IV

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Dieses Kapitel wird mal wieder bisschen länger sein :)
Viel Spaß beim Lesen <3

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*4 Tage später*
Montag




„Mhm. Gegen 22 Uhr soll ich dann kommen?"

„Ja, und wenn du willst, dann kannst du auch Jemanden als Begleitung mitnehmen." bot mir Mijo am Telefon an, denn heute würde er eine Party schmeißen. Seine Eltern waren im Urlaub, er und Matthew waren ein Paar, und sein Haus war gigantisch, da seine Eltern reich waren, was perfekte Gründe für ihn waren, eine Party zu schmeißen.
Mijo hatte schon öfters Partys geschmissen, doch diesmal meinte er ‚diese Party wird anders sein'.

„Gut, okay, ich schau mal. Bis dann." antwortete ich ihm und entfernte mein Handy vom Ohr, als noch ein leises ‚Bis dann, Schatzi.' daraus ertönte.





🌧️






„Heyyy." begrüßte mich Mijo und zog mich in eine Umarmung.

„Hey." meinte ich ebenfalls und erwiderte seine feste Umarmung, ehe ich auch Matthew neben ihm begrüßte und ihm die Hand gab.
„Hast du Mila schon gesehen?" folgte meine Frage kurz darauf.

„Ja, gerade eben. Ich glaub sie hat sich was zum Trinken geholt."

„Okay, ich geh dann mal nach ihr suchen." meinte ich und verschwand sofort. Es waren schon sehr viele Leute da und die Musik dröhnte mir durch die Ohren. Einige tanzten, einige saßen und redeten nur, und ein paar führten Selbstgespräche oder lagen halb-tot da.
Toll.

Ich entdeckte Mila auf einer Couch mit einem Becher in der Hand. Sie hatte sich weit zurückgelehnt und hatte die Augen geschlossen.

Entspannt spazierte ich zu ihr hin und setzte mich schließlich neben sie. Sofort riss die Augen auf und schaute mich an.

„Alles gut, ich bins nur." kicherte ich. Sie musste sich wohl erschrocken haben.

„Oh, tut mir leid." stimmte sie sich nun mit auf mein Lachen ein, schaute mich aber danach direkt skeptisch an und musterte die Umgebung um uns herum.
„Hast du niemanden als Begleitung?"

„Nein, hast du?"

„Nö, aber gleich vielleicht." nun grinste sie mich an und deutete mit ihrem Blick auf einen Typen, der nur wenige Meter entfernt von uns saß.

„Willst du ihn ansprechen?" fragte ich und zog eine Augenbraue hoch, woraufhin sie nur den Kopf schüttelte.

„Ich weiß nicht, ob ich mich traue. Er scheint ziemlich...beschäftigt zu sein."

„Mila, er redet doch nur mit seinen Freunden. Gesell dich doch einfach spontan dazu und bau ein Gespräch auf. Entweder, du kommst als komische, einsame Frau rüber, die sich irgendwie versucht Freunde zu machen, oder du wirkst sympathisch. Die Chancen stehen fifty-fifty." meinte ich daraufhin schulterzuckend.

„Das ist nicht gut." ihr Blick wanderte wieder zu dem Unbekannten und blieb dort hängen.

„Was? Dass die Chancen fifty-fifty stehen?"

„Ja." antwortete sie, den Blick immer noch auf ihn gerichtet.
„Es ist mir zu riskant." seufzte sie nun.

„Mein Gott, mach's doch einfach."

„Vielleicht später." gut, okay.

„Ich geh mir mal kurz einen Drink holen, ja? Bin gleich wieder da." meinte ich und machte mich sofort auf den Weg zur Küche. Würde ich mich nicht in diesem Haus auskennen, würde ich hier mich verirren. Dieses Haus war so groß, dass ich das erste mal, als ich hier war, 10 Minuten brauchte, um das Bad zu finden.
Gottseidank war ich schon öfter bei Mijo zuhause gewesen.

Illegal Regret( Pedro Pascal )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt