Liebe auf den zweiten Blick!♥

Party part 2/2 - Rettung!

„Dein ernst?" Es war Paige die vor uns stand und mich von Corey befreit hatte.

„Oh Shit! Paige was sollte das?", rief Corey und hielt sich seine Wange.  

Schnell wischte ich mir eine Träne Weg.

„Was das sollte? Ich hatte dir schon beim letzten Mal gesagt das du keinen Mist mehr machen sollst. Und wenn sie das nicht will, dann lass sie gefälligst auch in Ruhe!" Paige verschränkte ihre Arme vor der Brust, hob eine Augenbraue und sah ihn gereizt an. 

Corey wurde nun ebenfalls wütend und kam Paige näher.

„Und ich hatte dir auch beim letzten Mal gesagt, dass du mich nicht nerven sollst", sagte Graves mit scharfem Ton. 

Ich bemerkte, dass einige Clubgäste uns mittlerweile umkreisten. Was in deren Köpfe wohl vorging? Mir war es jedenfalls peinlich, so viel Aufsehen zu erregen. Dennoch war ich wirklich froh, dass Paige mir half. Sofort kam mir der Gedanke, dass ich stärker werden musste, um mich ansatzweise verteidigen zu können.

Doch das Einzige was ich jetzt tun wollte, war schnell nach Hause zu rennen und tonnenweise Beruhigungsmittel in mich hinein zu schütten und zu hoffen den Tag hier zu vergessen. 

Fuck. Wie konnte ich dumme Kuh nicht auf Seth hören? Er hatte recht gehabt und wenn er das hier erfahren würde, was Corey mit mir vorgehabt hatte, wäre er mit Sicherheit ziemlich sauer. 

Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und hörte weiterhin das Gespräch der beiden an.

„Ach ja? Tu mal nicht so als wärst du der Obermacker und könntest hier jede haben. So toll bist du auch nicht! Bilde dir das ja nicht ein. Und denke nicht einmal daran, dass du hier machen könntest was du willst", blaffte Paige. 

Corey war echt sauer. Er seufzte genervt, packte sie am Arm und zog sie zu sich heran. 

„Sonst was?", fragte er mit einem scharfen und warnenden Ton. 

Ich bemerkte, dass Paige sich unwohl fühlte. Ich wollte ihr helfen, etwas tun, damit er uns endlich in Ruhe ließ. Doch ich konnte nicht. Ich stand einfach wie angewurzelt da und sah mir das ganze Spiel an. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte. 

„Hey!", brüllte jemand und schubste Graves von hinten ins Kreuz.

Es war Dean, der ihn nun am Hals packte und ihn zu sich zog. 

„Was zur Hölle?", murmelte Corey. 

Deans Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln, als er erkannte, wen genau er in seinen Händen hatte.

„Graves, Graves, Graves. Was soll das hier alles? Suchst du hier nach Aufmerksamkeit? Oder hast du keine Chance bei den Weibern hier?" Dean schaute sich fragend um. 

Graves versuchte sich loszumachen, sich zu befreien und wahrscheinlich sich zu verpissen, doch leider vergebens.  

„Lass mich los, Ambrose!", knurrte Corey. 

Dean lachte nur und schlug ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht. Corey fiel rückwärts auf den Boden, hielt sich das schmerzende Kinn. 

Dean hockte sich hin und sah ihn an.

„Ich hoffe, wir haben das hier geklärt und das wird nicht nochmal vorkommen?", lächelte Dean und zwinkerte ihm zu.

Angewidert sah Corey ihn an und rappelte sich vom Boden auf.

„Krank! Einfach nur krank! Das seid ihr alle!" Corey tastete an seiner Lippe nach Blut, schaute Dean und mich dabei zornig an. 

Genervt drehte er sich schließlich um und machte sich auf den Weg zum Ausgang.