Ein Drama, Ein Baby, Ein Happy End? [Beendet]

"Kein Rosa!"

"Kein Rosa!", erklang die bestimmte Stimme von Max, der zusammen mit Phoebe in im Baumarkt stand und mit ihr darüber diskutierte welche Farbe das Kinderzimmer haben sollte.

Sie hatte inzwischen einen kleinen Bauch, den sie jedoch durch ihre Kleidung versteckte. Ebenso wie sie beide es verheimlichten, dass die beiden inzwischen aus dem Wohnheim in eine eigene Wohnung gezogen war. Phoebes Freunde aus dem College hatten ihnen geholfen alles zu transportieren.

Inzwischen waren Phoebes Freunde auch etwas die seinen geworden. Sie unterstützen sich gegenseitig. Schenkten den beiden Dinge wie Babybücher, Schnuller und all diese kleinen und großen Dinge, die sie brauchen würden. Aber sie wussten auch nicht, dass Max und Phoebe Geschwister sind - Zwillinge. Vielleicht wäre ihre Reaktion dann komplett anders.

Nichtsdestotrotz hoffte sie ... Sie wünschten sich, dass ihre Eltern und der Rest ihrer Familie ähnlich reagieren würde, doch sie sprachen nicht darüber. Zu groß war die Angst.

Ebenso wie sie nicht darüber sprachen, was später mit dem Kind sein würde.

Würde es gesund sein? Körperlich und geistig?

Würde es eher wie Max oder eher wie Phoebe aussehen?

Würde es vom Charakter ein Mix aus beiden sein?

Vor dieser alles verändernden Zeit, hatte sie nie an ihre Gefühle für einander auch nur gedacht. Zu groß war die Angst eine ungeschriebene Grenze zu überschreiten. Oder eher ... komplett diese niederzureißen.

Doch jetzt ... Jetzt haben sie ihren Gefühlen nachgegeben ... Aber wie soll es weiter gehen?

Werden sie für ihr Glück kämpfen? Werden sie mit ihren Eltern sprechen? Würde dies ihre Familie dann zerstören? Oder, würden sie irgendwann aufgeben? Ihren Wünschen und Gefühlen nicht mehr folgen? Das tun, was die Gesellschaft von ihnen verlangte?

Würde dies ihre Familie dann Retten oder komplett zerstören?

So viele Fragen schwirrten in beiden Köpfen herum, doch im Moment war alles unwichtig. Sie konnte nichts tun bis sie ihren Eltern die Wahrheit gesagt hatten und bis dahin ... Bis dahin war erst mal wichtig zu klären, welche Farbe das Zimmer haben würde.

Pech nur, dass diese Frage nicht sonderlich einfacher zu beantworten war. Zumindest nach Max leidgeplagter Miene.