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Zita

Er lief aufeinmal weg. „Ich geh Duschen, mach keinen unsinn klar!" Rief er noch. Ich seufzte nur und lehnte mich entspannt zurück. Was denkt der denn bloß von mir...

Dachte ich mir noch, bevor ich vor mich hin döste und schlussendlich einfach einschlief.

Als ich wieder aufgewachte saß ich immernoch auf dem Sofa. Neben mir saß Alexandro und hatte die Augen geschlossen. Ich bemerkte das eine Decke mich umhüllte und gleichzeitig warm hielt. Hm, harte Schale , weicher Kern. Dachte ich mir und schaute Alexandro mit einem leichten lächeln an.

Doch das hörte schnell auf und ich stand auf und lief durch das Hotelzimmer. Ich schaute mich in ein paar Zimmern um und ausgerechnet im Badezimmer auf dem Schrank unter dem Waschbecken lag ein schwarzes Telefon. Ich schaute zur Tür des Badezimmers um mich zu vergewissern das Alexandro da nicht stand. Anschließend schloss ich die Badezimmertür ab. Ich nahm das Telefon in die Hand und sah direkt, als ich es abschaltete das es ein IPhone war. Natürlich bemerkte ich auch recht schnell das es mit einem Pin verschlüsselt war. Fuck, woher soll ich den denn scheiß Pin kennen?!

Ich seuftze und setzte mich auf denn Toilettendeckel und tippte irgendwelche Zahlen ein. Beim 2. Mal fing ich an logisch zu denken. Einen Pin, mit 8 Zahlen, denn man sich leicht merken kann und nicht so kompliziert ist. Überlegte ich. Ahh! Ich habs!

Ich tippte die Zahlen 2-0-0-3-2-4-0-7 ein und es klappte! Wie simpel. Dachte ich mir als ich durch seine Kontakte scrollte.

Waw, die haben ja mit krassen Typen zutun. Was die Wohl für geschäfte mit den haben. Davon könnten wir nur träumen! Aufeinmal plopte ein Nachrichtenfeld auf. „Von Miguel..." Murmelte ich leise vor mich hin. Ich wischte die Nachricht runter, so das ich nicht direk auf WhatsApp gehen musste.

Sie ist so anstrengend, wie läuft es mit Ihr?

Ich zog eine Augenbraue hoch. Charlotte, quällst du deinen Ex? Dachte ich belustigt nach. Doch irgendwie war die Frage wichtiger ob es ihr gut ging. Also rief ich einfach Miguel an.

Dieser ging auch schnell ans Telefon. „Was ist los Alexandro? Macht sie dir solche Probleme das du nicht mehr schreiben kannst?" Drang die tiefe Stimme von Miguel in mein Ohr. „Ach nein, ich glaube mit mir hat er einen guten Fang gemacht." War meine Antwort. Miguel am anderen Ende war bestimmt verwirrt und ich wünschte ich könnte sein Gesicht sehen. „Wieso hast du Alexandros Telefon?!" Fragte er ernst nach.

„Das ist nicht so relevant, wie geht es Charlotte? Und warum habt ihr uns unsere Sachen abgezogen?!" Fragte ich ihn. „Also erstens Charlotte geht es bestimmt super gut, und zweitens weil ihr wahrscheinlich die jenigen wart die getrackt wurden!" Wurde er etwas lauter. „Wieso weißt du nicht genau wie es Charlotte geht?! Und zu zweitens ich bin nicht direkt als ich aus meiner Mutter rausgekommen bin in die Mafia reingerutscht! Ich hatte vorher noch eine Kindheit, wenn du davon mal was gehört hast!" Fuhr ich ihn wütend an. Als ich mich dann wieder etwas beruhigt hatte fragte ich ihn ob er mir Charlotte einfach persönlich geben könnte.

„Das geht gerade nicht." Ich schaute verwirrt auf das IPhone 13 oder 14. „Was? Also habt ihr euch doch schon wieder in denn Haaren gehabt!" Warf ich ein. „Und wenn schon! Was geht es dich an! Kümmer dich doch lieber mal um dich selbst! Vielleicht wirst du Charlotte ja nie wieder sehen!" Mit diesen Worten legte er wütend auf. Ich seufzte genervt und wollte gerade einen der anderen Typen anrufen als es an der Badezimmertür klopfte.

„Dona Barros, mach die Tür auf." Ertönte Alexandros müde aber dennoch bedrohliche Stimme von draußen. Ich bekam gensehaut und stand panisch auf. „E-em einen Moment!" Rief ich ihm zu und legte das Telefon wieder zurück an seinen Platz. Dann ging ich zur Tür und öffnete sie.

¿Es todo mentira?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt