Als ich das fünfte Kapitel veröffentlicht hab, waren es ungefähr 105 Leute, die meine Story angeklickt haben und jetzt sind es einfach 250😵💫😵💫
——————————————————-Mit meinem Handy in der Hand lief ich auf kleinen Steinen, die sich gegen die Unterseite meiner Schuhe drückten. Ich lief durch den Park gegenüber der Universität und suchte nach einem Ort, an dem ich mich zurückziehen konnte. Auf meinen Kopf hatte ich die Kopfhörer, die ich ständig verlor, was mich ziemlich nervte. Andauernd waren es meine Kopfhörer, die mir das Gefühl von Kopfschmerzen aber auch Wohlsein gaben. Sobald ich meine Kopfhörer auf dem Kopf hatte, tauchte ich in meine Welt ein und genoss die Musik, die ich dann stundenlang hörte.
Musik war wie ein Rückzugsort um von der Realität zu flüchten. Sie entspannte einen, machte glücklich oder auch traurig. Jedes Mal wenn ich traurig war, würde ich mir einfach Klaviermusik anhören und mich irgendwo mit einem Buch in eine Ecke setzen.
Als ich endlich eine schöne schattige Stelle unter einem Baum gefunden hatte, setze ich mich unter diesen und lehnte mich an ihn. Mit ruhigen Händen umgriff ich dann die Tasche, die immer noch um meine Schulter war und platzierte sie neben mich. Meine Finger suchten vergeblich das Buch, obwohl ich genau wusste, dass ich es liegen gelassen hatte und mich nicht mehr wirklich daran erinnern konnte wo.
Ich brachte einen hoffnungslosen Seufzer über meine Lippen und strich mir mit der Hand mit Druck über meine Stirn.
Gut, dann kann ich wohl nichts anderes tun außer Musik zu hören und irgendwo hinzustarren.Wäre ich müde gewesen, hätte ich mich womöglich nun mehr nach hinten gelehnt und meine Augen geschlossen, doch das war ich nicht. Nein, ich war hellwach. Heute Morgen hatte ich tatsächlich drei Tassen Kaffee getrunken. Ob das gesund war? Nein, definitiv nicht. Ob mir das eigentlich mehr oder weniger egal war, weil Kaffee schmeckte? Ja, auf jeden Fall.
Meine Augen fanden auf einmal einen Punkt, den sie neugierig fixierten. Es war Tiffany, die mehrere Meter gegenüber mir es sich auf einer Bank bequem gemacht hatte. In der Hand hielt sie ihr Handy und tippte aggressiv auf dem Display rum. Ihren Augenbrauen waren tief gesenkt und zusammengezogen, während sich ihre Nase in Falten legte und ihre Lippen sich stark auf einander pressten. Der Wind wehte ihre blonden Haare gegen ihr Gesicht, woraufhin sie ihre Strähnen, die ihr ins Gesicht fielen sofort wegpustete.
Was verärgert sie denn so?Ich stellte fest, dass sie denselben Gesichtsausdruck hatte, wie vor einer Woche, als sie aus der Vorlesung gestürmt war. Die letzten paar Tage verhielt sie sich besonders merkwürdig- obwohl sie das schon sowieso war.
Ihr Handy klingelte urplötzlich und ihre Augen rissen sich für einen kurzen Moment weit auf, als sie das Handy eine längere Zeit einfach anstarrte. Die Neugier in mir stieg, welche ich sofort versuchte zu unterdrücken.
Das geht mich nichts an.Ihr Blick wanderte panisch umher, ehe sie meinen fand und sofort aufstand und davon stürmte.
Sollte ich ihr hintergehen?
Aber was würde es mir bringen?Zeit zum Entscheiden hatte ich nicht, denn meine Beine bewegten sich schon von allein und machten sich unbemerkt auf dem Weg ihr hinterher zu laufen. Tiffany lief mit schnellen Schritten zu einem Gebäude, hinter dessen Ecke sie dann verschwand. Meine Beine konnten kaum mithalten, so schnell, wie sie lief. Um nicht aufzufallen, schlich ich dicht an der in steinigen Wand entlang, ehe ich dann meinen Kopf etwas herausschauen ließ, um mir einen Blick für meine brennende Neugier zu verschaffen.
Tiffany hatte den Rücken zu mir gedreht, das Handy an ihrem Ohr, während sie scheinbar angespannt mit dem Fuß auf den Boden tippte.
„Bitte nicht, Papa-" flehte sie, Panik in ihrer Stimme zu erkennen. Aus ihrem Telefon nahm ich nur tiefe Schreie wahr, die Tiffany zusammenzucken ließen.
Sie schliff an der Wand mit den Rücken entlang, sank zu Boden während sie keuchte und schluchzte. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und zog die Knie an die Brust und umklammerte sie fest.
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Illegal Regret( Pedro Pascal )
FanfictionCate wollte nie mehr, als nur einfach sich zurückzuziehen und die Umgebung um sich herum still zu betrachten. Sie war jemand, der oft die Rolle des Beobachters einnahm und dann die Schlüsse zog. Meist betrachtete sie die Dinge tiefgründig, interessi...