Carrying me home - OS

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„Landing check completed, Welcome home", dröhnte es durch die Lautsprecher des Flugzeuges. Sofort war die Kanadierin vom Schoß ihrer Freundin gesprungen. Sie stand an einem der kleinen Fenster und wollte sofort einen Blick auf Berlin werfen. Neben den üblichen Gebäuden eines Flughafens entdeckte sie im Hintergrund bereits die Silhouette der Stadt.

„Du kommst mit zu mir oder mein Liebling?", flüsterte Annalena, die die Hände um ihre Hüften geschlungen hatte.
„Ähm", stammelte Mélanie, sie war sich nicht so richtig sicher, ob sie wirklich mit zu Annalena fahren sollte, immerhin würde Daniel dort sein. Die Angst machte sich in ihrem Körper breit und sie fing an, nervös an dem Armband zu spielen.

„Mach dir doch keine Sorgen, Liebling!"
„Wie wird Daniel den reagieren, wenn ich auf einmal da mit dir auftauche?"
„Mélanie, das ist genauso meine Wohnung wie seine, du kannst jederzeit mitkommen!"
„Wenn du dir wirklich sicher bist!"
„Natürlich"

Annalena drehte Mélanie in ihren Armen und verband ihre Lippen miteinander. Sanft küssten sie sich so lange, bis eine Assistentin an die Tür der kleinen Kabine klopfte und die beiden Ministerin zum Aussteigen bewegte. Hand in Hand traten sie die Treppenstufen hinab. Als ein Fotograf sein Handy zückte, reichte ein Blick, dass er es sofort senkte.

„Hör auf, dir so viele Gedanken zu machen!"
Mélanies Bein wackelte und ihre Hände zitterten, es war wohl der schlimmste Gedanke gleich Daniel gegenüber zustehen. Ja, sie kannte ihn aber damals waren sie und Annalen noch Kolleginnen gewesen.

„Er wird mich hassen!", sagte die Kanadierin.
„Nein"

Annalena legte eine ihrer Hände auf die Wange der anderen Frau, zog sie näher zu sich. Sie streichelte ihr Gesicht, bevor sie sich wieder innig küssten. Sie versuchte ihr die Angst zunehmen, vielleicht hätte sie doch mit ihr sprechen sollen, aber auf dem 13-stündigen Heimflug hatten sie alles getan nur nicht geredet. Mélanie hatte ihr dann doch verraten, warum sie wegen des verpassten Flug in Südkorea so sauer war und die Deutsche hatte alles dafür gegeben, diesen Umstand schnellstmöglich wiedergutzumachen.

Mélanie blieb im Auto sitzen, als sie sah, dass Daniel bereits an der offenen Haustür stand, sie wollte das nicht sie wollte einfach wieder nach Hause oder nach Japan nur weg aus dieser Situation. Doch Annalena hatte einen anderen Plan sie riss die Tür auf und zog die Blonde mit sich die Treppe nach oben.

„Hallo ihr beiden"
Daniel zog erst Annalena in seine Arme und drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel, bevor er auch Mélanie zu sich zog. Die Kanadierin zitterte und kaute auf ihrer Lippe.

„Ihr schlaft doch sicher zusammen im Gästezimmer, oder?", fragte der Deutsche.

Noch bevor die beiden Ministerinnen antworten konnten, stürmten die Kinder nach draußen und vielen über Annalena und Mélanie her. Die große kuschelte sich an die vollkommen überrschte Blonde während die kleine in die Arme ihrer Mutter sprang.

"Warum seit ihr den noch wach, morgen ist Schule!", Annalena war wieder ganz die Mama.

"Sie haben bis eben geschlafen, aber ich konnte sie doch nicht nicht wecken, wenn du nach einer Woche zurückkommst!"

"Danke Daniel"

Daniel? Seit wann nannte Annalena ihren Mann nur noch beim Vornamen, das war im vergangenen Jahr ganz anderes gewesen. Doch sie hatte wenig Zeit sich über diesen Fakt Gedanken zumachen, denn jetzt hingen beide Mädchen an ihr und zogen sie in Richtung ihres Zimmers.

Nach einer geschlagenen Stunde hatte Mélanie die beiden Mädchen soweit, dass sie sich hinlegten und nach einer Gute Nacht Geschichte wieder eingeschlafen waren. Sie taumelte zurück in den Wohnbereich und schaute in das müde Gesicht ihrer Freundin.

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