Kapitel 4

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Als ich aufwachte spürte ich einen Pochenden Schmerz im Kopf, was ist passiert? Ich konnte mich kaum bewegen und es war eiskalt. Ich lag auf einem harten Boden, meine Hände und Füße waren gefesselt außerdem hatte ich einen Knebel im Mund. Da ich stimmen hörte öffnete ich die Augen nicht. Ich versuchte ruhig zu atmen, damit niemand merkte, dass ich wach war. Ich wollte versuchen zu verschwinden. „Was sollen wir jetzt machen? Wir können nicht ewig hier bleiben!" beschwerte sich eine aufgebrachte Männer Stimme. „Ganz ruhig, der Waldfürst kann nicht viel tun, um das Mädchen zu finden. Jedenfalls nicht in so kurze Zeit. Und der Schattenprinz hat im Wanderndem Wald nicht die Möglichkeiten sie zu finden" antwortete eine ruhige rauchige Stimme. Es war nicht schwer zu erraten wer von beiden der Anführer war, definitiv der zweite. Ich öffnete leicht meine Augen, und sah mich um. Es war eine Höhle, mit wenigen Möbeln. Ein kleiner Schrank, auf dem ein Becher war, stand gegenüber von mir. Ein paar Säcke lagen wenige Meter rechts von mir einer davon war gefüllt, wahrscheinlich mitessen. „Sie ist wach!" knurrte der Mann mit der rauchigen Stimme. Er kniete sich neben mich und sagte: „was machen wir jetzt mit dir? Du hast unsere Gesichter gesehen" er lächelte. Wütend wehrte ich mich gegen die Fesseln und schrie wütend durch den Knebel. Der Mann lachte spöttisch, über meinen Widerstand. „Alaric, wir müssen hier weg, ich sehe in der Ferne schon Schattenkrieger!" schrie der andere Mann. Der Anführer seufzte, dann zog er einen silbernen Dolch. Leicht panisch blickte ich ihn an, würde er mich jetzt umbringen? Er lächelte, als wisse er genau was ich dachte. „Keine Angst, solange du dich nicht wehrst, wird dir nichts passieren" Er schnitt mir die Fußfesseln durch und zog mich hoch. Sein Griff war fest aber noch nicht schmerzhaft. Ich spürte warmes Blut sowohl an meinen Füßen wie an meinen Händen hinunterlaufen. Die Fesseln hatten mir tief ins Fleisch geschnitten. Die beiden Männer setzten sich in Bewegung, da der Anführer mich noch immer festhielt musste ich mit ihnen mit gehen. Obwohl ich eher stolperte als zu laufen. Sie führten mich tiefer in die Höhle, wo wollten die hin? Ich versuchte alles um sie langsamer zu machen. Wenn mein Bruder schnell war, würde er uns einholen. Ich knickte immer wieder um und stemmte mich gegen den Griff des Mannes. „Beweg dich Prinzessin!" knurrte er. Jetzt hatte ich Zeit den Anführer genauer zu Mustern. Er war groß und muskulös, außerdem hatte er weiß-blondes Haar. Seine Augen waren dunkelbraun. Ich konnte mich daran erinnern, dass der andere Mann ihn Alaric genannt hat. Trotz meinen Bemühungen kamen wir schnell voran. Ich hörte Noárs Stimme irgendwo hinter mir. Aber mir war klar, dass er nicht rechtzeitig kommen würde. Ich sah nämlich schon Lichtstrahlen. Ich schrie durch meinen Knebel und wehrte mich, der Griff um meinen Arm verstärkte sich. „Ich breche dir den Arm, wenn du nicht aufhörst!" Alaric sah mich mit blitzenden Augen an. Er zehrte mich durch das Loch im Felsen, mein Kleid riss an meiner Schulter und Blut floss über meinen Arm. Dann standen wir vor einer Klippe. Ich staunte. Die Aussicht, die sich mir bot, erstreckte sich fast über den ganzen Wald. Es war eine wunderschöne Landschaft ich konnte die Wipfel der Bäume, die Lichtungen mit Dörfern sehen und auch den Palast im Herzen des Waldes. Die Faheen zerrten mich weiter, einen schmalen Pfad entlang, den Berg hinunter. Ich bemühte mich nicht zu stolpern, da ich sonst runtergefallen wäre. Ich wollte meinen Shendai Hunter rufen, aber erst jetzt bemerkte ich, dass meine Entführer mir die Ringe abgenommen hatten. Ein weiteres Mal fragte ich mich, wohin sie mich bringen wollten. Sie konnten doch nirgends hin, oder? Die Stimmen hinter uns waren jetzt nicht mehr weit entfernt. „Verdammt, da vorne geht es nicht weiter!" fluchte der zweite Mann, der vor uns lief. Tatsächlich war es eine Sackgasse, Alaric drehte sich zu mir um und starrte an hinter mich. Auch ich drehte mich um. Und sah wie mein Bruder, Rhome und Pash um die Ecke kamen. Ich spürte einen scharfen Schmerz unterhalb der Rippen und im nächsten Moment drückte mich Alaric gegen seine Brust. Er hatte ein Messer gezogen, mit dem er mir ins Fleisch schnitt. Gerade tief genug um mich nicht ernsthaft zu verletzten, aber das konnte sich schnell ändern. „Keinen Schritt weiter oder sie stirbt" rief Alaric meinen Freunden zu. Mit seiner freien Hand umschlang er meinen Körper und sorgte so dafür, dass ich bewegungsunfähig wurde. Ich fauchte wütend durch meinen Knebel. Noàr stieß ein gefährliches Knurren aus „Lass sie frei, oder du wirst es bereuen" Ich spürte, wie mein Entführer anfing zu zittern, das Messer schnitt mir tiefer in die Haut. Der Schattenprinz musterte mich und meine Verletzungen. Mit jeder Wunde, die er entdeckte, wurde sein Blick wütender. „Ich warne dich, mich zu provozieren ist keine gute Idee" zischte er. Dann sah er zu dem Felsvorsprung über uns, die beiden Faheen folgten seinem Blick. Ein Fehler, in der nächsten Sekunde steckte ein Pfeil von Rhome in der Brust des zweiten Mannes und Noàrs Dolch im Hals das Faheen hinter mir. Alaric stieß mich mit letzter Kraft von sich, ich stolperte und fiel die Klippe hinunter.

Wie fandet ihr das Kapitel? Ich würde mich über Lob, Konstruktive Kritik und sonstige Kommentare sehr freuen :)

LG Eure Sierra_Blackheart 

Cassardim - Die Prinzessin der SchattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt