Alles geht zu Ende ...

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Alles geht zu Ende ...

Irgendwann wachte ich morgens mit scheußlichen Kopfschmerzen auf und sah Jack neben mir liegen. Er war komplett bekleidet und hatte einen Arm fest um mich geschlungen. Geschockt versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien ohne ihn zu wecken. Irgendwie sah er friedlich aus, so wie er da lag. Seine Lippen umspielte ein Lächeln und auf eine merkwürdige Art und Weise sah er süß aus. Man sah ihm so nicht an, dass er ein vollkommener Volltrottel war. Mein Beobachtungsobjekt reckte und streckte sich und öffnete dann die Augen.                            >> Hey, Schlafmütze. Und gut geschlafen? <<, wollte ich von ihm wissen.                           >> Morgen. Es ist lange her, dass ich vollkommen bekleidet neben einem ebenfalls voll bekleideten Mädchen aufwache und derartig gut geschlafen habe. Wie hast du geschlafen?<<, meinte er.                                                                                                                      >> Weißt du, es schläft sich nicht so schlecht, wie ich dachte, neben einem Arschloch <<, erwiderte ich.                                                                                                                 >> Punkt für dich. Ich hätte dich nicht abfüllen sollen <<, stellte er fest.                               >> Sehr gute Erkenntnis <<, lobte ich ihn.                                                                         >> Weißt du, manchmal arbeitet selbst mein Gehirn. <<                                                     Ich drehte meinen Körper zu seinem und war ihm extrem nah.                                              >> Bei dir glaube ich noch nicht einmal, dass du ein Gehirn hast <<, erklärte ich ihm.              >> Zicke. <<                                                                                                                    >> Arschloch <<, beschimpfte ich ihn.                                                                              >> Jetzt, wo unsere Eltern nicht da sind, können wir ja wieder miteinander umgehen, wie wir wollen, oder? <<, wollte Jack von mir wissen, doch in diesem Moment klingelte mein Mobiltelefon.                                                                                                                  >> Devenport <<, nahm ich ab.                                                                                        >> Kannst du mir mal bitte verraten, was diese E-Mail soll <<, schrie mein Freund mich an.     >> Hallo, Zac. Es tut mir Leid, aber du warst - wie so oft - nicht zu erreichen <<, antwortete ich ihm.                                                                                                                              >> Rachel, ich bin fast 19. Und du hast mir was das angeht, nichts zu sagen. <<                    >> Weißt du, manchmal denke ich wirklich, dass diese Beziehung keinen Sinn mehr hat <<, teilte ich ihm mein Empfinden mit.                                                                                   >> Wahrscheinlich hast du recht <<, empfand er.                                                                 Zac seufzte und mir blieb die Luft weg.                                                                            >> Du willst dich von mir trennen, oder? <<, fragte ich ihn.                                                  >> Sei ehrlich, wir sind beide nicht mehr glücklich zusammen. Ich hab Mist gebaut und deshalb ging unsere Beziehung drauf <<, erklärte er und versetzte mir damit einen Stich ins Herz.          >> Rachel, die ganze Sache tut mir Leid, aber es geht nicht anders. Mach es gut <<, verabschiedete sich Zachary Stone von mir.                                                                      >> Tschüss <<, verabschiedete ich mich von ihm und legte auf.                                    Sofort kullerte eine einzelne Träne mein Gesicht herunter und weitere folgten.                          >> Rose, alles okay? <<, erkundigte sich Jack.                                                                  >> Er hat mich verlassen <<, sagte ich ihm, woraufhin er mich in den Arm nahm und mich hin und her wiegte.                                                                                                              Ich weiß nicht, wieso ich mir das gefallen ließ, aber es fühlte sich gut an.                               >> Wieso zum Teufel bist du nur so ein derartiger Volltrottel? Wir hassen uns doch, oder? <<, wollte ich unter Tränen von ihm wissen.                                                                            >> Ja, Rose, das tun wir <<, versicherte er mir.                                                                 >> Gut, dann beginnen die Kleinkriege hiermit wieder. <<

Warwick Avenue (INFO IM PROFIL)Where stories live. Discover now