Kapitel 4

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Wir mussten uns erst alle wieder zusammenreißen. Alle redeten durcheinander und freuten sich für mich. Lucas hat sich gerade schon als mein Manager angeboten, da er sowieso keine Lust mehr auf sein Sport Studium hatte. Wobei ich das nicht verstehen kann. Er hatte den trainiertesten Körper, den ich kannte und dazu noch ein richtig hübsches Aussehen mit seinen braunen, etwas längeren Haaren, die ihm leicht ins Gesicht fallen. Wäre er nicht mein Bruder, würde ich wahrscheinlich komplett auf ihn abfahren. Ich hatte trotz allem sowieso erstmal genug von Männern. Nach dem Phil, mein Ex, mich nach Strich und faden betrogen hatte, wollte ich erstmal gar nichts mehr von der Männerwelt wissen. Dieser Idiot. Ok, er ist es wirklich nich Wert sich nach einem halben Jahr noch darüber aufzuregen.


Plötzlich sprang Jessy auf. ,,Ricci! Wir müssen Shoppen! Du kannst ja nicht mit deinen abgetragenen Klamotten bei Mr. John Darson auftauchen!" Ich lachte. Ich liebte Jessy einfach. Sie dachte immer an alles. An wirklich alles.


Wir fuhren, samt Mom und Lucas, die genauso begeistert von Mode waren (Jaaa... sogar Lucas), in die Berliner Innenstadt, um uns nach ein paar passenden Outfits für LA umzuschauen. Und ja wir waren fündig geworden. Und natürlich mussten wir mal wieder alle übertreiben und ein paar hunderte von Euro liegen lassen. Aber wir fanden, wir haben uns das alle verdient. Schließlich waren wir schon 3 Monate nicht mehr schoppen. Zumindest nicht zusammen. Jessy und ich hatten uns, wie des öfteren, ein paar gleiche Teile gekauft. Wir hatten einfach den gleichen Geschmack. Aber das machte mir nichts. Erstens, war sie meine beste Freundin und zweitens, war ich sicherlich nicht eine von den Mädchen, die immer komplett ausrasten, wenn sie ein Kleidungsstück, welches sie besaßen, an einer anderen Person gesehen hatten.


Inzwischen war es 19.00 Uhr und wir machten uns wieder auf den weg nach Hause. Jessy kam natürlich noch mit zu mir, wo sie wahrscheinlich dann auch übernachten würde. So war es immer, wenn wir am nächsten Tag keine Schule hatten. ,,Und? Hast du Lust heute feiern zu gehen?", fragte sie mich und sah mich dabei mit hoffnungsvollen, großen Augen an. ,,Ist das eigentlich grad deine Ernste frage?", kam von mir sofort die Antwort und wir brachen natürlich mal wieder in ein Gekichere aus.

A Fight for a Dream.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt