Am nächsten Mogen wurden wir liebevoll von Mom geweckt, die für uns ein riesiges Frühstück vorbereitet hatte.
Nachdem wir uns mühevoll ins Bad geschleppt hatten, um uns zu richten, gingen wir langsam nach unten.
Jessy, Mom, Lucas und ich saßen gemütlich am Tisch und hauten richtig rein. Ich hatte morgens immer besonders großen Hunger, der noch größer wurde als ich Mom's Rührei sah. Es war das Beste weit und breit. Das fand auch Jessy, die immernoch mit halb offenen Augen versuchte, den Weg zurück ins Leben zu finden. Ich fands es ja schon ziemlich witzig.
...
Wir halfen Mom noch beim Abspülen, wobei Jessy's Stimme plötzlich ertönte:
,,Ricci, du weißt schon, dass du morgen fliegst und du dich für rein gar nichts vorbereitet hast?" Mist. Sie hatte Recht. Mein Flieger geht morgen früh um 7 und ich hatte noch nicht mal angefangen meinen Koffer zu packen, geschweigen denn, überhaupt irgendetwas vorzubereiten.
Jessy bot mir natürlich sofort ihre Hilfe an. Ich weiß ja nicht wie lange ich in LA bleiben werde.
Nachdem alles aufgeräumt war, stürmten Jessy und ich hoch in mein Zimmer. Ich kramte schnell noch den größten Koffer raus, den man bei uns zu Hause finden konnte und dann ging das ganze Durcheinander schon los....
,,Soll ich lieber mehr High Heels oder eher sportliche und bequeme Schuhe mitnehmen?", fragte ich meine beste Freundin um rat. Ich bekam nur ein ratloses ,,Hmmm..." zurück. Ach egal ich packte einfach von jedem etwas ein. Meine unglaublich geliebten Bauchfreien Tops durften natürlich nicht fehlen. Ich liebte es, dazu eine einfache hellblaue Jeans zu kompinieren. Es kann schick, aber auch sportlich aussehen. Ausserdem besaß ich eine Menge an Blusen. Kurzärmlige, Ärmellose und natürlich auch bauchfreie. Sie sahen einfach immer so schön elegant aus. Ebenso packte ich mein Schmuckkästchen ein und alles was ich sonst noch brauchen würde.
So. Koffer zu. Fertig.
Jetzt kam der Abflug immer näher. Ich war immer aufgeregter. Was sollte ich anziehen? Wie sollte ich meine Haare machen? Was musste ich überhaupt singen? Ich war kurz davor mir die Haare vom Kopf zu reißen. Die ganze Aufregung brachte mich völlig durch den Wind. Jeder der mich kannte, wusste, dass das Singen mein Traum war. Ich tat es nicht, um berühmt zu werden. Ich sang, um mir wortwörtlich alles von der Seele zu singen. Alles was mir auf dem Herzen lag loszulassen. Und wenn ich sang, dann mit voller Leidenschaft.
Ich war so froh, dass Jessy da war um mich ein bisschen zu beruhigen.
,,Ricci? Was hälst du davon wenn wir einfach mal durch die Stadt laufen? Nur um dich ein wenig abzulenken..." Sofort willigte ich ein. Wir richteten uns kurz und ehe man sich versah, waren wir auch schon mit der U-Bahn auf dem Weg Richtung Brandenburger Tor. Als die Ansage in der Bahn uns informierte, dass wir angekommen waren, wunderte es uns, warum es hier so unglaublich voll war.
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A Fight for a Dream.
FanfictionRicci ist ein ganz normales 19 Jähriges Mädchen. Lieb, verrückt und vor allem nicht auf den Mund gefallen. Ihre Wurzeln liegen teils in Spanien, womit sich dann auch geklärt hat, woher ihr temperamentvolles Verhalten kommt. Ricarda ist zielstrebig...