Heyyy!!! Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen
Eure Igelchens!
Ich war gerade dabei zu kochen, als im Fernsehen ein Beitrag von einem Banküberfall kam. Die Fernsehsprecherin sagte: ,,Heute gab es bei der LA Bank einen Banküberfall. Laut Officer Tim Bradford gab es einen Mann, der mutig genug war um die Räuber abzulenken, bis der Bankmanager den Emergency Knopf gedrückt hat. Dieser mutige Mann heißt John Nolan." Ich starrte auf den Bildschirm. ,Wenn John nach Hause kommt, kann er was erleben.'
Ich war gerade fertig mit Kochen, da kam John mit seinem Sohn Henry durch die Tür. ,,Hey Tante Kat!", kam Henry auf mich zu und umarmte mich. ,,John, können wir unter vier Augen reden?", fragte ich., ,Klar.", sagte John unsicher. ,,Ist alles okay?", fragte er, als wir in einem anderen Raum waren. ,,Wieso hast du das getan? Ich habe den Bericht im Fernsehen gesehen. Du hast einen Sohn. Eine Verantwortung. Wir hatten eine Abmachung. Wenn du dich in Gefahr bringst und dabei stirbst. Wie soll ich das allein mit Henry schaffen? Ich bin erst 22 Jahre alt! Du bist doch mein großer Bruder. Wenn dir was passiert, dann kann ich es mir nicht verzeihen. Und was ist dann mit Henry? Was glaubst du, denkt er dann? Dass ihn sein eigener Vater, wegen einer Gefahr wie zum Beispiel heute beim Banküberfall, verlassen hat?", fragte ich aufgebracht. Er sah mich geschockt an. ,,Ich würde euch niemals allein lassen." Ich sah ihn erwartungsvoll an. ,,Aber ich würde gerne bei der Polizei arbeiten, um Menschen zu helfen.", gab er kleinlaut zu. ,,Weißt du, was da alles passieren kann?", fragte ich aufgebrachter als ich eigentlich wollte. ,,Aber egal, es ist ja deine Entscheidung. Und ich unterstütze dich wo ich kann. Komm, lassen wir Henry nicht alleine essen.", sagte ich. John sah mich verwundert an. ,,Sicher.", antwortete er unsicher und folgte mir. Henry sah uns neugierig an. ,,Worum ging es?", fragte mein Neffe. ,,Willst du es ihm sagen John oder soll ich es machen?", fragte ich. ,,Ich mach schon.", erwiderte mein Bruder. ,,Henry, ich will zur Polizei. Als Officer. Ich will Menschen helfen.", erklärte John seinem Sohn. ,,Ist das nicht etwas komisch, Du als einziger 42-Jähriger dort?", fragte Henry belustigt. Ich wollte gerade von meinem Wasser trinken, als ich mich an meinem Wasser verschluckte. ,,Haha, wie lustig du doch bist.", sagte John sarkastisch während er mir auf den Rücken klopft, damit ich mich wieder beruhigte. ,,Aber wo Henry recht hat, hat er recht.", sagte ich, nachdem ich mich beruhigt habe. ,,Danke. Wenigstens eine die meinen Standpunkt versteht. Bist du nicht schon zu alt für einen Rookie, dad?", wendete Henry sich mit dem letzten Satz an John.
~Sechs Monate später~
John wollte unbedingt das ich ihn zur Polizei fahre, also haben wir Henry auf dem Weg bei seiner Schule abgesetzt. ,,Bist du dir sicher das du das machen willst?", fragte ich, nachdem ich einen Parkplatz gefunden und mein Auto eingeparkt habe. John und ich standen vor dem Polizeigebäude. ,,Kat mir geht's gut und ich bin glücklich.", sagte er lächelnd. ,,John, das ist es nicht, wenn dir irgendwas passiert während einem Auftrag oder so, dann bin ich mit Henry alleine und ich weiß nicht ob ich das schaffe. Ich studiere ja auch noch.", sagte ich zweifelnd. ,,Kat, du wirst das schaffen, außerdem ist dein Studium fast um. 5 Monate noch, dann bist du fertig und kannst arbeiten oder so", erwiderte er. ,,Du Besserwisser.", knurrte ich. Er lachte und umarmte mich. Ich löste mich und sah auf meine Uhr. ,,Scheiße, ich komme zu spät zu meiner Vorlesung. Wir sehen uns später beim Abendessen.", sagte ich hektisch, gab John einen Wangenkuss und wollte los. ,,Holst du nach deinen Vorlesungen Henry von der Schule ab?", fragte er noch. Ich sah zurück und nickte. ,,Ich hab dich lieb, kleine Schwester.", sagte er. Ich lächelte. ,,Ich hab dich auch lieb, großer Bruder. Bis später.", sagte ich noch und eilte zu meinem Auto. Plötzlich rannte ich in jemanden. ,,Oh mein Gott. Das tut mir so leid.", entschuldigte ich mich sofort und fing an meine Bücher für meine Vorlesungen aufzuklauben, die ich während dem gehen aus meiner Tasche geholt habe um sie noch einmal durchzugehen. Der Mann, in den ich hineingelaufen bin, half mir meine Bücher aufzuheben. ,,Das macht doch nichts. Sie studieren Jura?", fragte er als er sich eins meiner Bücher ansah. ,,Eigentlich wollte ich gar nicht Jura studieren, nur hat mein Bruder mich dazu überredet. Naja, ich muss los. Ich bin schon viel zu spät zu meiner ersten Vorlesung. Nochmal Entschuldigung das ich in Sie hineingelaufen bin.", sagte ich und nahm ihm meine Bücher ab. Erst ab da sah ich in sein Gesicht. Ich starrte ihn kurz an, bis mein Handy klingelte. ,,Ja?", fragte ich unsicher. ,,Wo bist du? Kommst du noch?", fragte Steffi, meine beste Freundin. ,,Sorry, ich hab nur was vergessen. Ich bin gleich da.", sagte ich ruhig und legte auf. ,,Ich muss los.", murmelte ich. ,,Man sieht sich hoffentlich noch?", fragte er hoffnungsvoll. ,,Vielleicht. Bis dann!", sagte ich und ging zu meinem Auto.
Als ich vor Henrys Schule ausstieg, kam jemand zu mir. ,,Entschuldigung Ma'am? Was machen Sie hier?", fragte ein Officer. ,,Ich wollte meinen Neffen abholen. Was ist hier los?", fragte ich beunruhigt. ,,Dort ist ein Amokläufer drinnen und schießt.", erklärte mir der Officer. ,,Katharina!", rief plötzlich jemand. Ich drehte mich zur Seite. ,,John, was ist hier los? Geht es Henry gut?", bombardierte ich meinen Bruder mit Fragen, als er bei mir ankam. ,,Das wissen wir noch nicht.", murmelte er und umarmte mich. ,,Oh Gott...", murmelte ich....
Heyy! Hier ist das erste Kapitel. Wie hat euch das aufeinandertreffen von Tim und Katharina gefallen? Auf jeden Fall, kommt in den nächsten Tagen das 2. Kapitel.
Byeee
Eure Igelchens