.„Niall und ich sind zusammen.", meinte Liam kurz und knapp.

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