Die Ausrottung

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Der Tag der Ausrottung. Man merkte die Anspannung sofort. Alastor verlies grade das Kannibalen Viertel, über seinen Arm die Kleidung für den Ball der Königsfamilie gelegt. Rosie hatte sich wieder selbst übertroffen und er freute sich schon Charlie in diesem wunderschönen Kleid zu sehen. Er schüttelte seine Gedanken wieder ab und machte sich nun etwas schneller auf dem Weg zurück zum Hotel. Schließlich wollte er seine Liebste nicht allein lassen. Vor allem nicht an diesem Tag. Der Rote summte vor sich hin, einige Dämonen, die ihn sahen, wichen ihm aus. Noch immer hatte er einen gewissen Ruf, auch wenn er nun Gönner einer Einrichtung zur Erlösung war und dies hatte Vorteile! Niemand wagte es das Hotel anzugreifen und selbst wenn jemand so dumm sein sollte, würde er denjenigen vernichten, ihm bei lebendigem Leibe die Organe herausreißen und ihn häppchenweise portionieren!

Mh... er hatte schon länger kein Dämonenfleisch gegessen und kurz kroch der Gedanke in ihm auf, noch einmal zum Metzger zu gehen, jedoch siegte die Vernunft.
Der Rote ging nun wieder Richtung Hotel.

An diesem Angekommen öffnete er eine Seite der großen Mosaiktür und trat ein.

Alle waren im vollen Gange. Fenster wurden mit dicken Vorhängen versäht, Kerzen aufgestellt und der Ballsaal, welcher der größte Raum im Hotel war, wurde als Gemeinschaftsraum eingerichtet, falls die Bewohner nicht allein sein wollten. Charlie schien alles im Griff zu haben und Alastor überreichte seinem Schatten die Kleidung, damit dieser sie in ihr gemeinsames Zimmer bringen konnte. Er selbst machte sich auf die Suche nach seiner Prinzessin, um sich ein kurzes Update zu besorgen. Sie hatte sicher noch Aufgaben für ihn, sehr sicher sogar. So ging er summend das Erdgeschoß absuchen, bis sein Schatten wiederkam und auf sich aufmerksam machte. Der Rote legte den Kopf schief und folgte seinem dunklen Freund, welcher nun auf einen der Vorratsräume deutete.

Ohne zu zögern, öffnete Alastor diesen und erblickte zwei Dämonen: einen Haifisch und eine Fledermaus, welche dort auf Kartons saßen und rauchten. Erschrocken blickten sie in das Gesicht des Radiodämons, wessen grinsen breiter wurde.

„Oho! Machen die Herren hier etwa eine kleine Pause?"

„ÄH...JA!"

Rief die Fledermaus schnell.

„Wir... wir..."

„Vielleicht sollte ich mit unserer hübschen Prinzessin ein kleines Gespräch führen. Sie wird sicher erfreut sein, dass Sie, anstelle zu helfen, hier in einem klitzekleinen Raum, voller entzündbarer Kartons rauchen. Ich meine... gerade heute wäre ein brennendes Hotel sicher amüsant. All die Sünder die schreiend den Flammen entfliehen wollen und dabei gradewegs in die Speere der Engel laufen. Haha! Das könnte eine Show werden!"

Rief der Rote aus und machte eine überschwängliche Handbewegung.

"Aber genug der Tagträumerei, Lassen Sie mich eines sagen..."

Seine Augen verengten sich, ein knistern umgab den Hirsch und sein lächeln wurde zu einer fiesen Grimasse.

„Die Anweisung von Charlotte war, jeder hier hilft das Hotel sicher zu machen. Jeder einzelne von euch unwürdigen Widerlingen, der sich glücklich schätzen kann, die Gnade der Prinzessin empfangen zu haben, hat zu helfen und wissen Sie, was ich mit denjenigen tue, welche ihre Güte und Fürsorge ausnutzen, anstelle?"

Die Pupillen der beiden Sünder wurden kleiner und vorsichtig schüttelten sie den Kopf.

Alastor gab ein knurrendes Kichern von sich.

„Diese werde ich persönlich verschwinden lassen. Wenn sie in meinen Fängen sind, werde ich sie Stück für Stück lebendig zerteilen und portionieren. Oh, und später werde ich diese Sünder zu einem Festmahl zubereiten! Ich habe länger keine solche Delikatesse genossen, müssen Sie wissen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 15 ⏰

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