Leise seufzend schmiegte sich Phoebe an Max. Warm und weich lagen sie in seinen Arme und er gaben ihr das Gefühl vor der Welt beschützt zu sein. Sie wusste, dass dieser Gedanke unsinnig war, aber im Moment wollte sie es einfach nur genießen ohne groß darüber nachzudenken.
"Glaubst du, dass wir es schaffen?", flüsterte sie leise, die Stille zwischen ihnen brechend.
"Sicher. Wir haben doch bisher auch alles geschafft", war seine ruhige Antwort, bevor sie wieder in Schweigen verfielen. Beide den weißen Plastikstab, der vor ihnen lag, anstarrend. Das Wort "Schwanger" klar und deutlich von dem blauem kleinen Display zu vernehmen.
Stopp
"Gratulation, Sie sind schwanger!"
Die Stimme der Ärztin klang herzlich, aber ebenso wie dem Pärchen, dass vor ihr saß, war ihr klar, was dieser simple Satz für Konsequenzen hatte. Beide knapp 19 Jahre alt, beide auf dem College. Ihr war klar das die künftigen Eltern ihr Leben radikal umändern müssten.
Doch als sie sah wie der Mann, der vorher wie ein nervöser Junge erschien, die Hand der jungen Frau in die seine nahm und einen zärtlichen Kuss auf deren Fingerknöchel drückte - Da wusste die Ärztin irgendwie, dass die Beiden es schaffen würden.
Sie würde die Alternativen anbieten, aber sie wusste jetzt schon wie die Antwort sein würde.
Stopp
"Ich hab eine Wohnung gefunden. Sie ist ganz cool und hat drei Zimmer. Ein Wohnzimmer mit Küche, eins für das Kleine und eins für uns."
Kurz stockte er, bevor er dies sagte, aber sie reagierte nicht darauf. Ebenso wenig wie sie etwas tat als seine Hand anfing vorsichtige Kreise auf ihren unbedeckten, noch flachen Bauch zu ziehen.
Sie hatte selbst noch Probleme es zu akzeptieren. Auch sie strich immer wieder gedankenverloren mit ihren Hand über ihren Bauch, der ein neues Leben in sich bergen sollte... Sie waren doch beide noch so jung aber es war nicht nur eine Nacht gewesen ...
So lange haben sie überlegt, was sie tun sollten. Abtreibung, Adoption und all diese anderen Varianten, die ihnen von der Ärztin empfohlen wurden.
So viele Punkte sprachen dafür. Die gesundheitlichen Gefahren für das Kind. Ihre Erziehung. Das Verlangen ihrer Sünde, den Beweis, dass sie eins der höchsten und wichtigsten Gebote gebrochen hatten, zu vertuschen. Die Angst ihre Familie zu zerstören.
So vieles sprach für einen dieser Auswege, aber genauso fielen ihnen so viele Gründe für das Kind ein und am Ende war ihnen beiden klar, dass sie nichts davon tun würden. So wie es eigentlich von Anfang an klar gewesen war.
Im Grunde wollten sie beide das Kind. Wollten die Saat ihrer verbotenen Frucht. Trotz der Konsequenzen.
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Ein Drama, Ein Baby, Ein Happy End? [Beendet]
Short Story[Zwillingskraft Buch 2] "Ich konnte spüren wie mir mein Herz in die Magengegend rutschte beim Anblick des schwach blauem Zeichen für positiv, welches mir vom Stab auf dem Waschbecken entgegen blickte. [...] Ich kann jeden anlügen, aber dass der T...