Checkpoint Tokio

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Gemeinsam aufwachen daran könnte Mélanie sich gewöhnen, trotz, dass sie schon einige Tage in Asien war, hatte sich ihr Biorhythmus nicht so wirklich an die Tageszeiten angepasst. Doch mit Annalena im Arm lief das mit dem Schlafen deutlich besser. Ihr warmer Körper, der fest an ihren gepresst war, das Kitzeln ihrer Haare die wild in Mélanies Gesicht hingen und ihr himmlischer Duft.

Sanft fuhr sie durch ihre Haar streifte dabei immer wieder Annalenas Gesicht, sie war einfach perfekt. Gleich würden sie beide aufstehen müssen, das Flugzeug ging früh in Richtung Japan, wo sie endlich alle wieder zusammen wären. Sie die Kollegen, die doch mehr waren, sie waren Freunde geworden und Annalena die wäre den ganzen Tag bei ihr.

"Anni", flüsterte die Kanadierin und drückte ihrer Herzdame einen Kuss auf die Lippen.

Verschlafen schlug die Deutsche die Augen auf, Mélanie, nichts wollte sie morgens lieber sehen als die Schönheit neben ihr. Ihre Augen begannen zu glitzern sie konnte nichts sagen, sie wollte es ihr zeigen. Verlangend begann sie die Blonde zu küssen. Ihre Zunge bat um Einlass und wurde sofort zum Kampf herausgefordert.

"Wir müssen uns anziehen, ma chérie!", sagte Mélanie als sie sich lösten.

"Du bist nackt aber so viel schöner, Liebling!"

Annalena drehte sich so, dass sie auf Mélanie saß die Bettdecke um ihre Schultern. Sie küsste eine heiße Spur ihren Hals entlang, was der Kanadierin ein heißes Stöhnen entweichen ließ. Ihre Hände waren schneller an den Hüften der Deutschen, als diese schauen konnte. Sie drückte sie fester auf sich spürte die Feuchtigkeit, die sich sammelte, aber die Zeit sprach gegen sie.

Mélanie hob schweren Herzens ihre Freundin von den Hüften und setzte sie auf die Bettkante. Sie rannte ins Bad und verschloss die Tür sonst würden sie nie fertig werden. Annalena jammerte vor sich hin zog sich dann aber auch frische Klamotten aus dem Schrank und schaute auf ihr Handy.

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"Catherine hast du was von Anna gehört die sollte vor 10 Minuten hier sein?", fragte die Kanadierin.

"Nein ich hab auch nichts von deiner Freundin gehört. Wo hast du sie den verloren?"

"Also ich sie hatte noch einen Termin, hat mir einen Kuss gegeben und dann war sie weg!"

"Mhm, wir müssen jetzt eigentlich wirklich los. Ruf bitte mal ihr Team an!"

"Gute Idee!", sagte Mélanie

Catherine wollte sich am liebsten ihre Hand vor die Stirn hauen, wie konnte sie den da nicht selbst draufkommen. Sie würde es schwer haben mit diesen zwei voll verliebten Ministerinnen. Hoffentlich hatte Yoshimasa sie nicht zusammengesetzt, sondern anständig Platz gelassen.

"Wie allein?", sagte Mélanie entrüstet, "Nein, das geht doch nicht, das war anderes besprochen, Anton!"

Catherine schaute auf, Mélanie war leicht rot angelaufen und atmete angestrengt.

"Annalena muss mit nach Japan wir haben Termine!"

"Wehe du bringst sie mir nicht pünktlich, zum Zug dann gibts keine Treffen mehr mit Lúc für dich!", wütend legte sie auf.

"Sie kommt nicht!", Mélanie warf sich in die Arme der überforderten Französin.

"Aber Mélanie ist doch nicht schlimm, wenn wir nicht zusammen fliegen in zwei Stunden ist sie wieder bei dir!", Catherine streichelte ihr über den Rücken.

"Aber ich, wir, ich hatte doch was vor!", jammerte die Blonde.

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Annalena rannte durch die Gänge des Bahnhofs in Tokio, warum hatte man ihr ausgerechnet noch diesen Termin dazwischen gequetscht. Sie hatte Mélanie versetzt und jetzt war sie auch noch so spät, dass alle auf sie warten musste.

Cherry DreamsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt