Die Sonne schien in das kleine Zimmer, erhellte es und ließ das Chaos weniger schlimm wirken. Auf dem Boden verteilt lagen Kleidungsstücke und Schuhe neben ausgeschüttetem Handtascheninhalt. Das Flimmern der Sonnenstrahlen traf direkt auf die Körper der zwei Frauen, die halb bekleidet aufeinanderlagen.
Eng umschlungen lagen sie zur Hälfte auf dem Bett hielten sich aneinander fest. Das Klopfen an ihrer Tür ließ sie kalt, sie hörten es in ihrem tiefen Schlaf nicht. Erst als die Angestellte lauter und penetranter wurde öffnete die Brünette ihre Augen. Ohne nachzudenken, einfach aus einem Gefühl heraus legte sie ihre Lippen auf die der anderen weckte sie mit einem sanften Kuss.
Ihre Prinzessin, Mélanie war es und sie würde es immer sein. Noch einen Kuss hauchte sie auf ihre Lippen, bevor Annalena sich aufrappelte. Ihr Kleid hing schief an ihrem Körper nur ein Arm steckte im Ärmel und ihr Kopf dröhnte. Vorsichtig kniete sie sich hin sammelte die wichtigsten Sachen vom Boden und trat den Rest unter das Bett.
Sie schnappte sich Mélanies Hoodie und schlüpfte hinein, der weiche Stoff roch nach ihr und sofort tanzten die Schmetterlinge in ihrem Bauch. Vorsichtig öffnete sie die Tür schaute der Angestellten direkt in die Augen. Die junge Frau grinste sie an, nickte ihr zu und trat von dem kleinen Wagen weg und verließ den Flur. Sie hörte noch das leichte Lachen der Frau.
Annalena zog den Wagen in ihr Zimmer und stellte fest, dass Mélanie sich aufgesetzt hatte und sie anhimmelte. Die Sonne spiegelte auf ihrer Haut ließ sie erst recht strahlen und Annalena musste sich zusammenreißen, nicht über sie herzufallen.
Sie ließ sich auf die andere Bettseite fallen und zog den silbernen Wagen direkt vor ihre Füße. Die Hand der Kanadierin legte sich sofort auf ihren Oberschenkel streichelte über ihren Körper. Annalena keuchte auf, drehte ihren Kopf und verbannt ihre Lippen erneut es war einfach alles perfekt.
"Ich liebe dich so sehr", flüsterte Mélanie als sie sich von der Deutschen löste.
"Ich dich viel mehr, meine Schöne"
Annalena streichelte über das Armband, welches das Handgelenk ihrer Freundin zierte es passt einfach perfekt zu ihr. Mélanie versuchte an die Karte zu gelangen, die mittig auf dem Frühstück drapiert war. Als sie die Inschrift gemeinsam lasen, schüttelten beide Frauen nur mit dem Kopf und küssten sich erneut.
Mélanie stand nach einem Blick auf die Uhr auf und zog Annalena hinter sich her, leider waren sie nicht im Urlaub und mussten gleich wieder arbeiten. Aber eine gemeinsame Dusche würde sie sich nicht nehmen lassen. Sie hatte nicht vergessen, dass Annalena sie hatte hängen lassen.
Das Badezimmer war ein Traum, die marmornen Flächen und das dunkle Holz wurden von einer Regendusche abgerundet. Zwischen vielen Küssen begannen sie einander die Klamotten vom Körper zu ziehen. Zuerst war es Annalena die nur noch in Unterwäsche auf den kühlen Fliesen stand, aber es dauerte nicht lang, bis sie auch Mélanie soweit hatte. Immer wieder küssten und berührten sie sich teilten ihre Liebe zueinander.
Annalena war die zwei Schritte zur Dusche gegangen hatte unterwegs dann auch noch ihren Slip entfernt und stellte jetzt das Wasser an. Mélanie kam auf sie zu griff nach ihrer Hand.
"Mach noch das Armband ab!", hauchte Annalena.
"Nein"
"Wie nein, aber es wird doch sonst nass?"
"Ich werde es nie wieder ablegen, es soll mich für immer an das hier erinnern. An diesen einzigartigen Moment an dich an alles!"
"Du bist unfassbar weißt du das?"
Annalena zog Mélanie unter das warme Wasser der Regendusche und verband ihre Lippen ließ ihre Hände auf Reisen gehen, sie wollte jeden Zentimeter entdecken.