Es ist bereits die siebenhundertzweiundzwanzigste Sekunde still bis Mutter wieder zu schreien beginnt.
Damian kann sie von dort aus hören, wo er in seinem Zimmer sitzt, die Knie an den Körper gezogen. Ihre Schreie ziehen sich wie klingen durch sein sonst stilles Zimmer.
Damian weiß, das Großvater möchte, das er zuhört. Er würde ihre schreie nicht hören, wenn es anders wäre.
Aber dies hier ist bloß eine weitere Lektion.Etwas zerbricht und ihr Schrei wird lauter, verzehrt und falsch wie es nur die Lazarus Grube anrichten kann.
Mutter hatte schon immer eine Abneigung gegenüber der Grube.
Und auch wenn sie Damian davon fern hielt war er sich sicher, dass das Lazarusgesöff dennoch durch seine Adern floss, so oft wie Großvater in ihr gebadet hatte, würde ihr Blut niemals sauber werden.Manchmal fragte er sich, ob die Benutzung der Grube eine bequemere alternative wäre als das, was Mutter ihm aussetzte.
Aber dann dachte er an ihre schreie, ihre Grausamkeiten während des Pit Wahnsinns und wie sie unzusammenhängende Dinge von sich gab und weinte wie er sie noch nie weinen gehört hatte.
Da zog der Junge das obligatorische aufschneiden und wieder zusammensetzen doch lieber vor.Mit einem Mal verstummten Mutter schreie abrupt und Damians Magen verkrampfte. Das war nicht das erste Mal, das das passierte und Damian konnte sich einbilden ihr Blut auf den Steinboden tropfen zu hören.
Das ganze ging schon seit Stunden so.
Mutter würde natürlich wieder zurückkommen, das tat sie immer, genauso wie Großvater.Damian begann still zu zählen.
Wie lange sie wohl diesmal brauchen würde?Es war okay, er fühlte die Angst schon nicht mehr.
Am Anfang der Nacht war er immer wieder zusammen gezuckt und hatte sich so stark an seine Beine geklammert das es weh tat.
Er wollte aufspringen, zu ihr rennen und einfach irgendwas tun, ihr helfen aber es war nicht so als würde er irgendetwas tun können.Jetzt konnte er nur noch mit einer hohlen Brust da sitzen und zuhören.
Und in ein paar Wochen vielleicht, würde Mutter wieder halbwegs normal sein, ihn eine ganze Nacht lang umarmen und sie würden so tun als würde das alles wieder in Ordnung bringen (auch wenn es das nicht tat, das tat es nie)
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Es war schon spät in der Nacht als Dick endlich ein endloses langes und anstrengendes Telefonat mit Bruce beendete.
Der Tag war wirklich beschissen.Damian hatte sich vorübergehend in seinem Schlafzimmer einquartiert.
Die Wohnung war wirklich zu klein für sie beide.
Damian war erst seit ein paar Stunden da aber es fühlte sich wieder an wie damals. Zurück im Penthouse. Es hatte etwas von Zuhause.Müsli,
dachte er.
Er wollte Müsli.
Eine Angewohnheit die sich irgendwie durch sein Leben zog.Als er das kleine Licht der Küche anknipste, stellte er fest, dass er nicht allein war.
"Damian, was genau tust du da?"
"Ich meditiere", antwortete sein kleiner Bruder knapp.
"Um halb zwei in der Nacht, auf dem Kühlschrank?", Fragte er und stellte fest dass er unbeeindruckt war.
"Ja"
Dick starrte ihn einige Momente an, Damians knie waren an die Brust gezogen und die Anspannung, die sich durch seinen Körper zog, war praktisch spürbar. Ja das sah definitiv nach Mediation aus.
"Wenn du nicht schlafen kannst hättest du zu mir kommen können", sagte Dick einfach und begann damit sein Müsli herzurichten.
"Tt, mach dich nicht lächerlich."
Dick schnaubte amüsiert.
"Willst du auch was?", Fragte er und schüttelte mit der Müslipackung in seiner Hand herum."Nein, und wie ich sehe haben sich deine Essgewohnheiten seit unserem zusammenleben nicht verbessert."
"Hey meine Essgewohnheiten waren nie so schlecht", protestierte er und sah zu Damian auf.
Der Junge sah in vorwurfsvoll an.
"Pennyworth würde das nicht gutheißen""Du und Alfred müsst einfach nur eure Angst vor Zucker überwinden"
Stachelte Dick und lehnte sich gegen die Arbeitsplatte."Ich habe keine Angst vor Zucker, ich sage nur, dass es schlecht ist."
"Du bist wirklich das schrägste Kind, das ich kenne."
"Korrigiere ich bin kein Kind und ich bin der klügste Junge Mensch, den du kennst", entgegnete das Kind.
Dick öffnete seinen Mund um zu widersprechen aber Damian fuhr dazwischen.
"Wenn du den Namen Timothy Drake auch nur andeutest schiebe ich dir die Müslischale in den Rachen."Richard schloss seinen Mund wieder.
"Weißt du, wegen genau sowas haben die Leute das CPS gerufen. Du kannst Menschen nicht immer mit Körperverletzung drohen."
"Also gibst du mir die schuld?!", fragte Damian verärgert.
Richard fuhr sich mit einer Hand durchs Gesicht.
Er war so, so müde."Nein das meine ich damit nicht, nur...was sollte das mit den Zeichnungen ich meine ich dachte wir hätten das hinter uns."
Damian verschränkte die arme wie ein bockiges nicht Kind.
"Tt Ich hatte offensichtlich nicht vorgehabt ihr das zu zeigen, außerdem was kann ich dafür das sie alles direkt falsch interpretiert?"Richard stellte die Schale ab und schnappte sich Damians Rauchsack, der auf einem der Stühle gelegen hatte.
"Was denkst du was du da tust?", fragte Damian.
"Ich will sie sehen", antworte Dick und zog das schwarze Buch heraus.
"Untersteh dich", warnte Damian und Richard hätte es gelassen, wenn Damians Drohungen mehr biss gehabt hätte.
"Oh Two-face", erkannte Dick.
"Nur Damian? Warum ist sein Schädel in zwei gespalten?""Ich fands' so schöner", zischte er.
Dick Blätterte durch die Seiten.
"Du hast wirklich talent", murmelte Dick. Weil es so war."Ich weiß."
Damian legte sein Kin auf den Knien ab
Dick klappte das Buch zu und legte es vor sich auf den Tisch.
Er kaute unruhig auf seinem Daumennagel herum, während er vor sich hin starrte."Hör auf damit", befahl Damian.
"Womit?"
"Damit"
Dick Seufzte.
"Ich mach mir bloß Sorgen, kiddo.""Absolut unnötig, ich hab es unter Kontrolle."
"Mhmm", summte Richard als Antwort und legte das dreckige Geschirr in die Spüle.
"Jetzt komm da runter wir sollten schlafen, wir müssen morgen einiges besprechen."
Damian drückte sich etwas mehr gegen die Wand.
"Ich bleibe noch etwas hier", verkündete er.Richard zog die Augenbrauen zusammen.
"Wieso? Stimmt irgendwas mit meinem Bett nicht?"Damian zögerte.
"Das Fenster lässt sich nicht schließen."Dick atmete tief aus und schloss für einen Moment die Augen.
NatürlichDas war gut, das konnte er reparieren.
"Ja natürlich sorry Dames, das Fenster klemmt manchmal. Ich schließe es sofort."
Ein Glas Wasser und fünf Minuten später war das Fenster geschlossen und von Damian drei mal überprüfen worden.
Richard blieb in der Tür stehen und sah auf seinen kleinen Bruder zurück, der mit gekreuzten Beinen im Bett saß.
"Ich freu mich, das du hier bist, ich hab dich wirklich vermisst Dami", sagte er.
Ein Zögern.
"Ich dich auch."__________________
1090 Wörter~
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What The Ever-loving Hell? | Eine Batfamily Fanfiction
FanficBruce Wayne war ein Fels von einem Mann, aber auch nur ein Mann. Dies spiegelt sich in der brüchigen Familie, voller kaputter Menschen wieder, die er kreiert hat. Eine kaputte Familie, schlechte Erinnerungen und den Child protective services im Nack...