Kapitel 2

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Ich genoss noch etwas die Aussicht und ging danach zurück zu meinen Eltern, um meine restlichen Sachen aus dem Auto zu holen.
,,Gefällt es dir?",fragte mich meine Mom, als ich unten ankam und sie nahm mich in den Arm.
,,Es ist wirklich schön."
Sie lächelte mir zu.
Ich trug meine Kartons in mein Zimmer,  sortierte und dekorierte direkt alles. Meine Klamotten verstaute ich in dem Schrank, welcher im Ankleidezimmer stand, meine Kosmetikprodukte stellte ich in mein Badezimmer, wofür ich nur ein Zimmer weiter gehen musste. Meine Bücher stellte ich auf mein Regal, das ich noch mitgenommen hatte.
Seit dem Unfall, wurde lesen zu meiner neuen Leidenschaft. Es fing alles il Krankenhaus an, denn meine Zimmernachbarin laß It ends with us von Colleen Hoover und weinte dabei.
Ich fragte sie, um was das Buch geht umd sie borgte es mir aus. Innerhalb zwei Tagel hatte ich es beendet. Und wer hätte es gedacht? Ich habe tatsächlich geweint. Seit dem wurde der Bücherladen zu meinem neuen Zuhause. Ich hatte alle Bücher von Colleen Hoover gelesen, denn sie war die beste Autorin überhaupt. Seit dem bin ich auch auf BookTok aktiv.
Beim Lesen, fühlt es sich an, als wäre man in einer anderen Welt, denn man kann seine ganzen Probleme vergessen und sich nur auf die Geschichte konzentrieren. Vorallem hat es mir geholfen, als ich nicht mehr schwimmen gehen konnte. Ich hatte die ganzen Zeit an das schwimmen gedacht, aber durch das Lesen wurde es besser.
Als ich alles sortiert hatte, entschied ich mich mach der langen Reise hierher duschen zu gehen.
Schnappte mir neue Unterwäsche, ein langes, blaues Oversize Shirt und meine schwarze Nike Leggings und ging dann ins Bad.
Natürlich sperrte ich die Tür zu, damit keiner rein kommen konnte.
Dann stellte ich das Wasser an und genoss die erste Dusche in meinem neuen Zuhause.
Danach zog ich mir die Klamotten an und benutzte für meine Narben eine Creme. Diese hatte mir mein Arzt verschrieben, da sie helfen soll, dass meine Narben besser heilen. Aber wenn ich ehrlich bin, sehe ich keinen Unterschied. Es ist immernoch die gleiche ekelige Haut, die seit dem Unfall mein treuer Begleiter ist. Was würde ih nur alles tun, um die Zeit zurück drehen zu können.
Ich hatte damals auf meine Mom gehört und wäre nicht mehr ins Joyce gegangen. Schließlich hatten wir noch genug Essen zuhause. Aber nein, ich war mal wieder stur und habe es trotzdem gemacht. Tja, dann war ich zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber die Zeit, die kann ich jetzt nicht mehr zurück drehen.

Nach der Dusche föhnte ich meine blonden schulterlangen Haare und glättete sie, da ich sonst Locken bekomme.
,,Ist es in Ordnung, wenn ich mir bischen die Umgebung anschaue?"fragte ich meine Eltern, als ich in die Küche kam. Sie waren noch dabei alles einzuräumen.
,,Klar, viel Spaß.",kam es von Mom.
,,Danke."
Ich schlüpfte in meine weißen Converse und ging los.

Ich erkundigte die Stadt und fand heraus, dass es zwei Teile der Insel gab. Einmal Figure Eight und die South Side.
Figure Eight kam einem eher etwas elegant rüber, als würden hier ein Haufen reicher Leute wohnen. Und auf der South Side, standen viel heruntergekommen Häuser oder eher gesagt Hütten.
Nach einer Weile, entschied ich mich zum Strand zurück nachhause zu gehen.
Dort entdeckte ich vier Teenager, die gerade aus dem Wasser kamen. Sie hatten alle ein Surfbrett unter dem Arm. Es waren drei Jungs und ein Mädchen, welches wunderschöne braune Locken hatte. Ein Junge war dunkelhäutig und hatte ebenfalls dunkle Haare. Der andere war dunkelblond und war braun von der Sonne. Aber der Junge, der mir am meisten auffiel, war blond und hatte eine dunkelblaue Badehose an. Er hatte einen trainierten Körper und er sah im Allgemeinen echt gut aus.
Ich beobachtete die Freundesgruppe eine Weile von Weiten.
Dann ging ich ein paar Meter in die andere Richtung umd steuerte gerade zu auf unser Gartentor.
Ich trat in unseren Garten und durch unsere Terrassentür im das Wohnzimmer.
Meine Eltern waren gerade dabei in der Küche das Abendessen vor zu bereiten.
,,Hey.",begrüßte ich sie.
,,Hey. Setz dich schonmal essen ist gleich fertig.",sagte mein Dad.
Ich setzte mich an den Tisch.
Wir begannen zu essen und ich erzählte von meinem Spaziergang und der Freundesgruppe die ich sah.
,,Warum bist du denn nicht zu Ihnen gegangen und hast Hallo gesagt?",fragte meine Mom.
Ich sah stur zu ihr hin. Denn ich wartete drauf, dass es ihr einfällt, warum ich es nicht getan habe.
,,Mom, du weißt warum. Außerdem waren sie surfen und ihr wisst, dass ich niemals surfen gehe.",erklärte ich ihnen.
,,Ja, das wissen wir. Aber du bist doch hier, um einen Neuanfang zu haben. Vielleicht ist der erste Schritt, Freunde zu finden.",kam es von Dad.
Er hatte recht. Ich wollte wirklich neu anfangen. Denn jetzt seit dem wir vier waren, fand ich es doch gar nicht mehr so schlimm hier zu sein.
,,Ihr habt recht. Ich gehe nachdem essen wieder zum Strand. Vielleicht sind sie ja noch da."
Mein Dad lächelte mir zu und meine Mom nahm meine Hand.
Wir aßen zu Ende.
Und dann ging ich wieder zum Strand.

Von weitem konnte ich erkennen, dass die Vier um ein Lagerfeuer herum immernoch am Strand saßen. Ich spürte, dass in mir leichte Panik aufstieg. Ich dachte darüber nach wieder zurück zu gehen.
Doch dann rief ich mir die Worte von Dad zurück.
,,Vielleicht ist der erste Schritt Freunde zu finden."
Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und ging auf sie zu.
Als ich bei Ihnen ankam übernahm mich doch die Angst und ich ging einfach vorbei. Ich blickte kurz zu dem blonden Junge, der mich ebenfalls ansah. Doch trotzdem ging ich weiter.
,,Hey, warte mal.",ertönte eine weibliche Stimme hintermir.
Ich drehte mich um und blickte dem Mädchen mit den dunklen Locken ins Gesicht.
,,Du warst vorhin schonmal hier, oder?",fragte sie mich.
,,Ja, ähhh..." Mehr kam nicht von mir. Denn ich wusste nicht was ich sagen sollte.
,,Ich bin Kiara. Aber du kannst mich Kie nennen. Wenn du willst kannst du dich zu uns setzen. Ich könnte weibliche Unterstützung gebrauchen.",sagte sie zu mir.
,,Ja klar gerne. Ich bin Rachel."
,,Alles klar, Rachel. Dann komm zu uns."
Ich ging mit Kie zurück zu den anderen.
Ich war auf dem besten Weg neue Freunde zu finden.
Hoffentlich stolpere ich nicht auf dem Weg.

the scar // JJ Maybank Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt