Broken Royals (Oikawa Tooru×female reader)

Kapitel 1 ~Die Party~

Y/N pov

Ich lief gerade durch die Flure, als ich hinter einer Kurve angerempelt wurde und daraufhin zu Boden fiel. Ich raffte mich schnell auf und sah Oikawa vor mir.

"Y/N-chan...", sagte er nur kühl. Aus Nettigkeit reichte er mir seine Hand, doch ich sah ihn nur missbilligend an, bevor ich seine Hand weg schlug und ohne seine Hilfe aufstand.

Oikawa war mein Nachbar.

Und ich war in der selben Klasse wie sein bester Freund, Iwaizumi Hajime. Mein Freund war dieser übrigens auch! Wir kannten uns alle immerhin bereits seit der Grundschule und hatten regelrecht alles miteinander gemacht. Es war perfekt, bis Oikawa es kaputt gemacht hatte...

Inzwischen hatte ich nicht viel mit Oikawa zu tun. Wir redeten selten ein Wort miteinander und hielten uns brav aus den Angelegenheiten des jeweils Anderen heraus. Das taten wir auch, wenn wir wieder einmal laut starke Diskussionen im Nachbarhaus mit bekamen.

"Pass besser auf.", entgegnete ich Oikawa nun genervt. Danach lief ich weiter den Flur entlang, bis ich an meiner Klasse ankam und mich dort auf meinen Sitzplatz setzte.

"Hey, Y/N-san.", begrüßte mich nun mein Sitznachbar.

"Morgen, Hajime-kun.", erwiderte ich ihm daraufhin lächelnd.

"Mattsun schmeißt heute Abend eine Party. Möchtest du kommen?", fragte er mich dann.

"Wieso nicht? Klingt nach viel Spaß! Du kannst mit mir rechnen. Wann steigt die Party denn?", entgegnete ich ihm nun grinsend. Ich brauchte diese Ablenkung!

"Sie fängt um 9 Uhr an. Bis wann sie geht, ist noch nicht ganz klar.", erklärte Iwaizumi mir daraufhin lachend.

"Guten Morgen!", begrüßte uns nun unser Klassenlehrer, der durch die Klassenzimmertür stürmte.
__________________________________

Nach der Schule ging ich mit meinen drei Freundinnen Kuno Setsuko, Miyoshi Shizuka, und Miyasaki Tomiko.

"Mattsun schmeißt also 'ne Party~. Wir gehen definitiv dahin! Lasst uns Kleidung raus suchen! Wir telefonieren später!", rief Miyasaki uns zu, während sie aufgeregt vor rannte.

"Wir haben doch noch genug Zeit... Die Party ist erst in ein paar Stunden... Treffen wir uns bei mir?", entgegnete uns nun Kuno.

"Jap! Wir sehen uns später.", verabschiedete ich mich nun auch von meinen Freunden, da ich in eine andere Straße einbiegen musste als sie.

Kuno und Miyoshi wohnten nebeneinander. Sie waren bereits seit Ewigkeiten befreundet. Miyasaki und ich lernten sie erst viel später kennen, wir waren aber trotzdem alle unzertrennlich!
______________________________

Zuhause tat ich so als wäre ich schon früh schlafen gegangen, damit meine Eltern nichts von der Party bemerkten. Ich hatte mir ein echt süßes Outfit raus gesucht und kletterte schließlich von meinem Balkon im zweiten Stock herunter.

Ich traf mich schließlich bei Kuno Zuhause mit meinen Freundinnen, bevor wir zusammen um halb 11 zur Party gingen. Natürlich waren wir zu Fuß unterwegs, damit wir beruhigt trinken konnten.

Auf der Party waren viele Leute, die wir aus der Schule kannten. Es waren allerdings auch viele Schüler aus anderen Schulen da, die wir noch nie gesehen hatten.

"Hi, Mädels~!", begrüßte uns Hanamaki grinsend und umarmte mich.

"Hey, Makicchan! Wo ist Mattsun?", fragte ich ihn nun.

"Er ist in der Küche. Der Junge weiß wirklich, wie man gute Drinks mixt~!", antwortete Hanamaki mir kichernd. Er war bereits ein wenig angeschwippst, wie die meisten.

Wir begleiteten ihn schließlich in die Küche, wo Iwaizumi und Matsukawa ein paar Shots verteilten. Uns gaben sie natürlich auch allen ein gefülltes Shot-Glas.

Wie dieser Alkohol im Hals brannte~! Ich liebte dieses Gefühl, denn ich brauchte heute genau das, also kippte ich direkt ein zweites Glas hinterher.

Miyasaki richtete ihre volle Aufmerksamkeit auf Matsukawa. Kuno hing auch plötzlich an Iwaizumi. Sogar Miyoshi sprach mit Hanamaki, anstatt sich auf unsere Mädelsgruppe zu konzentrieren... Immer dasselbe! Ich konnte es ihnen allerdings nicht verübeln. Ich wusste schließlich, wie definiert die Körper von Volleyballspielern sein konnten...

Ich nahm erneut ein Shot-Glas und kippte den brennenden Alkohol meinen Hals herunter. Danach ging ich auf die Tanzfläche und tanzte ausgelassen. Nach einer Weile wurde ich von irgendeinem Typen angetanzt.

Anstatt mich zu währen, was ich nüchtern definitiv getan hätte, spielte ich mit und schwang meine Hüften deutlicher als vorher. Es fühlte sich irgendwie so bekannt an und ich fühlte mich sicher...

Meine Arme schlang ich, hinter meinem Rücken, um seinen Hals. Er legte seine Hände auf meine Hüfte. Seinen Kopf legte der Unbekannte auf meine Halsbeuge und roch an meinem Hals.