Kapitel 16 - Erkenntnis

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3. POV:

Harry Potter war gerade in den verdächtig aussehenden Bus gestiegen, als es an der Tür klingelte. Ivy pausierte den Film und wollte gerade aufstehen, um die Pizza anzunehmen, als Jacob aufsprang und zur Tür rannte. 5 Minuten später, kam er mit ihren beiden Pizzen in seiner Hand wieder zurück und stellte sie auf seinem Nachttisch an seinem Bett ab. Ivy nahm sich ihre Pizza und lächelte glücklich. Jacob guckte zu ihr hinüber und lächelte. Er merkte wie sein Magen, bei ihrem Anblick zu kribbeln begann, schob das aber auf seinen Hunger und griff auch nach seiner Pizza. 

Der Film begann gerade sich zum Finale zu ziehen, als Ivy spürte, wie sich ihre Augenlieder zu schließen begannen. Sie gähnte kurz und erregte so die Aufmerksamkeit von Jacob, welcher näher an sie heranrutschte und ihr seine Schulter zum ausruhen anbot. Ivy war viel zu müde um sich darüber Gedanken zu machen und schloss einfach ihre Augen. Keine 5 Minuten später spürte Jacob ein Gewicht auf seiner Schulter ruhen. Er schaute rüber und entdeckte Ivy, welche auf seiner Schulter eingeschlafen ist. Jacob lächelte zu sich selbst und zog seine Decke über Ivy.

Danach schaltete er leise den Fernseher aus und stellte die lehren Pizzaschachteln auf den Boden, neben seinem Bett. Anschließend bewegte er vorsichtig Ivys Kopf von seiner Schulter auf das Kissen. 

Jacobs POV:

Ich beobachtete, wie sich Ivy vorsichtig bewegte und mehr in mein Kissen kuschelte. Gerade als ich aufstehen wollte um mich fertig zu machen, klingelte Ivys Handy. Ich schnappte  mir ihr Handy und tat das Erste was mir einfiel und nahm den Anruf an. "Hallo?", fragte ich leise. "Amstong? Was machst du mit dem Handy meiner Schwester? Ist sie immer noch bei dir?", fragte Tommy. "Ivy schläft ich wollte sie nicht aufwecken und ja sie ist immer noch bei mir zuhause", antwortete ich ruhig. 

Ich schaute auf die Uhr und merkte, dass es mittlerweile schon 23 Uhr war. Kein Wunder, dass Tommy angerufen hatte, Ivy meinte, dass sie eigentlich um 22:30 zuhause sein sollte. "Soll ich sie wecken?", fragte ich Tommy und strich Ivy eine Strähne aus ihrem Gesicht. "Nein alles gut, lass sie schlafen, sie hat in den letzten Tagen kaum schlaf bekommen. "Ok, dann bis morgen Tommy", sagte ich und wollte gerade auflegen, als Tommy mich unterbrach: "Du schläfst auf dem Boden. Wenn ich mitbekommen, dass du sie im schlaf nur angeguckt hast, bist du Tod. Verstehen wir uns?", sagte er und klang dabei erstaunlich bedrohlich. "Alles gut Thomas Bloodbarry", sagte ich und neckte ihn mit seinem vollen Namen. "Ich mein es ernst Amstrong, breche ihr das Herz und ich breche dir deinen Hals", antwortete Tommy und lebte auf.

Ich hatte wirklich vor mich auf meine Couch zu legen um dort zu schlafen, allerdings vielen mir meine Augen eine 5 Minuten nachdem Tommy aufgelegt hatte zu und zogen mich in einen erholsamen Schlaf.

Am nächsten Morgen (IVYS POV)

Ich wurde von einem hellen Sonnenstrahl, welcher durch die Gardienen schien geweckt. Die letzte Nacht hatte ich erstaunlich geschlafen, wahrscheinlich der beste Schlaf, den ich seit Monaten bekommen hatte. Ich wollte gerade aufstehen, als mich zwei starke Arme daran hinderten mich zu bewegen. Was war denn jetzt los? Ich schaute mich um und merkte, dass ich gar nicht bei mir zuhause war, sondern immer noch bei Jacob, dessen Arme mich daran hinderten aufzustehen. Ich versuchte seine Arme von meiner Taille zu entfernen, als er hinter mir in mein Ohr schläfrig flüsterte: "Bleib liegen", woraufhin ich ihn ein Kissen in sein Gesicht schlug. "Jacob wach auf und lass mich verdammt nochmals los".

„Was zum Teufel", schrie Jacob und setzte sich schnell im Bett auf. Er schien langsam aufzuwachen und zu realisieren, wie wir geschlafen hatten. „Scheiße Ivy. Tut mir leid. ich muss wohl eingeschlafen sein, nachdem Tommy angerufen hatte",sagte er und rieb sich langsam den  Schlaf aus seinen Augen. Warte mal was? Tommy hatte angerufen? Das hatte ich gar nicht mehr mitbekommen, scheiße. Ich schnappte mir schnell mein Handy und tatsächlich gab es dort unzählige Nachrichten von Tommy und William. „Scheiße, ich muss gehen. Warum hast du mich nicht gestern geweckte?", fragte ich und sammelte alle meine Sachen zusammen.

„Dein Bruder meinte, dass ich dich nicht wecken sollte, da du in letzter Zeit schlecht geschlafen hast", meinte Jacob und stand auch auf. „Komm, ich fahr dich nach Hause", „Warte...", unterbrach ich ihn. „Mein Bruder meinte, dass ich bei dir schlafen soll. In deinem Bett, mit dir. Das war zu 100% nicht Tommy", „Er meinte nicht, dass ich bei dir schlafen soll. Ich bin einfach aus Versehen eingeschlafen nachdem er aufgelegt hatte. Dein Bruder meinte sogar eigentlich, dass er mich töten würde, wenn er herausfindet, dass ich dich nur angucke. Also wäre es super, wenn du es ihm gegenüber nicht erwähnen würdest", sagte Jacob und schaute mich aus dem Augenwinkel an. Ich überlegte kurz, ob ich mich mit ihm anlegen sollte, nickte aber schlussendlich und sammelte alle meine Malsachen zusammen.

„Ich, zieh mich schnelle um, danach fahre ich dich", sagte Jacob und verschwand im Badezimmer. Sobald er weg war, seufzte ich lies mir nochmal alle Ereignisse von heute Morgen durch den Kopf fliegen. Ich hatte bei Jacob übernachtet. Bei den Jungen, welcher mich Jahrelang schikaniert hatte, der Football Captain, das größte Arschloch der Schule und der Junge, welcher mir in letzter Zeit doch sympathischer geworden war, als ich eigentlich wollte. Und plötzlich, kam mir eine schreckliche Erkenntnis. Es hatte mir gefallen, wie er mich heute morgen hielt. Ich fühlte mich sicher und... geliebt? Was bedeutet das? Gefiel mir Jacob? Scheiße, scheiße, scheiße. 

Ich schwung mir meinen Rucksack um und lief mir verzweifelt durch die Haare. Was war nur los mit mir. Vor noch knapp einer Woche hatte ich Jacob gehasst und jetzt fand ich es schön, wie er mich hielt. Das ergab alles keinen Sinn. Ich brauchte definitiv einen Rat von Liv. Sie wird schon wissen, was los ist und wie ich wieder normal werde.

Gerade, als ich Liz eine NotfallSMS schrieb, kam Jacob aus dem Bad. Genau wie letztens, hatte er nasse Haare, welche ihn perfekt in Strähnen über seine Stirn fielen. Ansonsten hatte er normale Kleidung an. „Bis du bereit zu gehen?", fragte er mich und  nahm seinen Jucksack. „Ja, klar", sagte ich und folgte ihn aus dem Raum. Wir gingen runter in seine Küche und schnappten uns jeweils ein Sandwich, welches wir in seinem Kühlschrank gefunden hatten. Danach gingen wir nach draußen und steigen wieder auf diese Höllending von Motorrad. 

„Ach, dieses Mals steigst du  freiwillig auf", neckte mich Jacob und gab mir den Helm. „Halt die Klappe und fahr mich nach Hause", sagte ich und setzte meinen Helm auf. „Wie du willst Prinzessin". Ich verdrehte bei dem Namen nur meine Augen, da hatte nicht die Energie ihn zu schlagen. 



Ok, was zum Teufel, wir sind bei 500 Reader, wann ist das passiert? Danke an alle, die diese Story lesen, ihr wisst gar nicht wie viel mir das bedeutet. Jetzt noch ein daily reminder euer Wasser zu trinken. 


LiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt