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Vic
Ein neuer Tag. Ein weiterer Krankenhausbesuch. Kai ist immer noch nicht wach. Und wenn er in den nächsten 3 std nicht aufwacht, dann werden die Geräte abgestellt. Ich streiche Kai mit meinem Daumen über seinen Handrücken. Ich vermisse ihn einfach so sehr. Ich will einfach nur wieder in seinen Armen einschlafen und aufwachen. „Hey Baby. Die Jungs haben letztens das Spiel Gewonnen. Außerdem haben sie dein Trikot festgehalten und eine kurze schweige Minute wurde gehalten" erzähle ich meinem Freund. Das war so eine süße Geste von den Jungs. Mir sind ehrlich die Tränen gekommen. „Ich hab mir sogar ein paar süße Mädchennamen für unsere Prinzessin überlegt. Ich hatte da an Mila, Juna, Leni, Delia oder Kate gedacht. Wenn du mich hören solltest, kannst du mir sobald du wach bist sagen was du von ihnen hältst" lächel ich Kai an. Durch das vibrieren meines Handys, lasse ich Kais Hand los und schaue auf mein Display. „Blondie😜💛" steht auf dem Display. Ich nehme den Anruf an und werde von Jule mit einem „Hey Brownie" begrüßt. „Hallo Blondie" schmunzel ich. „Gibts was neues von Kaichen?" fragt er nach. „Nein" antworte ich ihm bedrückt. Jule atmet entrüstet aus. Für ihn ist es auch nicht leicht. Kai ist ja immerhin sein bester Freund. „Wenn er bald nicht aufwacht, dann werden die Geräte abgestellt" erzähle ich ihm. „Scheiße" kommt nur von der anderen Leitung. „Ich verspreche dir, ich werde alles tun , dass sie das nicht machen" verspreche ich Jule. Ist vielleicht ein großes Versprechen, aber was soll's. „Thema Wechsel. Was macht klein Vici?" fragt Jule. Schmunzelnd verdrehe ich die Augen. „Ihr gehts gut. Sie ist nur sehr aktiv" lache ich leicht. „Das ist schön" kommt es von Jule. Wir telefonieren noch ein wenig, bis Jule auflegt, weil Nico und co zu ihm kommen. Ich stecke mein Handy weg und setze mich wieder zu Kai. „Bitte wach auf Baby. Ich brauche dich. Unsere Prinzessin braucht dich. Ich will das Kind nicht ohne Vater großziehen" weine ich schon fast. Ich streiche Kai über seine Wange und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich Kai" schluchze ich. „Ich dich auch Baby" kommt es leise und schwach von Kai. Dann öffnet er seine wunderschönen blauen Augen. „Omg Kai" lächel ich weinend. „Hey Baby" lächelt mich Kai an. Glücklich umarme ich Kai, aber zucke sofort wieder zurück als Kai vor Schmerz aufstöhnt. Ich drücke den Knopf um eine Schwester zu holen und widme mich dann wieder Kai. „Ich hatte so Angst das du mich verlässt" schluchze ich. „So schnell wirst du mich nicht los Baby" grinst Kai und wischt mir meine Tränen weg. „Und Juna finde ich wundervoll für unsere Prinzessin" lächelt Kai. Er hat alles gehört. Ich nehme Kais Hand und lächel ihn an. Kurze Zeit später kommt die Krankenschwester rein. „Ach Herr Havertz sie sind wach" widmet sich die Schwester Kai. Nachdem sie Kai von den Geräten befreit hat, holt sie einen Arzt welcher Kai untersucht. Während das passiert schreibe ich Jule, Mase und Chilly. Dann packe ich mein Handy weg und genieße die Zeit mit Kai. „Soll ich dir was an Klamotten bringen?" frage ich meinen Freund. „Das wäre lieb" lächelt Kai. „Gut dann fahre ich jetzt und komme dann wieder" lächel ich. „Okay" lächelt Kai. Ich gebe ihm einen Kuss und verlasse dann das Krankenhaus um Kai ein paar Sachen von zu Hause. 35 min später betrete ich das Zimmer und sehe Mason, Chilly und Reece bei Kai sitzen. „Was ist den hier los?" frage ich verwundert. „Wir wollten Kai besuchen" lächelt Mase. „Süß. Hier sind deine Sachen drin Schatz" widme ich mich Kai und stelle die Tasche ab. „Danke Baby. Aber Überanstreng dich nicht" sorgt sich Kai. „Keine Sorge" lächel ich und setze mich zu ihm aufs Bett. „Wir passen auf sie auf Bro" versichert ihm Chilly. „Sicher?" fragt Kai. „Ja versprochen Bro" lacht Mase. Wir verbringen noch weitere Stunden zu viert, bis Mase und Chilly beide das Krankenhaus verlassen. „Wie gehts unserer kleinen Prinzessin?" fragt Kai und legt seine Hand auf meinen Bauch. „Gut soweit" lächel ich und lege meine Hand auf seine. „Sollten wir die kleine wirklich Juna nenne?" frage ich Kai. „Ich hab nichts dagegen mein Schatz" lächelt mich mein Freund an. Ich könnte im Moment nicht glücklicher sein. Klar wäre es schöner wenn wir in unserem Bett liegen würden, aber immerhin ist Kai wieder wach. „Komm her Baby" lächelt Kai und rutscht etwas zur Seite. „Warum denn?" frage ich. „Ich will kuscheln und du willst das auch. Das sehe ich" erklärt mir Kai lächelnd. Schmunzelnd verstehe ich meine Augen und kuschel mich dann vorsichtig an Kai. So liegen wir kuschelnd in Krankenhaus. „Du Schatz. Wie lange musst du noch hier bleiben?" frage ich Kai und schaue dann zu ihm hoch. „Weis ich nicht. Ich glaube schon noch so 2-3 Tage" antwortet mir Kai. „Okay" gebe ich knapp von mir. Kai drückt mir einen Kuss auf die Lippen, welchen ich erwider. Nachdem wir uns voneinander gelöst haben, lege ich meinen Kopf wieder auf seine Brust. Wir bleiben noch länger so liegen bis ich mich von Kai verabschieden muss. Die Besuchszeit ist leider um. „Ich komme morgen wieder" versichere ich meinem Freund und gebe ihm einen Abschiedskuss. Anschließend nehme ich meine Tasche, verlasse das Krankenhaus und fahre in meine und Kais vier Wänden.

Für immer ins Herz ~ K.H Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt