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Vögel zwitscherten in der Ferne, Wasser plätschert und rauscht den Fluss hinab, Bäume wehten, Gras tanzte mit dem Wind. Alles scheint friedlich und idyllisch zu sein. Doch über den Wäldern und Wolken flogen kleine, aber auch gigantische Wesen umher. Im Wasser jagen, in der Luft kämpfen.

Drachen.

Einige speien Feuer, manche kochend heißes Wasser. Wasserdrachen.

Selten gab es welche die Blitze spucken, manche Plasma, doch auch gab es welche die Eis und Gift projetzieren.

Ein paar konnten brennen, manche für das Auge unerkennbar wirken. Flügel so scharf, dass sie Bäume durchschneiden, Zähne und Körper so gebaut, dass sie Erdlöcher als Zuhause graben.

Dann gab es noch Drachen, die so lange gejagt, geschlachtet und heimgesucht wurden, dass sie nicht mehr existieren.

Diese waren ausgestorben.

Doch es gab starke Drachen die es doch geschafft haben zu fliehen und sich zu verstecken. Dennoch als ausgestorbene Art galt.

Darunter gehörte der Nachtschatten. Er war gefährlich, schnell und wenn man sich nicht schnell genug versteckte wurde man getötet.

Zumindest stand es so in den Büchern. Ein Junge aber, schaffte es, so einen Drachen zu fangen. Er wollte ihn töten. Doch die Handlung hat sich geändert, statt ihn zu töten hat er sich mit ihm befreundet und flog jetzt mit ihm über den Wolken.

Dann gab es eine andere Art von Drache. Dieser war wie der Nachtschatten eine „ausgestorbene" Art, denn einer schaffte es sich zu verstecken und jagt in der Nacht.

Die Kraft eines Skrill, die Schwanzattacke eines Tödlichen Nadders und die Farbe eines Papageis. Ein tödlicher Drache mit einem Namen tödlichen Namen.

Lethal light -Tödliches Licht-

Als ein Sturm aufzog, wusste man, dass dieser Drache nicht weit entfernt war. Gewitter war einer seiner Stärken, dazu gehört Schnelligkeit. Er war fast so schnell wie ein Nachtschatten aber er war stärker als dieser.

Elektrizität leitet er durch seinen Körper als wäre es das Blut was in ihm fließt. Stachel die mit Gift benetzt sind, töten Menschen in wenigen Sekunden, Drachen werden nur geschwächt und irritiert. Leicht zu töten, wenn man angegriffen wird.

Aber dieser Drache frisst wie die meisten anderen Fisch. Doch dieser fürchtet keinen All, wie die meisten Drachen. Er verspeist ihn als Ganzen. Alle geben diesem Drachen Kraft. Elektrizität für Elektrizität.

Doch waren tödliche Lichter meist friedliche Wesen. Sie waren missverstanden, aber wenn man einen als Feind hat, dann möge Odin auf deiner Seite sein, denn so schnell kann man nicht schauen, schon ist man gegrilltes Huhn.

Y'vrani ist die erste die dieses Wesen zähmt und reitet. So wie Hicks einst den Nachtschatten zähmte.

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Sonne schien auf das bewusstlose Mädchen. Y'vrani lag in Drachenminze. Die hohen Gräser wurden durch den Wind hin und her geschaukelt.

Schreckliche Schrecken sahen das blonde Mädchen an als wäre es etwas, dass sie in ihrem Leben noch nie gesehen hätten. Doch sie wussten was ein Mensch war, nur konnten sie sich nicht erklären, wie Y'vrani unauffällig hier auf der Insel liegen konnte ohne gesehen zu werden.

Vor allem hier direkt in der Minze, wo meist die Schrecklichen Schrecken herumlungerten.

Das Mädchen wurde beschnuppert und mit den kleinen Köpfchen der Drachen gestupst, doch sie regte sich nicht.

Die kleinen Wesen waren verwirrt. Sollte der Mensch nicht eigentlich aufwachen?

Doch so war es nicht, Y'vrani war noch so benommen von der Teleportation, dass sie noch weitere Stunden dort in der Wiese mit der hohen Drachenminze lag.

Aber die Schrecken brachten ihr Fisch, denn auch wenn ihr Name furchteinflößend ist, so sind diese Drachen wunderbare Geschöpfe die einem unschuldigen Menschen kein Haar krümmen würden.

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Erst als der nächste Morgen anbrach, wurde Y'vrani wach. Ihr war nicht kalt, auch lag kein Schnee mehr, Häuser standen nicht mehr neben ihr.

Also wo war sie?

In der Zeit zurück - Taffnuss FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt