Vorab möchte ich sagen, dass ich nichts von Football verstehe und deshalb nicht auf die Details des Spiels eingehen werde. Wie dem auch sei, viel Spaß mit dem Kapitel.
Ivy POV:
„Ivy beeile dich, das Spiel beginnt in 30 Minuten und ich will einen guten Platz haben.", brüllte mein Bruder von unten. „Ich komme schon", rief ich von meinem Zimmer aus nach untern. Es war jetzt 19 Uhr, was bedeutete, dass das Spiel in einer Stunde beginnen würde. Ich hatte eine schwarze Leggings und ein schwarzes Nike Crop-Top an. Schnell schnappte ich mir noch Jacobs Jacke und zog mir diese über.
„Bin schon da", sagte ich währenddessen ich die Treppe runtersprintete. William stand am Ende und hielt mir schon mein Handy und meine Taschen entgegen. „Wird aber auch Zeit. Wenn wir deinetwegen nun nicht mehr vorne am Feld stehen können, erzähl ich Arthur von dem Vorfall letzten Sommer. Er wird bestimmt daran interessiert sein, wer seine Lieblings Sneaker kaputt gemacht hat.", sagte William und schloss die Tür hinter sich.
Mir lief eine Schauder bei dieser Drohung über meinen Rücken. Einen wütenden Tommy oder William konnte ich noch ertragen, aber ein wütender Arthur war beängstigend. Ich nickte und rannte zum Auto. „Ich habs verstanden", sagte ich und schnallte mich an.
Zum Glück war unsere Schule nicht zu weit weg, weshalb wir noch rechtzeitig ankamen und William seine Plätze bekam. Nun standen wir also ganz vorne am Spielfeldrand und sahen den Cheerleadern zu, wie sie probierten das Publikum in Stimmung zu bringen.
Ich nahm mein Handy raus, um nochmal die Uhrzeit zu überprüfen und stellte fest, dass es nur noch eine halbe Stunde bis zum Anpfiff war. „Langsam sollten sie rauskommen um sich aufzuwärmen", meinte da auch schon William der auf mein Handy die Uhrzeit las. Und wie aufs Stichwort kamen da auch schon unser Team aus den Umkleiden aufs Spielfeld gejoggt.
Sie hatten alle unsere Schultrikos an und ich musste zugeben, dass dunkelgrün Jacob echt stand. Er stand mit Alex zusammen und machte sich warm. Auf einmal hörte ich ein großes Geschrei und sah links von mir und William eine Mädchenhorde, die alle auf Jacob und Alex rübergeierten und wild quatschten. „Denen läuft ja beinahe der Sabber aus ihren Mündern", meinte ich genervt zu William und deutete auf die Mädchen. „Mensch Ivy, da hast du ja echt Konkurrenz. Sei doch nicht gleich so eifersüchtig", neckte mich William und boxte mich in meine Schulter.
„Ich bin nicht eifersüchtig ok!", sagte ich und verschränkte meine Arme vor meine Brust. „Was auch immer du meinst, aber jetzt schau nicht so genervt das Spiel beginnt gleich, guck mal die Spieler der Rosewood sind auch schon da und begrüßen gerade unsere Mannschaft", sagte William.
Ich schaute zurück aufs Spielfeld und da standen tatsächlich jetzt mehrere Jungen mit einer bräunlichen Football Uniform. Jacob gab gerade einen zugegebenermaßen ziemlich gut aussehenden Spieler die Hand und wandte sich danach nochmal ans Team. „Er gibt jetzt die letzten Informationen ans Team und sie besprechen nochmal die Strategie", meinte William und schaute sehr interessiert auf unser Team.
Ich nickte und starrte zurück auf Jacob, welcher sich gerade mit seinem Team aufstellte. Nur noch wenige Sekunden und das Spiel würde beginnen.
(Time Skip zum Ende des Spiels da ich wirklich keine Ahnung hab wie Football funktioniert) Jacobs POV:
Es stand 35 zu 31 für die Rosewood und ich und mein Team waren am Ende unserer Kräfte. Ich schaute auf die Uhr und es waren noch 50 Sekunden übrig. Scheiße wir müssen jetzt punkten oder es wäre aus. Ich musste punkten. Scheiße, scheiße, scheiße. Ich guckte übers Feld und bereitete mich auf den letzten Anpfiff vor. Mein Team hatte den Ball, was bedeutete, dass es an mir lag einen guten Wurf zu machen und mit einen meiner Teampartner einen Touchdown zu erzielen, welcher uns 6 Punkten und den Sieg ermöglichen würde.
Der Pfiff ertönte und Nick passte mir den Ball. Ich schaute übers Spielfeld und suchte nach Alex, welcher unser Wide Receiver war, doch konnte ihn nicht entdecken. Ich spürte wie meine Handflächen schwitzig wurden und ich langsam in Panik ausbrach. Ich würden den Pass vermasseln und wir würden verlieren. Scheiße. Ich spürte wie ich langsam in Panik verfiel, als ich eine Stumme hörte.
„Jacob du kannst das! Ich glaub an dich!", brüllte Ivy und schaute mir direkt in die Augen. Auf einmal verlief alles wie in Zeitlupe. Ich atmete tief durch und konnte auf einmal das Spielfeld klar erkennen und entdeckte Alex welcher tatsächlich in der Endzone stand. Ich atmete tief durch holte aus und warf den Ball. Dies sollte einer meine besten Würfe sein. Der Ball flog und flog und flog direkt in Nicks Hände. Ich konnte es nicht glauben, ich hatte es geschafft.
Der Endpfiff ertönte und kennzeichnete das Ende des Spiels. Wir hatten es geschafft. Wir hatten gewonnen und waren somit nun in der National League. Ich rannte zur Mitte des Feldes wo sich unser Team traf und fand dort...,dass Mädchen welches mir zum Sieg verholfen hatte.
Ivys POV:
Sie hatten es geschafft-Jacob hatte es geschafft. Um mich herum hörte ich das Gebrülle von all den Fans doch es schien als würde sich meine Welt in diesem Augenblick nur um eine Person drehen. Grüne Augen starrten in meine und ich merkte gar nicht wie sich meine Beine wie von selbst bewegten und mich direkt von der Tribüne aufs Spielfeld brachten... direkt zu ihm. Zu Jacob. Derjenige welcher mir nun doch mehr bedeutete als ich zugeben wollte. Der Junge welcher mir vor knapp einen Monat total auf die Nerven ging. Der Junge welcher all meine Voreinstellung über ihn in den Wind geblasen hatte. Der Junge welchen ich jetzt um den Hals fallen und ... küssen wollte. Ich konnte es nicht glauben. Ich wollte Jacob Armstrong küssen und das mit allem was ich hatte, allem was ich bin. Ich wollte sein sein. Sein und keines andern. Ich wollte, dass er mich küsste, mich umarmte, mich sein nannte.
Und dann handelte mein Körper wie von selbst. In einer Sekunde stand ich noch direkt vor ihm und in der nächsten befand ich mich in seinen Armen. Starke verschwitzt Arme klammerten sich um meine Taille und hoben mich hoch. Kalte grüne Augen starrte mich mit so viel Lust an und warme Lippen pressten sich mit so viel Wucht an meine, dass ich die Liebe, die er in den Kuss steckte, spüren konnte.
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Lies
Teen FictionViele würden sagen, dass man die Situation, in welcher ich mich gerade befand, voraussagen hätte könnte, doch das nützte mir nun auch nichts mehr. Hier war ich also, verliebt in die Person, welche mich die ganze Zeit belogen hat.