Lies

Kapitel 23 - Hand in Hand

Gemeinsam gingen Jacob und ich die Treppe hinunter, Hand in Hand. Die Party unten schien sich wieder zu normalisieren, und die Gäste tauschten nun fröhliche Gespräche aus. Als wir den Raum betraten, ernteten wir neugierige Blicke und einige anerkennende Lächeln.

„Hey, ihr zwei! Alles wieder in Ordnung?", rief Alex fröhlich, als er uns entdeckte.Wir lächelten beide und nickten. "Ja, alles gut", antwortete Jacob.

Die Stimmung unter den Freunden war positiv, und es schien, als ob die anfängliche Spannung des Abends nun endlich nachließ. Wir setzten uns wieder zu der Gruppe, und das Gespräch drehte sich bald um die positiven Ereignisse des Abends.

Die Musik spielte weiter, und die Party nahm ihren Lauf. Jacob und ich tanzten gemeinsam, lachten und genossen die gemeinsame Zeit.Der Raum pulsierte vor Energie, als die Beats der Musik die Tanzfläche erfüllten. Jacob und ich tanzten eng umschlungen, unsere Bewegungen synchron mit dem Rhythmus. Es war, als ob wir die Welt um uns herum vergessen hatten, und nur noch die Wärme des Moments zwischen uns existierte.

Das Lächeln auf Jacobs Gesicht spiegelte die Freude wider, die wir beide empfanden. Es war ein Ausdruck von Glückseligkeit und Zufriedenheit, und unsere Blicke trafen sich immer wieder, als ob wir eine gemeinsame Sprache gefunden hätten, die nur zwischen uns existierte. Gerade als Jacob sich für einen Kuss hinein lehnte, kam Alex von hinten und schlug seine Arme um unsere schultern und quetschte sich zwischen uns. „Ich unterbreche doch nichts oder?", fragte er mit einem schmunzeln.

Ein Seufzer entfuhr mir und ich schaute zu Jacob, welcher den den Kopf schüttelte, während er Alex mit einem mich mit einem verspielten Blick ansah. "Du kommst genau im richtigen Moment, um unseren perfekten Moment zu stören", sagte er mit einem Lächeln.

Alex zog sich zurück und nahm einen Schluck aus seinem Getränk. "Eurem perfekten Moment?", wiederholte er neckisch. "Ich glaube, ich habe gerade einen Gefühlsrausch unterbrochen. Entschuldigt, ich werde versuchen, mich zurückzuhalten."

Wir alle lachten, und Alex stellte sich zu uns. Die Musik spielte weiter, und die Stimmung war ausgelassen. Wir beschlossen, eine kurze Pause vom Tanzen einzulegen und uns an den Rand des Raumes zu setzen, um uns zu unterhalten. „Wisst ihr was ich finde wir sollten unser TorD spiel wieder aufleben. Es hat so spaß gemacht, jedenfalls bis Caleb eskaliert ist", schrie Alex in die Runde. 

„Alex ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist", sagte ich unruhig un nahm Jacobs hand in meine. „Ist schon ok, solange dich niemand mehr küsst", raunte mir Jacob ins Ohr und schlug seine arme um meine Taille. 

Die Gruppe stimmte enthusiastisch zu, und wir formten erneut einen Kreis. Alex holte eine leere Flasche, platzierte sie in der Mitte, und das Truth-or-Dare-Spiel nahm erneut Fahrt auf.

Diesmal war es Alex, der die Flasche als erster drehen durfte. Sie drehte sich schnell und blieb dann auf Ivy stehen. Mit einem breiten Grinsen entschied sich Alex für "Dare". Ivy überlegte kurz und sagte dann mit einem frechen Lächeln: "Ich fordere dich heraus, deine peinlichste Kindheitsgeschichte mit uns zu teilen."

Alex lachte nervös auf und kratzte sich am Kopf. "Oh, das ist eine harte. Okay, also, als ich ungefähr sieben Jahre alt war, habe ich in der Schule eine Theateraufführung gehabt. Meine Rolle war ein Baum, und ich musste still stehen. Nun, ich konnte es nicht lassen und musste mitten auf der Bühne niesen. Das wäre nicht so schlimm gewesen, wenn nicht gleichzeitig mein Hosenstall geöffnet worden wäre. Das Publikum war in Gelächter ausgebrochen, und seitdem erinnern mich meine Freunde ständig daran."

„Oh mein Gott, ja das war witzig. Als du herausgefunden hast, dass dein Hosenstall offen war, bist du einfach in Tränen ausgebrochen.", lachte Jacob und wischte sich seine imaginären Tränen weg.