~ 38 ~

241 9 0
                                    

Vic
Ich schnappe meine Tasche und die Autoschlüssel und setze mich in mein Auto. Ich fahre wieder zu Kai ins Krankenhaus. Es war der größte Schock für mich als der Anruf kam. Ich dachte in mir bricht eine Welt zusammen. Mein erster Gedanke war, dass ich es ohne ihn nicht schaffe mit der kleinen. Ich bin im 8 Monat schwanger mit der kleinen und ich kann das ohne Kai nicht. Ich liebe ihn doch so sehr. Ich atme tief durch und wische mir dann meine Tränen weg. Ich starte den Motor und fahre dann Richtung Krankenhaus. Heute dauert es länger als sonst dort hinzukommen, da viel los ist. Nach 20 min parke ich mein Auto auf dem Parkplatz und laufe in das große Gebäude rein. Ich fahre in den zweiten Stock und gehe geradewegs in Kais Zimmer. Es tut mir immer wieder weh Kai so zu sehen. An diesen Geräten angeschlossen und den ganzen Verletzungen. Ich setze mich wie die letzten Tage auf den Stuhl neben seinem Bett und nehme seine Hand in meine. „Hey Baby, ich bins wieder. Ich weis nicht ob du mich hören kannst, aber ich vermisse dich so sehr. Es tut so weh dich an diesen Geräten angeschlossen zu sehen. Ich liebe dich" schniefe ich. Ich streiche über mit meinen Daumen über Kais Handrücken. Ich sitze noch paar Stunden alleine bei Kai bis es an der Tür klopft. „Herein" bitte ich die Person rein. Mason und Chilly kommen durch die Tür. „Hey Vici" lächelt mich Mase aufmunternd an. „Hallo ihr beiden" lächel ich so gut es geht. Ich werde von beiden in eine lange Umarmung gezogen. „Gibts was neues von Kai?" fragt Chilly. „Leider nicht" antworte ich ihm traurig. „Oh man. Er fehlt uns sehr" kommt es bedrückt von Mase. „Mir auch" schniefe ich. Mase zieht mich in seine Arme und streichelt mir behutsam über den Rücken. „Er wird es schaffen. Versprochen" macht mir Mase Mut. Ich lehne meinen Kopf gegen Masons Brust und schaue zu Kai. Plötzlich fängt eins der Geräte an zu piepen. Sofort renne ich an Kais Bett. Panisch drücke ich den Notknopf. „Bleib bei mir Kai" weine ich. Die Krankenschwester und Ärzte kommen rein gestürmt. „Bitte verlassen sie das Zimmer" fordert mich der Arzt auf. „Nein ich lasse meinen Freund nicht alleine" wehre ich mich. „Verlassen sie das Zimmer" fordert mich der Arzt erneuert auf. „Komm Vic" redet Mase beruhigend und zieht mich am Arm mit sich. „Nein ich will bei Kai bleiben" schreie ich weinend. Mase zieht mich aus dem Zimmer und nimmt mich sofort in den Arm. „Es wird alles gut Vic. Die Ärzte kümmern sich um ihn" versucht Mase mich zu beruhigen, was aber leider nicht wirklich funktioniert. Ich vergrabe mein Gesicht in Masons Brust und schluchze vor mich hin. „Er ist in guten Hände und wird das schaffen" versucht auch Chilly mich zu beruhigen. Nach 30 min kommen die Ärzte wieder aus Kais Zimmer. „Wie geht es ihm?" fragt Chilly. „Er ist soweit wieder stabil" teilt und der Arzt mit. Wir gehen wieder zu Kai ins Zimmer und ich gehe sofort zu ihm. „Was machst du nur für Sachen Baby" schniefe ich und streiche ihm durch seine Locken. Wir bleiben noch paar Stunden bei Kai und verlassen dann zu dritt das Krankenhaus. „Danke das ihr für mich da seid" bedanke ich mich bei den Jungs. „Kein Ding" Lächeln beide.  „Habt ihr noch Zeit ?" frage ich. „Klar. Für was brauchst du uns?" fragt Mase schmunzelnd. „Babymöbel aufbauen" lächel ich. Die beiden schauen sich kurz an und stimmen mir dann zu. Einzelnd fahren wir zu uns ins Haus. Ich bringe die Jungs ins Babyzimmer, wo die zwei direkt anfangen. „Eigentlich hätte das ja Kai gemacht, aber naja" schmunzel ich bedrückt. „Er ist bald wieder bei dir. Versprochen" lächelt Mase. „Jetzt setz dich bitte hin. Nicht das noch was passiert mit der kleinen" kommt es von Chilly. Ich lache leicht und gehe dann ins Wohnzimmer. Ich streichle mir über meinen Bauch. „Ich hoffe dein Papa kommt bald nach Hause" rede ich zu meiner Tochter. Ich schalte mir den TV an und schalte durch die Kanäle und bleibe beim Sportkanal hängen. Dort läuft gerade das Bayern Spiel. Während ich das Spiel schaue, sind Mase und Chilly am Handwerken. Gegen 18 Uhr verabschieden sich die beiden bei mir und fahren heim. Anschließend koche ich mir eine Kleinigkeit und setze mich wieder ins Wohnzimmer. Nachdem ich gegessen habe, stelle ich das dreckige Geschirr in die Spülmaschine und mache mich fertig fürs Bett. Ich lege mich in das große Doppelbett und kuschel mich in die Decke ein. Ohne Kai fühlt sich das Bett größer an als es eigentlich ist. Nach mehreren Stunden wach liegen schlafe ich dann endlich ein.

Für immer ins Herz ~ K.H Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt