Kapitel 7

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Den ganzen restlichen Morgen lag ich nur im Bett. Meine Mum klopfte öfters an meine Tür, um zu fragen, ob alles gut sei, oder ob ich was brauche. Doch ich antwortete nie.
Ehrlich gesagt wusste ich nicht so genau, warum ich mich jetzt so leer fühlte. Die Nacht über habe ich mich sehr wohl gefühlt, da ich in JJ's Armen lag. Doch als dann plötzlich dieser Alptraum auftauchte, in dem ich immer und immer wieder im Joyce bin und ich dort liege, mit diesem unerträglichen Schmerzen. Dann ist meine Nacht vorbei. Dieser Apltraum verfolgt mich seit dem Unfall in manchen Nächten. Aber meine Therapeutin meinte zu mir  dass ich in diesem Traum nicht gefangen sein darf. Ich muss da raus kommen. Dies waren ihre letzten Worte, bevor wir hierher gezogen sind. Meine Eltern sagten, dass wir mir hier einem neuen Therapeuten suchen werden. Vielleicht wird es auch der Schulpsychologe.
Aber eine anderen Sache, schwirrt mir auch die ganze Zeit im den Gedanken. Denn JJ wurde von seinem Dad geschlagen worden. Aber er hat es aus dem dunklen Loch geschafft. Vielleicht könnte er mir helfen. Aber dazu müsste ich ihm alles erzählen. Und das will ich nicht.

Irgendwann raffte ich mich doch zusammen und stand auf, um mich fertig zu machen und zu frühstücken. Ich zog mir heute ein grünes, langes Oversize Shirt an nit einer dunkel Blauen, weiten Jeans. Dann machte ich mir Cornflakes und machte es mir in der Küche gemütlich. Meine Eltern waren mittlerweile schon bei der Arbeit.
Dann klingelte mein Handy und ich ging ran.
,,Hey Kiara.",begrüßte ich sie.
,,Hey, ich wollte fragen, ob du zu John B kommen willst? Wir wollen bischen mit dem Boot raus fahren.",fragte sie mich.
Ich konnte keine Ausrede erfinden. Also musste ich mit, oder ich sage die Wahrheit.
,,Bin schon unterwegs.",antwortete ich.

Es war nicht so, als würde ich keine Zeit mit den vier verbringen wollen. Ich hatte einfach nur Angst, sie zu nahe an mich ran zulassen. Schließlich war ich froh, so schnell Freunde gefunden zu haben.

Als ich ankam, waren sie bereits dabei, das Boot vorzubereiten.
,,Hey.",begrüßte ich sie.
Alle größten zurück. Dann fiel mein Blick auf JJ. Er lächelte mich an und ich zurück.

Dann stiegen wir auf das Boot und fuhren los.
Es war eine wirklich witzige Fahrt. Beispielsweise stellte  sich JJ ganz nach vorne und probierte das Bier in seinen Mund zu führen. Es klappte allerdings nicht wirklich gut.

Als wir an einer Stelle anhielten, standen wir alle auf, um mit unseren Bierdosen anzustoßen. Ich wollte mich gerade wieder hinsetzen, als ich rückwärts stolperte und ins Wasser fiel. Ich erschrak sofort, da ich Wasser schon ewig nicht mehr so nahe war. Es fühlte sich wundervoll an. Als ich aber merkte, dass jemand mich von hinten packte umd mich zurück auf das Boot zog, realisierte ich, dass ich zu lange unter Wasser war. Vielleicht haben alle Angst bekommen. Schließlich denken sie, dass ich nicht gut schwimmen kann.
Trotzdem musste ich husten, denn ich hatte mich verschluckt.
,,Alle gut? Kriegst du Luft? ",fragte Kie hektisch.
,,Sie spuckt gerade das Wasser aus, welches sie geschluckt hat. Das ist gut.",kam es von Pope.
John B saß neben mir und hielt meine Hand. Dann sah ich zu JJ und merkte, dass er komplett nass war. Er hat mich aus dem Wasser gezogen.
,,Danke.",bedankte ich mich.
Er nickte mir zu.
,,Willst du nicht lieber das Shirt ausziehen, denn es ist alles nass. Du kannst solange meins haben.",schlug JJ vor.
Ich stand auf und nickte.
Dann wollte ich gerade mein Tshirt hochziehen, als ich stoppte.
,,Lasst mich da vorne raus. Dann laufe ich nachhause." Ich setzte mich wieder.
Ich hätte mich ebengerade fast vor allen ausgezogen.
Ich gab JJ sein Shirt zurück.
,,Du kannst es ruhig anziehen.",sagte JJ.
,,Alles gut."
John B fuhr an den Rand, damit ich aussteigen konnte.
,,Danke. Ich melde mich.",verabschiedete ich mich bei allen.
Sie verabschiedeten mich ebenfalls.
Dann machte ich mich den restlichen Weg zu Fuß nachhause.
Angekommen, ging ich schnell duschen. Ich verschloss die Tür, obwohl ich alleine war.
Danach setzte ich mich auf das Sofa und schaltete den Fernseher ein.
Meine Eltern hatten heute beide Nachtschicht, weshalb ich die ganze Nacht bis morgen früh um 6 alleine war.
Nach zwei Stunden war es draußen schon dunkler geworden und ich entschied mich ins Bett zu gehen.
Allerdings wurde dies durch das Klingeln der Tür verhindert.
Ich ging hin, öffnete sie umd vor mir stand JJ.
,,JJ, was machst du hier?",fragte ich ihn.
,,Ich wollte wissen ob alles in Ordnung ist."
,,Klar, Ähm... willst du kurz reinkommen?"
Er nickte und wir setzten uns gemeinsam auf das Sofa.
,,Wo sind die anderen?",wollte ich wissen.
,,Die sind bei John B. Ich habe ihnen bescheid gesagt, dass ich nach dir sehen will. John B's Freundin ist jetzt übrigens auch da. Sie heißt Sarah und möchte dich bald kennenlernen.",antwortete er.
,,Gerne."
Dann war es still. Niemand sagte irgendwas.
Wir sahen uns nur an. Direkt in die Augen des anderen.
Dann geschah es.
JJ und ich rutschten immer ein wenig näher zueinander. Meine Körper tat es automatisch.
Dann lagen seine Lippen auf meinen. Sie waren wunderschön weich. Wor bewegten unsere Lippen aufeinander und mein Bauch explodierte voller Schmetrerlinge. JJ konnte definitiv gut küssen. Naja, was anderes habe ich auch nicht erwartet. Seine Hand wanderte an mein Hüfte. Und diese Berührung holte mich zurück in die Gegenwart.
Dann wich ich zurück. Ich war mit JJ wieder ein Schritt weiter gegangen.
,,T-T..Tut mir leid.",stotterte JJ.
,,Es ist nicht deine Schuld. Es liegt an mir. Ich kann das nicht." Ich stand auf. JJ ebenfalls.
,,Wieso kannst du das nicht.",fragte er vorsichtig.
,,Immer wenn es jemand weiß, geht er."
,,Wenn man was weiß? Rachel, rede mit mir. Was ist mit dir passiert. Was hat man dir angetan?",sagte JJ.
Ich bekam Tränen in den Augen.
,,Etwas, was ich niemandem schenke. Auch nicht meinem schlimmsten Feind."
,,Hat es was mit diesem Joyce zu tun?",fragte JJ. Er dachte Joyce ist ein Junge.
Ich wollte ihm gerade erklären, dass das kein Junge ist, sondern ein Restaurant, von dem ich geträumt habe, doch da fuhr er schon fort:,,Ich will dir helfen. Erzähle mir was passiert ist."
Er kam auf mich zu.
,,JJ, ich mag dich, seit dem ich dich das aller erste mal sah. Seit dem gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Aber ich kann es nicht. "
,,Rachel, mir geht es genauso. Aber bitte erzähle mir was los ist."
Ich schüttelte den Kopf.
,,Geh zurück zu den anderen und sag, dass es mir gut geht.Es tut mir so unendlich leid. Ich kann mit die nicht mehr als befreundet sein. Aber ich würde es so gerne wollen." Die Tränen liefen ununterbrochen über meim Gesicht.
,,Ich würde gerne sagen, dass ich dich verstehe, aber ich tu es nicht. Es tut mir auch leid. Ich habe mich aber trotzdem in dich verliebt Rachel."

the scar // JJ Maybank Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt