Unerhofftes Wiedersehen

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Ich spürte Bewegungen im dunklem Raum.
Meine Nackenhaare stellten sich auf.
Ich spürte wie sich die Panik in mir ausbreitete. Wie ein scheues Reh welches direkt in den Abzug starrte... Diese verdammte Schockstarre.

Wie ein Stromschlag berührte mich plötzlich ein kalter lederner Handschuh an meinem Hals.

"Oh kleines viel zu lange musste ich mich zurück halten..."

Seine Worte hinterließen eine Gänsehaut an meinem bebenden Hals.
Seine Zunge glitt über meinen Hals und ich spürte wie er seinen Griff um meinen Hals sich verstärkte .

Endlich konnte ich mich wieder rühren die Schockstarre ließ nach und ich strampelte so stark ich konnte in seinem festen Griff hin und her .
Ein belustigtes Raunen entfloh ihm.
Er ließ mich los und ging einen Schritt von mir weg ..
Als würde er das Schauspiel beobachten wollen.?
Ich versuchte die Fesseln zu lösen.
Meine zitternden Hände sinken an meine schmerzenden Fußgelenke.
Da lag was ?
Es war ein Schlüssel?
Nein das war alles zu einfach?
Was hat Ace vor..

Trotz der leider klaren Tatsache schnappte ich mir den Schlüssel und ertastete das Schlüsselloch.
Ein klirren erschallte den Raum.
Adrenalin durchströmte meinen schwachen Körper und ich raffte mich wackelnd auf .
Ich rannte drauf los, auf die kleine Lichtquelle die der Spalt der Türe offenbarte.
Doch als ich endlich den Türgriff umgriff .

Riss Ace mich an meinen Haaren zurück.
Ich lehnte direkt an ihm ,er drückte mich mit meinem Bauch gehen die Wand.
Ich versuchte mich mit aller Kraft gehen ihn zu wehren.

"LASS ES !!!, HIIILFEE"

Ich schrie so laut es meine Stimmbänder zuließen..

Aber Ace lachte nur.
Sein tiefes Lachen vibrierte an meinem Rücken.
Er drückte mein Gesicht feste gegen die kalte Steinwand.
"Bitte lass mich gehn.."
Bettelte ich ihn an .

~Pov Ace~

(-Ohh Anastasia.. denkst du wirklich ich würde es dir so einfach machen?
Denkst du wirklich sobald ich dich endlich besitze lasse ich dich wieder frei ..
Oh kleines du wirst niewieder frei sein ..
Ich werde immer in deinen Gedanken sein.)

Sie wimmerte in meinem Griff ,ihre nassen Haare lagen zerstreut in meiner Hand.
Jedes einzelne Geräusch welches ihre zarten Lippen verließ ließ mich mehr nach ihrem Blut ächzten ..
Sie versuchte sich tatsächlich gegen mich und meine Griffe zu wehren.
Oh wie ich es liebe dass sie so naiv ist , zu denken sie hätte auch nur irgendeine Chance gegen mich .
Ihre Halsschlagader pochte einladend schnell .
Mit Leichtigkeit drückte ich Anastasia gegen die feuchte
Kellerwand.

Dann muss ich dieser kleinen Schlampe wohl noch gehorchen beibringen.

Ohne Vorwarnung rammte ich meine
Reißzähne in ihren zarten Hals.
Ihr warmes Blut benetzte meine Lippen und ich fühlte mich direkt wie im besten Drogenrausch der Welt.
Sie schrie schmerzend auf .

"Schrei ruhig weiter kleines , dass macht es nur köstlicher.."
Sie strampelte im meinem Griffen.
Aber nach jedem weiterem Schluck wurde sie ruhiger .
Ihr Körper war schlaff als ich von ihr ablies , sie fiel plump auf den Boden. Und atmete nur noch sehr unregelmäßig.

Beinahe hätte ich sie jetzt schon getötet, aber das wäre viel zu langweilig nicht war?

Das schöne an Menschen ist dass ihr kleines nichtsnuziges Herz sie immer wieder mit neuem Blut versorgt..

Ich ließ Anastasia zum Arztzimmer bringen , da soll sie sich erst mal ausruhen bis ich mit meinem nächsten Schritt weiter mache.

Im Gesellschaftsraum brachte mir eine Dienstmark einen Wiskey auf Eis und ein neues Hemd.
Welches ich an habe ist noch voll mit Anastasias süßem Blut. Fast zu schade es zu waschen.

~Pov Anastasia ~

Ein monotones piepen weckte mich aus einem schlechten Traum auf .
Ich versuchte angestrengt meine Augen zu öffnen aber ich war so schwach . Langsam reihte sich die Verschwommenheit zu einem scharfen Bild zusammen.
Es war ein kleines Zimmer, neben mir stand ein Tropf und ein Herzmonitor welcher meinem stark erhöhten Puls piepend anzeigte.

Als ich meinen Kopf weiter zur Seite drehte spürte ich einen starken Schmerz an meinem Hals, aus Reflex möchte ich danach fassen .
Doch meine Hände sind an dem Krankenhaus Bett gefesselt .
"HIIILLLLFEEEE"
Ich weiß es ist sicher sinnlos nach Hilfe zu schreien in einem Anwesen welches meinem Entführer selbst gehört.

Ein Mann betrat den Raum.
Er sah wunderschön aus . Viel zu sauber und edel für so einen Ort.
Seine grünen Augen musterten mich streng und doch war da ein Schleier von Mitleid in seinem Blick.

"Bewegen sie sich nicht Anastasia "
Sagte der junge Mann.

"Lass mich frei bitte.."

Der Fremde Mann tippte etwas neben mir auf dem Monitor herum und ignorierte gekonnt meine Worte.

Er zog ein Stethoskop an und hob ohne zu fragen mein Oberteil hoch .
Das kalte Membran ließ mich erschaudern.
Ich versuchte mich zu befreien, meinen Körper wieder zu bedeckten.
Aber plötzlich fixierten mich seine grünen Augen stark.

"Lass es, sonst muss ich zu anderen Mitteln greifen.."
Sagte er ruhig und legte neben mich eine Spritze mit klarer Flüssigkeit ab.

Mein Puls beschleunigte sich immer mehr.
Mir war so Schwindelig, mein Körper schmerzte .
Er ließ von mir ab und notierte sich etwas in einem Block.
Dann verließ er ohne nur ein Wort zu sagen den Raum.
Mein Oberteil war immernoch viel zu weit nach oben geschoben. Meine brüste schauten halb raus . Ich versuchte mit aller Kraft meinen Körper zu bewegen damit ich wieder bedeckt bin.

Schritte ..
Die Türklinke ging runter .
Jemand betrat den Raum..

Nein das kann nicht sein, der Mann der mich mit einem gierigen fiesen Blick direkt fixierte...

Dieser Mann war Tod!!

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