Marten Ich hoffte so dass Alessia, die ganze Sache gut verarbeiten würde und wir das zusammen schafften. Als wir uns nach der Dusche angezogen hatte, fingen wir an zu kochen, ich wollte für meine Frau kochen, aber sie fand es besser wenn wir zusammen in der Küche stehen würden, ich machte ihr den Gefallen, ich konnte ihr fast nichts abschlagen. »Alessia?« Sie drehte ihren Kopf zu mir und lächelte mich an, sie wirkte glücklich, aber das lächeln kam nicht in ihren Augen an. Ich trat vor sie und legt meine Arme um sie, »Babe, bist du im Kuschelmodus?« Ich lachte und drückte sie noch enger an mich. »Die letzten Tage waren für mich nicht einfach, ich hatte so Angst um dich und die ist immer noch da, auch wenn wir hier sind im Haus« Alessia nickte und drehte ihren Kopf in Richtung Türe die zur Terrasse rausführte. »Marten« Alessias Stimmlage hatte sich verändert, sie wurde härter, »Was ist?« »Als ich dich am Montag Nacht angerufen hab« sie schluckte und ich spannte mich an »Ich hatte ein Traum und war in ihm gefangen« »Kannst du dich erinnern, hat es sich wiederholt?« Meine Stimme brach, ich musste mich anstrengen. Alessia erwiderte nichts, dass war mir Antwort genug »An was kannst du dich erinnern?« »Alles« Ich spannte mich an und ließ von ihr ab. Alessia ließ mich, ich ging raus an die frische Luft und formte meine Hand zu einer Faust, ich schaute in Richtung Meer, ich würde so gerne auf etwas einschlagen. Ich war nicht wütend auf Alessia, dass konnte ich nicht, aber ich musste mich etwas beruhigen bevor Alessia mir davon erzählen würde, als Schutz für mich selbst. Die Terassentür öffnete sich, Alessia kam raus mit meinen Boxhandschuhen und legte sie auf Tisch und trat dann hinter mich und umarmte mich von hinten. »Marten, ich weiß nicht genau was in dir vorgeht, ich wollte mit dir nach dem Essen darüber reden, aber ich denk es ist besser wenn ich dir das jetzt erzähle.« Das hieß nichts gutes. Ich erwiderte nichts, Alessia wusste das sie weiter reden konnten. »Erinnerst du dich an den Abend an dem wir uns das erste mal gesehen haben?« ich nickte, was hatte der Abend mit dem Vorfall zu tun? »An was erinnerst du dich noch genau?« ich lockerte Alessias Arme von meinem Bauch und drehte mich zu ihr um »Alessia, was dass jetzt bitte mit dem Vorfall am Freitag zu tun?« sie atmete tief ein und schaute mir in meine Augen. Ich spannte mein Körper an, ich wollte mein Blick von ihren Augen lösen, aber sie schaut mich so durchdringend an, ich holte tief Luft. »Ich erinnere mich daran, dass ich mit den Jungs aus der einen Bar gekommen bin und du versucht hast die Männer auseinander zubringen die auf einander eingeschlagen haben in der nächsten Seitenstraße, John und ich sind zu dir gerannt und wollten dir helfen und du hast uns angeschrien, dass du alles unter Kontrolle hast, naja wir haben dir trotzdem geholfen und die auseinander gebracht. Ich hab denen ne Ansage gemacht und die haben sich verpisst.« »Ok, dann kannst du dich an alles relevante erinnern, das du wissen musst« »Alessia, was hat der Vorfall mit dem was dir angetan wurde zu tun?« Alessia schluckte und nahm meine Hände in ihre und drückte sie. »Der eine Mann der damals dann zu dir meinte, dass sein Gegenüber seine Frau gevögelt habe und das hier die Strafe dafür sein sollte, hatte noch zu dir gemeint, dass er sich irgendwann an dir und John rechen würde, dafür dass ihr eingeschritten seid. Er war einer der Männer die mich angegriffen haben.« Alessia schwieg und ich war geschockt, wer ist dieser Mann der sich an die Situation vor 11 Jahren sich an mir rechnen wollte und das an Alessia, wer war der Mann. »Marten, ich weiß nicht ob er sich an dir rechen wollte oder an mir, woher sollte er wissen das ich zu dir gehöre; vielleicht hat er mich gesehen und wollte die Chance nutzen, oder es war ein Zufall, ich weiß es nicht, aber ich hab kein gutes Gefühl. Ich hab keine Ahnung, ob er mich erkannt hat; ich wüste nicht woher er weiß dass wir verheiratet sind beziehungsweise dass wir uns kennen oder Kontakt haben, es kann auch nur ein dummer Zufall sein, ich weiß nicht was ich glauben kann oder soll« Alessia schaute mich an und ich sah dass sie Angst hatte, meine Frau hatte fast nie Angst und schon gar nicht wegen Männern, sie kann sich verteidigen und währen. »Marten, ich hab Angst« Ich löste meine Hände aus ihren und umarmte sie, ich drückte sie an meinen Körper, wenn Alessia Angst hatte und das so schnell und offen zugab, hatte es was ordentliches zu bedeuten. »Ich kann mich nicht mehr an seinen Gesichtsausdruck erinnern, dafür ist es doch zu verschwommen« »Babe, das wird nicht von dir verlangt, alleine dass du dich an den Vorgang jetzt erinnern kannst, ist schonmal sehr gut und mehr als man verlangen kann, nachdem dir das angetan worden ist. Ich bin einfach nur froh dass du so eine gute Ausbildung hast und dich verteidigt hast, trotz dass dir etwas untergemischt wurde. Dir geht's es okay, oder?« Alessia nickte »Ich muss mir überlegen wie es weitergeht und ich sollte nachher mit John und Ben telefonieren, ich muss das weitergeben und rausbekommen wer der Mann ist und ob es ein Zufall war oder ob das seine Rache war; was die Katastrophe wäre, aus viele verschiedenen Sichtweisen.« Meine Frau nickte, wir standen noch einen Moment draußen Arm in Arm. bevor wir wieder eingingen und weiter kochten. »Ich würde nachdem Essen mit John und Ben telefonieren, danach können wir in Whirlpool«
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Ein Doppelleben mit Doppelmoral
Fanfiction»Babe, ich muss zur Arbeit und es wäre besser wenn du Chopper heute nicht mit in Club nimmst« ich zog unsere Haustüre hinter mir zu, ich hoffte einfach Marten hatte mich gehört. Ich durfte mir keinen weiteren Gedanken drüber machen und einfach hoffe...