Alessia
Als ich aufwachte war Marten nicht da, ich fand auf dem Couchtisch ein Zettel mit der Info, dass er einkaufen war. Ich nahm das Glas Wasser und trank es ganz aus, ich fühlte mich immer noch nicht wieder ansatzweise fit, ich hatte die Hoffnung das sich das in den paar Tage in Dänemark ändern würde. Ich beschloss duschen zugehen, ich fühlte mich eklig, seitdem Traum ging es mir psychisch noch schlechter; in dem Traum hatte es sich alles so real angefühlt als würde mir es gerade nochmal passieren. Ich ging nach oben in unser Schlafzimmer, ich suchte mir neue Unterwäsche, eine Leggins und ein Hoodie von meinem Mann raus. Ich wollte einfach vergessen was Freitagnacht passiert war, ich hatte Marten noch nicht erzählt woran ich mich wieder erinnern konnte, ich würde es nachher wenn er wieder zurück vom einkaufen oder heute Abend im Whirlpool machen. Ich konnte zwar sehr gut abschätzen wie es reagieren wird, aber mir machte es mehr Angst was die Konsequenzen wäre wenn ich ihm sage wer mir was antun wollte, es konnte zwar auch nur ein dummer Zufall sein, daran glaubte ich aber nicht in der Welt in der mein Mann arbeitete.
Ich stellte mich unter die große Dusche, es war mein Wunsch damals das Bad ganz umzubauen als wir das Haus vor fast schon fünf Jahren gekauft hatten. Ich drehte das Wasser auf warm, ich hatte die Hoffnung meine Muskeln entspannten sich dadurch und die Durchblutung würde angeregt werden, damit die Blutergüsse schneller weggehen. Ich mochte mein Körper nicht in dem Zustand, ich bekam nicht wie mein Mann ins Bad kam, ich bemerkte ihn erst als er mein Name sagte »Alessia«. Ich versteifte mich »wie gehts dir, Boo?« Ich antwortete nicht, ich hörte wie Marten sich auszog und hinter mich stellt, er legte seine Hände an meine Oberarme und wollte mich andrehen, ich versteifte mich noch stärker und spannte alle Muskeln an. »Boo drehst du dich bitte um? Ich möchte das du mich an schaust, ich will nicht gegen deinen Willen handeln« einige Muskeln entspannten sich. Ich schüttelte mein Kopf »nein, ich kann nicht, ich bin nicht schön« den letzten Teil schluchzte ich, dann konnte ich die Tränen nicht mehr aufhalten. Marten trat näher an mich, er legte sein Kinn auf meinem Kopf ab und legte seine Arme um mich. »Ich liebe dich Alessia, mir ist es egal wie du aussiehst, du bist für mich nicht weniger hübsch und attraktiv, durch die Blutergüsse« an Spannung in meinem Körper ließ langsam nach und ich lehnte mich gegen mein Mann, Marten hielte mich und streichelte mich seinem Daumen über mein Bauch. »Boo?« »Hm« »Darf ich dich zu mir umdrehen?, bitte« ich nickte. Martens Arme lösten sich und er drehte mich zu sich um »Schaust du mich bitte an« ich schaute nach oben, zu ihm, mein Blick wurde von seinem warmen herzlichen Augen empfangen, ich musste lächeln. »Ich liebe dich boo« ich umarmte ihn und kuschelte mich an mein Mann »ich liebe dich auch«.
Etwas hartes drückte sich langsam gegen mein Bauch »babe?« Ich löste mich etwas und blickte zu ihm auf, ich lächelte. Marten schaute mich lächelnd an und fragte »Was ist?«, ich musste mir ein Lachen verdrücken, »Alessia, du bist meine Frau, ich finde dich sehr attraktiv, was erwartest du von mir?« Ich schüttelte mein Kopf und bekam ein »nichts« raus. »Wie schon gesagt boo, mein Körper reagiert auf dich, du bist genau so schön und für mich perfekt« ich senkte mein Kopf und legte meine Stirn an seine Brust. Ich mochte es nicht wenn Marten mir sowas sagte, ich war kein Fan von Komplimenten, ich wusste das er mich liebte. Als könnte er meine Gedanken lesen, sagte er »Alessia, ich weiß, du magst es nicht, dass ich dir Komplimente gebe und dir sage dass ich dich schön und für mich perfekt finde, ich weiß auch, dass du dich nicht perfekt findest und das ist okay, aber für mich bist du es. Ich liebe dich genau so.« Ich schaute zu ihm hoch und lächelte ihn an, er lächelte zurück und küsste mich auf die Stirn. »Ich hab das Gefühl, ich hab dich in den letzten Wochen vernachlässigt und das ist ein Weg dir zu zeigen, wie viel du mir bedeutest, du weißt dass ich alles für dich mache und das wird sich niemals ändern, du bist meine Ehefrau, du bist mein Leben« mit rollte eine Träne über die Wange und Marten strich sie weg. »Ich liebe dich, babe« »das weiß ich boo, ich dich auch« er beugte seinen Kopf zu meinem und küsste mich. Der Kuss war zurückhaltend, voller Liebe und dem Versprechen für immer.
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Ein Doppelleben mit Doppelmoral
Fanfic»Babe, ich muss zur Arbeit und es wäre besser wenn du Chopper heute nicht mit in Club nimmst« ich zog unsere Haustüre hinter mir zu, ich hoffte einfach Marten hatte mich gehört. Ich durfte mir keinen weiteren Gedanken drüber machen und einfach hoffe...