Das Interview

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 ~Radio spielt~, ~Charlie singt mit~, //Charlie denkt//,// Succubus redet in Gedanken mit Charlie//

Kaum die Augen aufgeschlagen, richtete sich die Blonde mit zerzaustem Schopf auf. Es dauerte eine Weile, bis sie begriff, dass sie ihn dem Zimmer , welches Alastor für sie beide ausgesucht hatte. Sie schielte zur Seite. Der Radiodämon war bereits fort.

Charlie streckte sich ausgiebig und gähnte laut, doch dann viel ihr ein Brief auf ihrem Nachtisch auf. Kurz kratzte sie sich an der Schulter, nahm darauf den Brief und fing an zu lesen:

Guten Morgen, Mein Täubchen."

Bei diesen Spitznamen verdrehte sie die Augen. Las aber weiter.

„Ich habe mir erlaubt dich noch etwas schlafen zu lassen. Die letzten Tage waren schließlich sehr arbeitsreich für dich. Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um alles, bis du im Büro bist. Als kleine Überraschung habe ich dir eine kleine Auswahl an Köstlichkeiten zusammengestellt, welche dir zum Frühstück sicher munden werden. Beginne deinen Tag entspannt und lasse dir Zeit.

Alastor"

Eine Weile starrte sie auf das Blatt, schweigend und nichts denkend. Doch dann warf sie es achtlos über die Schulter und stand auf. Gut, dann lies sie sich eben Zeit. Charlie sah in den Spiegel gegenüber ihrer Bettseite und sie starrte ihren nackten Körper eine Weile an. Mit den Händen strich die Blonde über ihre Figur. Die Kratzer, leichte Bissspuren. Verdammt. Sie fühlte sich unglaublich sexy! Viel zu sexy! Charlie wusste nicht, woher dies kam, aber es fühlte sich so gut an! Die Blonde schaltete einfach das Radio an und grinste bei dem Song der lief. Oh ja, genau richtig! So öffnete sie, im Takt wippend, den Kleiderschrank, in welchem sich noch ein paar ihrer Sachen befanden, und suchte sich Unterwäsche heraus.

~Such a swine, lips like wine
But it don′t matter to me


Take a turn before I burn
It don't matter to me~

Roter String, passender BH mit edler Spitze waren schnell rausgesucht. Ihr ganze Körper lebte dieses Lied und ihre Hüften schwangen provokant. Die Stücke Stoff schmiss sie auf das Bett.

~Like a snake, I wake and bake
It don′t matter to me


I could fuck, or I could fight
It don't matter to me~

Sie schlüpfte schnell in ein schwarzes Shirt, welches ihr bis zur Mitte der Waden ging. Das musste bis zum Baden reichen! Eine neue Bluse, Hose und Jackett, wurden ebenso auf das Bett geworfen. Nun hüpfte sie schon fast, kopfwackelnd durch das Zimmer, drehte das Lied lauter und sang einfach mit:

~'Cause it′s always the same
And I′m always the same~

Charlie fuhr sich grinsend durch die blonde Mähne, ging für einen kurzen Moment leicht in die Knie, um sofort wieder hochzuspringen und weiter zu singen während ein kokettes Grinsen ihre schwarzen Lippen zierte:

~Uncle Sam he looks god damned
But it don't matter to me


I don′t know where I'm gonna go
It don′t matter to me


You could bleed, and stain my seed
It don't matter to me


′Cause it's always the same
And I'm always the same~

Ein Gitarrensolo setzte ein und Charlie sah auf die ringförmige Narbe an ihrem Finger, bog sich dabei weiter im Takt. Alastor wusste doch im Grunde nicht, was er sich hier aufgezwungen hatte. Aber dies war nun sein Problem. Verdammt noch mal, sie war Liliths Tochter! Der ersten hochrangigen Succubi. Er sollte es nicht wagen, zu denken, dass sie wie die anderen ihrer Art war. Nein! Nicht nur äußerlich, sondern mit allem was sie ausmachte war sie anders! Wenn sie sich mit den Succubus vereinigte, würde er diese Entscheidung spätestens bereuen! Aber dies war nicht ihr Problem.

You'll Be MineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt