.... dass dieser Fall mein letzter sein würde...
Mein Handy klingelte weiterhin, also hob ich ab. ,,Ja?", fragte ich. ,,Katharina. Dein letzter Fall. Wie läuft der?", fragte mein Boss. ,,Dieser Fall ist so gut wie abgeschlossen.", antwortete ich. ,,Gut. Dann kommst du ins Büro, Holst dir deine Kündigung und räumst deinen Schreibtisch leer.", befahl mein Boss. ,,Alles klar.", sagte ich betrübt. Als ich mein Handy zurück in meine Tasche packte, kam gerade Henry aus dem Fahrstuhl. ,,Hey Tante Kat! Ich wollte nur Bescheid geben, dass der Fall gelöst wurde. Du hattest recht, der Ehemann war es.", sagte Henry. Ich lächelte leicht. ,,Okay. Danke für die Info. Ich muss ins Büro. Ich komme heute Abend zum Essen vorbei, wenn es für dich und deinen Vater okay ist.", sagte ich. ,,Wieso sollte das nicht okay sein? Wir sehen uns später.", sagte er und ging in Johns Büro. Ich sah betrübt auf den Boden, bevor ich mit erhobenem Kopf in den Aufzug stieg. Als der Fahrstuhl unten stehen blieb, ging ich raus und sah John und Tim am Eingang stehen und reden. Ich atmete tief ein und aus um meine Tränen zurückzuhalten. Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, ging ich an ihnen vorbei, verabschiedete mich und ging zu meinem Auto. Ich merkte nicht, wie mir die Jungs hinterhersahen. Auch nicht, als ich Einstieg und mein Kopf gegen mein Lenkrad lehnte um nicht zu weinen. Ich war so verzweifelt. Dann lehnte ich mich zurück, strich mir einzelne Haarsträhnen aus dem Gesicht und atmete wieder tief ein und aus. Es wird alles gut. Ich habe alles unter Kontrolle. Nachdem ich mich völlig beruhigt hatte, startete ich den Motor und fuhr los. Die Jungs sahen mir immer noch komisch hinterher. Denn es ist eine Seltenheit, dass ich mit den Nerven so am Ende war.
An der Kanzlei angekommen, ging ich direkt ins Büro meines Chefs. ,,Der Fall wurde gelöst, ich bin hier um meine Kündigung abzuholen.", sagte ich. Ich wusste nicht, dass Henry sich hinter der Tür versteckt hielt. ,,Hier bitte. Jetzt räumen Sie Ihren Schreibtisch und verschwinden Sie.", sagte mein ehemaliger Boss kalt. Ich nickte, ging zu meinem Schreibtisch und packte meine wenigen Sachen weg. ,,Warum hast du uns nicht gesagt, das das dein letzter Fall war?", fragte plötzlich eine Bekannte Stimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken um und erblickte Tim, John und Henry. ,,Ehm... Ich mache nur Urlaub?", antwortete ich, doch meine Antwort lautete eher wie eine Frage. ,,Und warum räumst du dann dein Schreibtisch?", fragte Tim. Ich sah ihn an. ,,Das geht Euch nichts an.", fauchte ich, nahm meine Sachen und ging an ihnen vorbei zu meinem Auto. Ich startete den Motor und fuhr von meinem ehemaligen Arbeitsplatz nach Hause.
Zuhause angekommen, machte ich mir direkt etwas zum Abendessen. Ich war gerade dabei Käse auf meine Lasagne zu machen, als plötzlich die Haustür aufging. Soweit ich weiß hat niemand einen Schlüssel zu meinem Haus. ,,Hallo? Ist da jemand?", fragte ich. Ich ging Richtung Wohnzimmer, als sich plötzlich eine Hand vor meinen Mund legte. Mir wurde sofort schwarz um die Augen. ,Na super'. Ich merkte nur noch wie ich hochgehoben wurde, dann war ich weg.
Tim POV:
Seit wir erfahren haben, dass Katharina ihren Job los war, haben wir sie nicht mehr gesehen. Da ich mir Sorgen machte, wollte ich mal bei ihr vorbei schauen. Ich weiß ja wo sie wohnt. Ich schrieb John noch schnell eine Nachricht, dass ich zu Katharina fahre um zu schauen ob alles okay ist und fuhr dann los.Ich fuhr so 10 Minuten, dann war ich auch schon da. Als ich ausstieg, sah ich sofort das die Haustür offen war. ,,Ich brauche Verstärkung", rief ich in mein Funkgerät. Ich nahm meine Waffe und ging ins Haus. ,,Katharina? Ist jemand zuhause?", rief ich und sah überall nach. Wie es aussah war Katharina nicht zuhause. Nur in der Küche standen Kochutensilien (Schreibt man das richtig? Ich hab nämlich keine Ahnung). Sie wollte wohl Lasagne machen. Auf jeden Fall steht fest, dass sie entführt wurde. (Ist doch logisch oder? Meine geschichten sind glaub ich bisschen cringe) Nachdem ich auf die Spurensicherung gewartet hatte und sie endlich kamen, rief ich John an und ich erklärte ihm was genau los war. Nachdem ich John anrief, fuhren wir beide zur Polizeistation um weitere Ermittlungen durchzuführen.
Katharina POV:
Ich öffnete langsam meine Augen. Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, sah ich, dass ich in einem dunklen Raum auf einem Stuhl gefesselt war. Super. Das kann ja auch nur mir passieren. Ich versuchte mich zu erinnern was passiert war. Heute Abend...- warte, wie lange war ich weg? Ich versuchte ruhig zu atmen. Auf jeden Fall, war ich gerade dabei Lasagne zu machen, als meine Haustür aufgemacht wurde. Aber keiner hatte einen Schlüssel..- Mein Entführer musste es irgendwie geschafft haben meine Haustür zu öffnen, da ich jeden Abend, wenn ich von der Arbeit heimkomme, zu sperre. Ich wollte schauen wer da war, also bin ich ins Wohnzimmer gegangen. Dann war alles schwarz... Oh mannoman. Das kann ja was werden. Ich musste versuchen, hier raus zu kommen. Hoffentlich hat John oder Tim bemerkt, daß ich nicht da war. Ich machte mir solche Sorgen um meine Familie.~ein paar Tage später~
Es sind schon einige Tage vergangen, hab ich das Gefühl. Den Entführer hab ich auch noch nicht zu Gesicht bekommen. Ich wollte schon aufgeben, als sich die Tür öffnete...
Ich weiß das ist ein kurzes Kapitel, aber mehr ist mir nicht eingefallen. Sry.